Frage an den Juristen: "Krankenkasse-AOK"

19. August 2003 Thema abonnieren
 Von 
H.D.T.
Status:
Frischling
(44 Beiträge, 3x hilfreich)
Frage an den Juristen: "Krankenkasse-AOK"

Das Problem von "maggy" (siehe Beitrag 11.08.03) läuft bei mir genau "andersherum".

"Meine" AOK versendet Schreiben (nur datiert mit Monat und Jahr) und der Ablauf (1 mal im Jahr) ist z.B. folgender:

1. Schreiben
"Juni 2002, Kostenfreie Mitversicherung Ihrer Familienangehörigen"

2. Schreiben
"Juli 2002, Kostenfrei Mitversicherung... etc.."

3. Schreiben enthält eine massive Ankündigung, den Vertrag für die mitversicherten Familienangehörigen zu kündigen.

Die Schreiben gehen Ende Juni und Anfang Juli und Ende Jule, etwa im Abstand von 14 Tagen ein, also 3 Schreiben in einem Abstand von 6 Wochen. Normale Post, kein Einschreiben. Im 2. Schreiben wird schon massiv angekündigt, "daß die Versicherung für die Familienangehörigen beendet wird, falls ich mich nicht umgehend melden sollte". Im 3. Schreiben wird dies nur noch bestätigt.

Es ist so: Ich bin Rentner. Mitversichert ist lediglich die Ehefrau. Wir sind beide über 60. Fragen nach "Schwangerschaft und Kindern unter 17 Jahren" sind also nicht besonders aktuell.

Es ist mir schon klar, daß die AOK nicht beliebig Verträge kündigen kann, nur weil jemand nicht prompt auf ein maschinell erstelltes Schreiben antwortet. Aber die Unverfrorenheit dieser hiesigen AOK ärgert mich. Ich müßte mich nach deren Ansicht praktisch "zur ständigen Verfügung halten". Von wegen längere Reise antreten oder mal ins Krankenhaus müssen..., das geht alles nicht, wenn man nicht zuvor an die Krankenkasse gedacht hat.

Könnte ich mit einem Anwalt wohl durchsetzen, daß man mich mit derartigen Befragungen in Ruhe läßt und daß ich meinerseits erkläre, jede Veränderung selbst zu melden? Ich meine, als Rentner hat man doch einen Status, wo nicht mehr viel passiert, hinsichtlicht Familienzuwachs z.B..

Im Guten mit der hiesigen AOK reden, wurde schon versucht. Voriges Jahr gab es richtige Drohbriefe von denen. Dies Jahr läuft parallel dazu auch noch eine Befragung zum Einkommen.

Ich wäre für eine fachlich fundierte Auskunft sehr dankbar. Würde damit auch zu einem hiesigen Rechtsanwalt gehen, falls das Aussichten auf Erfolg hat.

H.D.T.

Tatsache, daß ich als Rentner nicht beliebig für ein paar Wochen verreisen kann, ohne befürchten zu müssen, daß meine Krankenkasse Terror macht, beunruhigt mich ziemlich.


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