Familientherapie - Recht darauf, dass die Krankenkasse die Kosten übernimmt?

15. April 2020 Thema abonnieren
 Von 
ebody
Status:
Frischling
(42 Beiträge, 0x hilfreich)
Familientherapie - Recht darauf, dass die Krankenkasse die Kosten übernimmt?

Hallo,

wir haben leider seit Jahren große Probleme in der Familie, speziell meine Tochter und ich. Eine Familientherapie. wo ein(e) erfahrene(r) Therapeut(in) die Gespräche in eine sinnvolle Richtung steuert, "übersetzt", die richtigen Fragen stellt etc. wäre glaube ich sehr hilfreich für uns alle, um das alles mal aufzuräumen, auszumisten und den anderen evtl. mal besser zu verstehen.

Aber anscheinend wird eine Familientherapie nicht von der Krankenkasse übernommen. Da es mit einer Sitzung bestimmt nicht getan ist und eine Sitzung schon so an die 80 bis 120€ kostet, ist das finanziell eine zu hohe Belastung.

Ich habe mal gehört, dass man ein Recht darauf hat, dass die Krankenkasse eine Familientherapie bezahlen muss. Stimmt das, hat man da Möglichkeiten?

Gruß
ebody

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1 Antwort
Sortierung:
#1
 Von 
spatenklopper
Status:
Gelehrter
(10701 Beiträge, 4210x hilfreich)

Zitat (von ebody):
Stimmt das


Unter gewissen und sehr speziellen Voraussetzungen kann/muss die KK die Kosten übernehmen, in der Pauschalität und in Ihrem Fall aber, nein.
Eine solche Familientherapie fällt nicht unter die Psychotherapie, daher werden die Kosten auch nicht von den gesetzlichen und (in der Regel) auch nicht von den privaten Krankenkassen übernommen.

Zitat (von ebody):
hat man da Möglichkeiten?


Wenn es nicht darum geht seine KK zur Kostenübernahme zwingen zu wollen, könnte man eventuell beim Jugendamt oder Sozialamt die Kostenübernahme anfragen.
Ob es klug wäre solche Ämter zu involvieren muss jeder, seiner Situation angepasst, prüfen.
Man kann aber durchaus auch mal bei den einschlägigen Familienberatungsstellen der Caritas oder denen der kirchlichen Träger anfragen, die bieten eine solche Beratung in der Regel kostenlos an.



-- Editiert von spatenklopper am 15.04.2020 10:39

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