Maklercourtage Hauskauf

4. Juni 2013 Thema abonnieren
 Von 
papalagi
Status:
Schüler
(272 Beiträge, 35x hilfreich)
Maklercourtage Hauskauf

Ein preiswertes Haus wird zu einem noch 4-stelligen Betrag zum Kauf angeboten. Der Makler fordert eine Courtage in Höhe von 50%(!) des Kaufpreises. Ist das rechtlich möglich oder Wucher? Hängt man drin wenn man das unterschreibt oder ist das sittenwidrig? Freue mich über fundierte Antworten.


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1 Antwort
Sortierung:
#1
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16167x hilfreich)

Es wird niemand gezwungen, den Vertrag zu unterzeichnen. Wucher (jenes aus dem StGB) fängt nicht nur bei einer plumpen Überteuerung an. Dazu muss ein weiterer Aspekt hinzukommen: Ein gewisser Zwang.
Beispielsweise: 3fach überteuerter Spritpreis im Vergleich zu anderen, aber die einzige Tankstelle innerhalb von 400 Kilometern... Ein besseres Beispiel fällt mir nicht ein :-)

Ansonsten ist das durchaus sittenwidrig oder Wucher. 50% des Hauspreises sind vollkommen überzogen. ABER: Wir reden nicht von einem sechsstelligen Kaufpreis. Der Makler hat Aufwand, gerade bei schwierigen Objekten, wie einem Haus, was nur einen 4stelligen Kaufpreis aufweist. Er wird es nicht so leicht los, selbst in Immobilienportalen nicht, muss viel Zeit investieren. Man kann nun diskutieren, aber wenn man den absoluten Geldbetrag sieht (zwei/drei tausend Euro?) ist das durchaus erklärbar.

quote:
Hängt man drin wenn man das unterschreibt

Was diesen teil der Frage betrifft? Worauf zielt das ab? Hängt man wo genau mit drin? Und wer fragt das? Der Verkäufer oder der Käufer?

Was ich mir generell für eine Frage stelle: Wie viel Sinn macht das. Ein Haus, was nur sagen wir mal 8000€ Wert ist, wird bestimmt nicht von jemandem gekauft, wenn der noch 4000€ Maklerkosten draufzahlen soll. Einfach rein kaufmännisch klingt das nach Unfug.

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