Spurwechsel - sehr interessante Konstellation

Hallo liebe Mitleser,

folgender Sachverhalt, mit der Bitte um erste Einschätzung:

A fährt auf der rechten Fahrbahnspur. B hingegen auf der linken. Beide fahren in die selbe Richtung.
A weiß, dass nach der Kreuzung (Ampel) die rechte Fahrbahn nicht befahrbar ist, da sich dort parkende Autos befinden. Somit konzentriert sich A auf den früheren Spurwechsel.. Daraufhin sieht A einen Abstand von zwei Fahrzeuglängen. Diesen Abstand hat B zum nächsten Fahrzeug auf der linken Spur gelassen. A blinkt und wartet ab und schaut in den Rückspiegel. B bleibt sogar stehen (!) und betätigt die Lichthupe als Zeichen für den Spurwechsel. A ordnet sich auf die linke Spur schräg ein (also nicht komplett - sondern mit der "Schnauze") er steht so schräg, dass B nicht weiterfahren könnte, wenn es wollte. Jedenfalls musste A wegen einem vorausfahrenden Fahrzeug, welches stehen geblieben ist wegen der roten Ampel, ebenfalls stehen bleiben. Es dauerte einige Zeit bis A wieder losfahren konnte. Als die Ampel auf grün schaltete wollte dann A wieder losfahren. Doch bevor das überhaupt möglich war, krachte es auch schon. B fuhr auf A drauf und schob ihn zurück auf seine Spur. B blieb daraufhin auf der rechten Spur - vor der Ampel - stehen. Ein Zeuge hinter B konnte bestätigen, dass B zunächst auf ihrer Spur stand und der A sich auf die linke Spur einordnete und mind. 3-5 Sek. stand. Doch plötzlich hat B aus dem Stand heraus beschleunigt und auch nicht versucht zu bremsen. Zum Unfallzeitpunkt stand A und war nicht in Bewegung.
B gab an, dass es vom Hintermann abgelenkt war. Welcher Grund? Konnte nicht gesagt werden.
Was ist eure Meinung zum geschilderten Sachverhalt?
Trifft A eine Schuld? Oder ist die größere Schuld beim Fahrer B?