Kann man in Deutschland tatsächlich ohne Krankenversicherung dastehen?

Hi,
hab mal eine Frage an die Versicherungsexperten. Meine Freundin war über Jahre hinweg über die Eltern mitversichert in einer Beamtenkasse. Hat auch während des Studiums dort entsprechend eingezahlt (dieser niedrige Studi-Betrag).
Jetzt ist sie fertig und hat erstmal für 9 Monate oder so eine Stelle (projektbezogen, daher klar befristet). Sie geht jetzt in eine gesetzliche Kasse, weil der Lohn unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze liegt.
Was kommt danach? Arbeitslosengeld bekommt sie ja noch nicht wegen unter 12 Monate. Krankenkasse sagt, dass sie dort auch nicht weiterversichert werden kann, weil sie nicht 1 Jahr am Stück oder 2 Jahre in den letzten 5 Jahren Mitglied war.
Kann man in Deutschland tatsächlich ohne Krankenversicherung dastehen? Noch dazu wenn man ohnehin dann nicht viel Kohle hat... oder sollte man / kann man irgendwie mit den Kassen verhandeln, dass die sie wie auch immer irgendwie weiterversichern? Wie geht das? Ach ja - die private Kasse sagt, sie nehmen seit 15 Jahren grundsätzlich keine neuen Mitglieder mehr auf. Gilt sie dort wirklich als Neumitglied, wenn sie doch schon seit Geburt dort mitversichert ist?
Und nicht zuletzt: An wen kann man sich da wenden? Man kommt sich da vor wie beim Telekom-Callcenter ;-)
Vielen Dank für Eure Tipps.