Hallo,
ich bekomme seit März 2005 zwei Medikamente verschrieben für eine Langzeittherapie.
Ich habe mich im letzten Monat um eine begleitende alternative Therapie bemüht (um evtl. die Med. zu reduzieren), weswegen ein Befundbericht erstellt wurde.
Der KV-eigene Arzt hat nun in seiner Stellungnahme zur Therapie - es ging um die Kostenübernahme - gleichzeitig darauf hingewiesen, daß diese zwei Medikamente nicht für Erwachsene (nur für Jugendliche und Kinder) zugelassen sind.
Gestern kam das erste Rezept für das ich Antrag auf Erstattung stellte zurück, mit dem Vermerk, daß die Kosten wie aus der Stellungnahme des KV Arztes zu entnehmen ist, nicht erstattungsfähig seien; Sie sind laut den Versicherungsbedingungen nicht erstattungsfähig.
Dazu hätte ich folgende Fragen:
Kann die Kasse die Leistung für ein Medikament einfach einstellen, nur weil Sie nach 1,5 Jahren merkt, daß dieses nicht für Erwachsene zugelassen ist?
(Sie hat ja bis heute einer Off-Label Medikation durch Zahlung der Medikamente zugestimmt)
Für die Off-Label Medikation gilt:
Es muss sich
1.) um die Behandlung einer schwerwiegenden Erkrankung handeln, für die
2.) keine andere Therapie verfügbar ist und
3.) auf Grund der Datenlage die begründete Aussicht auf einen Behandlungserfolg besteht.
Alle drei Punkte treffen IMHO zu.
Vor allem Punkt 3 - aus subjektiver Sicht weiß ich ja selber daß ich eine Besserung um 80% erfahren habe. Aber mit Datenlage ist wohl etwas anderes gemeint.
Weiterhin konnte ich in meinen Versicherungsunterlage nirgendwo eine Einschränkung dieser Art finden.
Oder ist die Off-Label Verordnung so eine Art ungeschriebenes Gesetz / Bedingung?
Vielen Dank für eure Antworten.
priv. KV erstattet plötzlich Medikamente nicht mehr Off-Label
Probleme mit der Versicherung?
Probleme mit der Versicherung?
Tarif / Gesellschaft?
Diagnose?? Empfohlene Therapie? Was sagen die Ärzte?
Wie soll hier geholfen werden ohne genaueres zu erfahren?
Hallo HiMan1000,
ich habe gestern ein Schreiben an meine Versicherung verfasst; stimmt, die meisten Infos fehlen hier, ich wollte halt den Beitrag gemäß den Forenregeln so allgemein wie möglich halten.
Weiterhin dachte ich, daß sich die Personen, die sich damit auskennen, oder selbst betroffen sind,(es gibt einige!)es sich schon beim Lesen denken können, um was es geht. (Ist recht einfach, wenn man die "Stichwörter" erkennt).
Dann wäre ein positives Ergebnis auf beiden Seiten entstanden: Ein maximal allgemein gehaltener Thread, der auch anderen - "anders betroffenen" - später helfen kann.
Klar ist das kein Ratespiel hier, aber es geht ja auch um recht sensible Daten, die ich nicht einfach gänzlich hier ins Netz stellen möchte.
Ich werde die Antwort meiner Versicherung nun abwarten, dann melde ich mich nochmal.
Danke für das Verständis,
Huby.
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Klar kann ich verstehen.
Jedoch können Sie dann keine vernünftige Antwort erhalten, auch nicht von Krankenversicherungsexperten, wie ich z. B.
Gerne können Sie mir das auch per Mail schildern, dann ist es nicht so öffentlich.
Oder warten ab, was die KV sagt.
Gruß
hi.man@gmx.de
Hallo HiMan1000,
vielen Dank für das Angebot!
Ich warte wie gesagt die Antwort meiner KV erstmal ab.
Ich wünsche noch ein schönes Rest-Wochenende,
Huby.
Hallo,
In meinem Schreiben an die KV habe ich diese vor die Wahl gestellt (nach Rücksprache mit meinem Arzt)entweder die Off-Label Medikation weiter zu erstatten, oder aber eine Alternativ Therapie (welche ich vorher ja schon durchgeführt habe) erstatten zu müssen.
Diese Alternativ Therapie wäre aber 1.) teurer und 2.) weniger effektiv.
meine KV hat mich nun angerufen und gesagt, sie zahle nun die Off-Label Medikation wieder.
Sie möchte in einem halben Jahr einen ausführlichen Bericht dafür haben, den sie natürlich bekommt.
Das Problem hat sich somit glücklicherweise erstmal erledigt. Vielen Dank für die Antworten!
Und jetzt?
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