Fitnessstudio: Sonderkündigung Schwangerschaft

2. April 2013 Thema abonnieren
 Von 
CelinaHH
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 2x hilfreich)
Fitnessstudio: Sonderkündigung Schwangerschaft

Hallo, ich habe eine Frage zum Vorgehen, wenn sich das Fitnessstudio trotz Gerichtsurteil querstellt:

Person A hat einen Vertrag in einem Fitnessstudio und möchte diesen nun fristlos aufgrund einer Schwangerschaft kündigen. Das Studio schlägt daraufhin vor, den Vertrag ruhen zu lassen, da eine Schwangerschaft kein Grund zur außerordentlichen Kündigung sei. Person A bezieht sich daraufhin auf das Urteil vom Amtsgericht München vom 09.06.2010 - 251 C 26718/09 indem steht:

Eine Schwangerschaft kann einen wichtigen Kündigungsgrund für einen Fitnessvertrag darstellen, wenn die Schwangere sich subjektiv nicht mehr in der Lage sieht, ihr Training fortzusetzen. In diesem Zusammenhang kommt es nicht darauf an, ob aus medizinischer Sicht ein Training weiterhin möglich erscheint.

Das Studio behauptet weiterhin, dass das kein Grund sei und bietet nochmals an den vertrag ruhen zu lassen. Was kann Person A nun tun?

Viele Grüße
Celina

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6 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(120219 Beiträge, 39849x hilfreich)

quote:
Hallo, ich habe eine Frage zum Vorgehen, wenn sich das Fitnessstudio trotz Gerichtsurteil querstellt:

Du hast also vor 2 Jahren ein Urteil gegen das Studio erwirkt?

Ansonsten wirst Du selbst vor Gericht ziehen müssen und hoffen das der Richter das genauso sieht.


Sicher, das keine medizinische Indikation vorliegt?





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"Die Beiträge stellen ausschließlich meine persönliche Meinung/Interpretation dar !

"

1x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
CelinaHH
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 2x hilfreich)

Es gibt ein allgemeines Urteil, nicht Person A hat dieses Urteil erwirkt.

Die Frage ist, ob das als Sonderkündigungsgrund ausreicht bzw. ob die Person im Recht ist.

Ein medizinischer Grund? Würde das was ändern?

Viele Grüße

1x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
radfahrer999
Status:
Unparteiischer
(9031 Beiträge, 4877x hilfreich)

quote:
von CelinaHH am 02.04.2013 11:11

Eine Schwangerschaft kann einen wichtigen Kündigungsgrund für einen Fitnessvertrag darstellen

Kann einen wichtigen Grund darstellen.
Das heißt aber auch, dass eine Schwangerschaft für sich genommen den wichtigen Kündigungsgrund aber nicht darstellt.

quote:
von CelinaHH am 02.04.2013 11:11

wenn die Schwangere sich subjektiv nicht mehr in der Lage sieht, ihr Training fortzusetzen.

Das ist der eigentliche Grund, wenn du das Gefühl hast dir mehr zu schaden als zu helfen, dann ist das der Kündigungsgrund.

quote:
von CelinaHH am 02.04.2013 11:11

Person A hat einen Vertrag in einem Fitnessstudio und möchte diesen nun fristlos aufgrund einer Schwangerschaft kündigen.

Wie oben ausgeführt, stellt die Schwangerschaft an sich keinen Kündigungsgrund dar.

-----------------
"Wenn die rote Kontrollscheibe im Sichtfenster sichtbar ist, dann ist die Parkzeit überschritten."

1x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
radfahrer999
Status:
Unparteiischer
(9031 Beiträge, 4877x hilfreich)

quote:
von CelinaHH am 03.04.2013 07:36

Ein medizinischer Grund? Würde das was ändern?

Auf jeden Fall. Ist aber per se nicht notwendig!

-----------------
"Wenn die rote Kontrollscheibe im Sichtfenster sichtbar ist, dann ist die Parkzeit überschritten."

1x Hilfreiche Antwort


#6
 Von 
CelinaHH
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 2x hilfreich)

Vielen Dank für eure Antworten, damit kann ich arbeiten! Dann werde ich bis August wohl weiter trainieren und das Studio aus meinem "Empfehlungsmarketing" streichen.

1x Hilfreiche Antwort

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