"Unfall" in Spielstrasse

17. Mai 2005 Thema abonnieren
 Von 
JR29
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
"Unfall" in Spielstrasse

Hallo zusammen.

Ich habe seit dem letzten Wochenende ein Problem. Ich wohne in einer Spielstrasse, durch die ich selber IMMER in Schrittgeschwindigkeit fahre (habe selber Kinder, die dort mit ihren Fahrräder, Skateboards usw.) herumkurven.
Mein Wagen war am Sonntag auf einem gekennzeichneten Stellplatz abgestellt. Direkt vor diesem Stellplatz mündet ein durch hohe Büsche nicht einsehbarer Weg. Ich steige in mein Auto und lasse den Motor an. In diesem Moment gibt es einen Schlag vorne am Wagen und ich sehe das ein Kind mit seinem Fahrrad ungebremst aus dem Weg in mein noch immer stehendes Auto gefahren ist. Dem Kind ist bis auf ein paar kleine Schrammen an den Händen und einen gehörigen Schreck zum Glück nichts passiert. Das Vorderrad vom Pucki-Rad hat es aber hinter sich. Direkt hinter dem Kind kam die Mutter (nicht minder schnell) auf dem Fahrrad aus dem Weg gefahren und ging mich gleich an: "Ich hätte das Kind angefahren, wäre viel zu schnell gewesen, usw. usw." Hysterie pur. Die Dame ist allerding s auch dafür bekannt, recht schnell aufzubrausen. Meine Erklärungen, das ich noch nicht einmal losgefahren sei (Handbremse war noch angezogen und auch noch kein Gang eingelegt) wurde nur durch immer lautere und schrillere Vorwürfe kommentiert. Sie hätte genau gesehen, das ich gefahren wäre und das viel zu schnell gefahren wäre und sie mich jetzt anzeigen würde, ich Schadensersatz und Schmerzensgeld zahlen müsste usw. Die von mir gerufene Polizei hat die ganze Sache aufgenommen, inkl. der Aussage von zwei kleineren Kindern (5 und 6 Jahre alt) die beide aussagen, dass mein Auto sich noch nicht bewegt hatte und der Anzeige der Dame gegen mich.
Die Dame behauptet aber stur das Gegenteil. Sind Aussagen von so jungen Kindern vor Gericht (ich hoffe nicht, das es so weit kommen muss) zulässig und glaubwürdig? Der Schaden an meinem Wagen ist minimal und mir ehrlich gesagt auch egal, solange das Kind nichts ernsthaft abbekommen hat. Aber das ich die falschen Anschuldigungen auf mich sitzen lasse und/oder gar noch für die Schäden am Fahhrrad aufkomme sehe ich nicht ein. Mir geht es nicht um die paar Euro, aber eine Anzeige aufgrund völiger falscher Aussagen muss ich doch nicht hinnehmen, oder? Ich habe heute nochmal versucht mit der Dame zu reden (habe gehofft, dass nach 48h ein vernünftiges Gespräch möglich wäre) aber das hätte ich mir gleich schenken könnnen. Sofort derselbe Tonfall und dieseleb Vorwürfe. Was soll ich nun tun? Abwarten oder sofort aktiv werden und meinen Anwalt einschalten?

Unfall, Ordnungswidrigkeit oder Straftat?

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3 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
ikarus02
Status:
Master
(4412 Beiträge, 1086x hilfreich)

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Zeugenaussagen von Kindern sehr wohl beachtet werden.
Ich würde zunächst noch nichts unternehmen, zumal "kleine Schrammen" ein Schmerzensgeld nicht begründen.
Gruß

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"behandle jeden so, wie du selbst behandelt werden möchtest."

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#2
 Von 
Mahnman
Status:
Senior-Partner
(6041 Beiträge, 1341x hilfreich)

Rechtfertigt so etwas nicht eigentlich eine Gegenanzeige? Immerhin stellt die Frau die anzeige wider besserem Wissen.

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"Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie nicht behalten, sondern muss sie auf Anfrage zurückgeben."

0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
tomPA
Status:
Schüler
(294 Beiträge, 57x hilfreich)

Ich bin jetzt kein Fachmann in Sachen Unfallspuren, aber sollte sich nicht anhand der Aufprallspuren klären lassen ob sich der PKW bewegt hat oder nicht...

Tom

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