Schenkung - Im Nachhinein werden hohe Versandkosten verlangt, da ungefragt als Sperrgut verschickt

3. März 2016 Thema abonnieren
 Von 
C123123
Status:
Frischling
(15 Beiträge, 5x hilfreich)
Schenkung - Im Nachhinein werden hohe Versandkosten verlangt, da ungefragt als Sperrgut verschickt

Hallo,

wie würdet ihr folgende Situation einschätzen?

Person B möchte Person A etwas schenken. Sie sind sich völlig fremd, das ganze läuft über ein Internetportal, in dem der Artikel eingestellt wurde.

Da Person A zu weit weg wohnt, um den Artikel persönlich abzuholen, fragt sie einen versicherten Versand für 6,99 € an. Damit ist Person B einverstanden.

Im Nachhinein verlangt Person B jedoch rund 50 €, denn es wurde einfach ungefragt anderweitig versandt, obwohl ein normales versichertes Paket für 6,99 € abgemacht war.

Der Mailverkehr lief ungefähr folgendermaßen ab:

A: Ich interessiere mich für Ihren Artikel, könnten Sie ihn als DHL-Paket für 6,99 € versenden, wenn ich die Versandkosten vorab überweise? Ich wohne zu weit weg, um ihn abzuholen.

B: Das ist kein Problem. Es wäre nett, wenn Sie das Porto dann übernehmen könnten.

A: Vielen Dank für die Rückmeldung. Die Versandkosten von 6,99 € überweise ich Ihnen gerne vorab.

B: Gut, geben Sie mir bitte Ihre Adresse und Telefonnummer.

A: [Anschrift, Tel-Nr.], dankeschön.

B: Das Paket ist bereits aufgegeben. Es war ein klein Bisschen teurer, als gedacht. Ich hoffe, das ist kein Problem! Bitte überweisen Sie mir den Betrag i. H. v. 50,XX € umgehend auf folgendes Konto ...

A: Damit bin ich nicht einverstanden, diesen Betrag kann ich unmöglich zahlen. Abgemacht war ein normales Paket für 6,99 €. Wieso wiegt das Paket plötzlich so viel, dass es 50 € kosten soll und warum haben Sie mich nicht vor Versand kontaktiert?

Bis jetzt gab es keinerlei Reaktion von Seiten des Verschenkers mehr.

Die 50 € kann und möchte der Beschenkte unmöglich zahlen, da er die Sache dafür drei Mal neu kaufen könnte und das Paket unter normalen Umständen auch nicht die Anforderungen für einen Paketversand überschritten hätte, da der Artikel nur 2-3 kg wiegt.

Durch eine Schenkung darf der Beschenkte bekanntlich nicht finanziell benachteiligt werden.

Fällt dies ebenso darunter, wenn es sich um Portokosten handelt, die nicht vorher abgesprochen waren?

-- Editier von C123123 am 03.03.2016 12:44

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3 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
hamburger-1910
Status:
Bachelor
(3142 Beiträge, 3484x hilfreich)

Das ist ein Betrüger!

Haben Sie die Versandinformationen für eine Sendungsverfolgung?

0x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
C123123
Status:
Frischling
(15 Beiträge, 5x hilfreich)

Zitat (von hamburger-1910):
Das ist ein Betrüger!
Haben Sie die Versandinformationen für eine Sendungsverfolgung?

Nein, ich weiß nicht einmal, ob er es jetzt über DHL oder über irgendein anderes Unternehmen verschickt hat. So teure Versandkosten konnte ich nirgendwo finden.

0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
Mr.Cool
Status:
Richter
(8429 Beiträge, 3448x hilfreich)

Evtl. Sperrgut? Dann werden auch 2 Kg schon teuer.

Signatur:

Vernunft ist wichtiger als Paragraphen

0x Hilfreiche Antwort

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