Hallo liebe Experten,
seit 01.10.2017 lebe ich im Ausland, mein Arbeitgeber hat mich entsendet. Was geschah, versuche ich kurz und prägnant zusammenzufassen:
- Am 24.09.2017 habe ich, wie in der Anleitung im 1&1 Hilfecenter erläutert, eine E-Mail geschrieben und meine unterschriebene Kündigung sowie eine Bestätigung meines Arbeitgebers in PDF-Form angehängt. Im E-Mailtext habe ich nochmals die Kündigungsabsicht formuliert und auch auf den Anhang verwiesen
- Am 30.09.2017 kam eine E-Mail-Bestätigung von 1&1, bestätigt wurde die Kündigung jedoch erst zum 30.08.2018; zeitgleich ging eine E-Mail ein, in der ein 1&1 Mitarbeiter um Zustellung der Unterlagen (Kündigung und Bestätigung des AG) in Schriftform bat, sofern nicht bereits zugesandt und anmerkte: quote]Bitte haben Sie Verständnis, dass wir vorerst eine fristgemäße Kündigung ... eingetragen haben.
(Von diesen E-Mails habe ich erst jetzt erfahren, da die Antwort an eine andere E-Mail-Adresse ging, die ich nicht nutze. Darauf aufmerksam, hat mich erst das Inkassounternehmen gemacht.)
- Da der Geldeinzug nicht stoppte, habe ich am 25.10.2017 bei 1&1 telefonisch nachgehakt, der Ordnungsgemäße Eingang aller Unterlagen wurde mir bestätigt (das Gespräch habe ich aufgenommen, das Einverständnis dazu wurde gegeben, leider ist die Gegenstelle aber nicht zu hören sondern nur ich... zu dumm...)
- Der Geldeinzug ging jeden Monat weiter. Nach Erfolglosen weiteren Anrufen habe ich die Einzugsermächtigung entnervt widerrufen und jetzt kam die dicke Mahnung von der Inkassofirma
Meine Frage nun: Ist die Kündigung eurer Meinung nach wirksam oder habe ich hier einen Fehler begangen (außer dem, dass ich natürlich viel zu lange viel zu passiv war ) und muss nun teures Lehrgeld zahlen?
Viele Grüße und vielen Dank im Voraus,
SeBaBa
1&1 Sonderkündigung per E-Mail mit PDF-Anhang
Fragen zu einem Vertrag oder Klauseln?
Fragen zu einem Vertrag oder Klauseln?
Schau Dir die Formulierung von 1&1 nochmals genau an. Es wurde wohl um Schriftform im Original(keine PDF-Kopien) gebeten und meist wird eine amtliche Ummeldebestätigung verlangt. Darauf haben die Provider durchaus Anspruch um Mißbrauch zu verhindern.
Erst nach Wegzug und Zugang der Unterlagen beginnt dann die 3 monatige Strafzeit, die man zahlen muss.
Da das Telefonat vom 25.10.18 wohl wertlos ist, bleibt nur die Unterlagen nochmals genau zu prüfen und ob der Zugang der korrekten Unterlagen nachgewiesen werden kann. Dann kann man dem Inkasso beruhigt entgegentreten.
Hallo Mr. Cool, vielen Danke für Deine rasche Antwort. Die relevanten Textstellen sind so formuliert:
- eine Abmeldebestätigung von Ihrem bisherigen Wohnort oder
- eine Bescheinigung Ihres Arbeitgebers über die Versetzung ins Ausland (...)
- Ihre Kündigung in Textform, sofern Sie uns diese nicht bereits zugesandt haben.
Unsere Postanschrift: (...)
Unsere Faxnummer lautet: (...)
Bitte haben Sie Verständnis, dass wir vorerst eine fristgemäße Kündigung für Ihren 1&1 Vertrag mit der Vertragsnummer (...) eingetragen haben.
Es ist "nur" von "Schriftform" die Rede. Die Kündigung an sich wurde ja auch bestätigt, mit vorläufigem Datum. Die geforderten Unterlagen waren (ohne jeden Zweifel) der E-Mail angehängt . Könnten die sich darauf zurückziehen, dass der Anhang nicht übermittelt oder nicht geöffnet werden konnte o. ä.? (Der Kündigungswille war ja sowohl im E-Mail Text als auch im angehängten PDF in Briefform formuliert...)
Ziemlich blöd gelaufen alles, ein Brief per Einschreiben hätte den Ärger wohl vermieden, naja... zuspät
Viele Grüße
SeBaBa
Edit: Das war der Text in meiner Kündigungs-E-Mail:
Zitat:Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit kündige ich meinen Vertrag (...) zum 30.09.2017, da ich ins Ausland entsendet werde. Das Kündigungsschreiben und die Entsendungsbescheinigung finden Sie anbei. Bitte bestätigen Sie den Erhalt der Kündigung.
-- Editiert von SeBaBa am 18.07.2018 22:19
-- Editiert von SeBaBa am 18.07.2018 22:21
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Und solange da nichts kommt hat man als Kunden die A-Karte ...ZitatBitte bestätigen Sie den Erhalt der Kündigung. :
Gerade die Westerwälder Räuber arbeiten nicht unbedingt fehlerfrei. Einfach nochmals die Unterlagen per Einschreiben nach Montabaur senden und um Stellungnahme bitten. Bis Jahresende 2017 sind die Monatsgebühren zu zahlen. Danach ist der weitere Einzug kaum berechtigt. Hoffentlich gibt es keinen vergessenen Handyvertrag mehr.
Inkasso einstweilen ignorieren. Die bekommen die Unterlagen dann ggf. von 1&1.
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