Hallo zusammen, bin neu hier
Gleich meine Frage.
Mein Freund ist vor ca. 2 jahren mit 1,1 Promille während der Probezeit angehalten worden. Er hat daraufhin 9 Monate Führerscheinentzug, Punkte, Geldstrafe und einen Aufbaukurs für alkoholauffällige Fahranfänger machen müssen und die Probezeit wurde auf vier Jahre verlängert.
Ende letzten jahres (November) ist er am Steuer eingeschlafen und hat 3 parkende Autos zu Schrott gefahren inkl. seinem eigenen. Polizei kam, 1,49 Promille, Führerschein weg.
Mit welcher Strafe hat er zu rechnen.
Im Brief vom Gericht stand, dass das beschleunigte Verfahren abgelehnt wurde und das er die Tat vorsätzlich begangen hat.
Vielen Dank schonmal für euere Antworten.
zweite Alkoholfahrt innerhalb der Probezeit
Unfall, Ordnungswidrigkeit oder Straftat?
Unfall, Ordnungswidrigkeit oder Straftat?
Mit dem mind. dem doppelten des 1. Males, evtl. sogar einer Freiheitsstrafe.
Gruß
Michael
PS: Schon mal über eine Therapie nachgedacht, Dein Freund ?
Hallo Michael,
vielleicht sollte er wirklich eine Therapie machen, er versteht selbst net warum er so die Kontrolle verliert wenn er trinkt
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Das kann ich ihm sagen: Weil er zuviel trinkt. 1,5 ist schon ein ordentlicher Wert. Er wird daher auch ganz sicher zur MPU müssen und dort wird es regelmäßigen Trinkern nicht gerade leichtgemacht, den Führerschein wiederzuerhalten. Aber ein Wachrüttler ist sicher nötig. Hoffentlich bekommt er es noch mal auf die Reihe.
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"Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz."
Das schlimme ist ja, dass er normal unter der Woche gar nichts trinkt, nur wenn wir am Wochenende weggehen....
Das schlimme ist ja, dass er normal unter der Woche gar nichts trinkt, nur wenn wir am Wochenende weggehen....
Genau das ist das Schlimme, wenn jemand immer trinkt, wenn er wocheneds unterwegs ist.
Ein Freund von mir hat schon zum 3.mal den Schein weg. Jeweils 2,4 (!), 1,9 und 2,0 Promille, dazwischen ohne Scheingefahren mit nicht angemeldetem Auto, dabei Unfall mit Fahrerflucht....
Insgesamt knap 12 000 EUR Geldstarfen, dann auch mal 3 Monate Knast (hatte er auf Bewährung, dann aber neue Trunkenheitsfahrt)
Er hat auch Anfangs immer nur Wochenends gesoffen, heute täglich.
Gruß
Michael
PS: Die MPU-Leute verstehe ich aber nicht....
meinst du, ich sag jetzt einfach mal du, dass er den Führerschein länger wie zwei Jahre los ist?
+ 2Monatsgehälter geldstrafe
+ dann natürlich Kosten für MPu
+ Kosten für neuen Führerschein
würde ich mal mind. Ansetzen.
Gruß
Immie
@ Immie
Und was ist mit Führerscheinentzug?
Ja,
ich meinte ja zu den wahrscheinlich 2 jahren FS-Entzug noch dazu .....
Zwei Jahre halte ich für ein bissl übertrieben. Allerdings kann es gut und gerne 2 Jahre oder mehr werden, wenn der Psychologe die MPU(s) negativ wertet. Dazu ist es übrigens ratsam, bereits im Vorfeld Eigeninitiative mit Hinblick auf Besserungswillen zu zeigen (Alkoholikerseminar o.ä.). Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass die Bereitschaft dafür da ist. Wird aber zum Bestehen der MPU essentiell sein, wenn es schon die 2. Auffälligkeit ist.
@Michael: Was meinst Du damit, dass Du die MPU-Leute nicht verstehst? Das sind eigentlich geschulte Psychologen, die in der Lage sind, sehr genau zu erkennen, ob jemand ein Alkoholproblem hat oder nicht. Leider kursieren zur MPU ja die größten Ammenmärchen.
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"Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz."
Ich meine meinen Bekannten, der ist Alkoholike rund hat es geschafft 2 mal seinen Schein wiederzubekommen. Der kam jedesmal sofort durch den MPU.
Ich hatte mal mit einem Fahrlehrer beruflich zu tun, der auch Vorbereitungskurse für den MPU macht. Dem habe ich gesagt, daß ich fast keinen Alkohol trinke, einzige Ausnahme einen Schnäpschen (Amaretto) nach dem Essen, 2 mal im Jahr...... Seine ANtwort durchgefallen, da Schnäpschen eine Verniedlichung des Alkohols darstellt.
Gruß
Michael
Ok - von der Seite kannte ich es noch nicht. Eher wird ja gemeckert, dass man so oft durchfällt.
Das mit dem Schnäpschen glaube ich Dir allerdings sofort. Und die Psychologen hätten auch allen Grund an einer solchen Aussage zu zweifeln, da ein ungewohnter Trinker 1,6 Promille gar nicht schaffen würde, ohne vorher einzuschlafen. Und Verharmlosungen werden bei der MPU tatsächlich nicht gern gesehen. Spätestens dort sollten die Hosen runtergelassen werden - selbst wenn drunter gar nicht viel zu erkennen ist. (Das war symbolisch gemeint )
Ich finde das hier alles ziemlich lächerlich: ist denn alles was hier zählt nur, dass dieser uneinsichtige Typ seinen Führerschein zurückbekommt??? Der Arme, eigentlich passiert ihm das ja ERST zum 2. Mal, dass er betrunken Auto fährt und ihn dummerweise die Polizei erwischt....
ts, ts, ts.... hat er sich eigentlich schonmal überlegt, was gewesen wäre, wenn es nicht 3 parkende Autos sondern 3 Personen gewesen wären, die er umgemäht hat? Nein? Dann wird es allerhöchste Eisenbahn, und ich hoffe dass die Richter in mal zur Arbeit in der Unfallambulanz verdonnern...
schöne Grüße
Susanne
@ Susanne
Ich sehe das genauso, auch wenn es mein Freund ist, sein Verhalten war einfach unter aller Sau, er hätte jemanden umbringen können.
@susanne:
Wir sind hier nunmal in einem Rechtsforum. Und da haben auch die 'Bösen' das Recht, eine Einschätzung ihres Strafmaßes zu erhalten.
Es sagt ja niemand, dass er es toll war aber auch wenn er Mist gebaut hat, kann man doch versuchen, die Dauer des Führerscheinentzuges einzuschätzen.
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@ cianna
Neben den bereits beschriebenen Sanktionen wird die Versicherung deines Freundes den Schaden regulieren, aber bis max. 5.000 € von ihm zurückfordern. Inwieweit sich das bei Vorsatz verschärft weiß ich nicht.
Außerdem muss er an einem Seminar für alkoholauffällige Fahrer teilnehmen, möglichst vor der MPU, da ihm die Erfahrungen aus dem Seminar bei der MPU von Nutzen sein können.
Er sollte auf jeden Fall rechtzeitig mit der Vorbereitung auf die MPU anfangen. Dazu zählt auch eine Abstinenzphase von ca. 12 Monaten. Als Beleg dafür sollte er alle 4-6 Wochen Blutwerte entnehmen lassen.
Aufgrund der Zeitnähe beider Delikte sollte er eine verkehrspsychologische Beratung aufsuchen. Der Besuch einer Selbsthilfegruppe wäre auch empfehlenswert.
Er sollte sich schon darüber im Klaren sein, dass die Sperrfrist bei ca. 18 MOnaten liegen wird.
Viele Grüße,
barchetta
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