Tarifwechsel mit Folgen Inkasso

22. Oktober 2016 Thema abonnieren
 Von 
recht123123mitglied
Status:
Frischling
(18 Beiträge, 0x hilfreich)
Tarifwechsel mit Folgen Inkasso

Hallo liebe Forum-Besucher,

ich hoffe, dass ich hier ein paar Meinungen und Einschätzungen einholen kann, da ich ich leider nicht mehr weiß, wie ich weiter verfahren soll und kann.

Ich versuche es möglichst kurz zu halten: Ich habe im November 2014 ein Telefon und DSL-Vertrag abgeschlossen, dieser sollte im ersten Jahr 39,99 kosten und im zweiten Jahr auf 59 Euro steigen. Ich hatte aber die Chance, laut Vertragsbedingungen, nach einem Jahr ein Down- oder Upgrade des Vertrages vorzunehmen - Das habe ich auch im November 2015 getan (Der Tarifwechsel sollte 34,99 monatlich kosten). Leider geschah dies per Telefon und mir ist bewusst, dass dies leider nicht nachweisbar ist. Vodafone hat trotz der Vereinbarung zum Tarifwechsel 59 Euro monatlich abgehoben. Nach mehrmaligen telefonieren, wurde ich immer mit der Aussage: leider hat der entsprechende Mitarbeiter vergessen den Knopf für den Tarifwechsel zu betätigen und dass es ganz sicher jetzt passieren wird, vertröstet. Aber nun gut, was per Telefon vereinbart wurde ist ja leider nicht "beweisbar" ( Aufnahmen sind auch auf ominöse Weise verschwunden).

So weit so gut, nun habe ich im Januar diesen Jahres endlich jemanden bei der Firma erreicht, der mir diesen Tarifwechsel zum Februar schriftlich bestätigt hat. Dennoch wurde weiterhin von Vodafone mehr abgehoben als vereinbart wurde (46 Euro). Die Firma begründete es darin, dass sie mir leider diesen bestätigten Tarifwechsel nicht anbieten können und Ihnen ein Fehler unterlaufen sei und sie mir ein neues Angebot für 46 Euro monatlich anbieten würden (E-Mail-Verkehr). Dieses Angebot habe ich per E-Mail abgelehnt und zusätzlich nochmal deutlich gemacht, dass zwischen mir und Vodafone kein Vertrag mehr bestehe, da mir die vertraglich zugesicherte Leistung zu den o.g. Konditionen nicht offeriert werden kann. Gleichfalls habe ich auch die Bankeinzugsermächtigung entzogen - ab dem Zeitpunkt auch nicht mehr gezahlt.

Vodafone reagierte mit der Antwort, dass sie meine Kündigung erst zum Februar 2017 akzeptieren würden, da dort die reguläre vertraglich vereinbarte Lauffrist ablaufen würde. WIE können Sie denn mir den zugesicherten Tarifwechsel nicht gewähren aber die Laufzeit von diesem Tarifwechsel übernehmen??? Sagen wir mal, der alte Vertrag würde greifen, dann würde die Frist im Nov. diesen Jahres ablaufen, aber NICHT 2017. Also irgendwas scheinen sie komplett durcheinander zu bringen - denn weiterhin haben Sie mir jeden Monat 46 Euro in Rechnung gestellt, ohne dass ich Ihrem Angebot mit den 46 Euro mntl. per E-Mail zugestimmt habe. Bis zum September, wo sie mir freundlicherweise selbst gekündigt haben und von mir einen Schadenersatz von ca. 140 Euro plus die monatlichen Beträge fordern .

Darauf habe ich nicht reagiert, da ich eben der Meinung war, wenn Sie mir den zugesicherten Vertrag zu den Konditionen nicht anbieten können, so besteht auch kein rechtskräftiger Vertrag zwischen uns.

JETZT: Ist die Sache schon bei dem Inkassounternehmen gelandet, das ca. 450 Euro fordert

Zweiter Brief war dann eine Ankündigung zur Titulierung, wenn ich nicht bis zur genannten Frist zahle. (Diese ist bereits abgelaufen)

Ein Widerrufsschreiben habe ich heute aufgesetzt.

Wie und was kann ich tun? Jemand Ratschläge oder Einschätzungen, ob ich mich nicht komplett auf dem Holzweg befinde?

Vielen Dank für eure Hilfe und Anmerkungen vorab.

-- Editier von recht123123mitglied am 22.10.2016 21:36

-- Editier von recht123123mitglied am 22.10.2016 21:36

-- Editier von recht123123mitglied am 22.10.2016 21:55

-- Editier von recht123123mitglied am 22.10.2016 21:57

-- Editier von recht123123mitglied am 22.10.2016 22:11

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34 Antworten
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#1
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119647 Beiträge, 39758x hilfreich)

Zitat (von recht123123mitglied):
Ein Widerrufsschreiben habe ich heute aufgesetzt.

Der Inhalt wäre jetzt nicht ganz uninteressant ...



Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

0x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
recht123123mitglied
Status:
Frischling
(18 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von Harry van Sell):
Zitat (von recht123123mitglied):
Ein Widerrufsschreiben habe ich heute aufgesetzt.

Der Inhalt wäre jetzt nicht ganz uninteressant ...


Danke vorab für die Rückmeldung!

Es lautete wie folgt:

mit Schreiben vom xx.xx.2016 fordern Sie einen Betrag in Höhe von XXX Euro von mir. Hiermit

widerspreche

ich dieser Forderung. Ich werde sie nicht bezahlen, da sie unberechtigt ist. Der Widerspruch bezieht sich dabei sowohl auf die Hauptforderung, als auch auf die von Ihnen aufgestellten Verzugskosten/Mahnkosten.

Ich begründe meinen Widerspruch wie folgt: Zwischen mir und dem Unternehmen XXXX besteht kein Vertrag. Die mir vertraglich zugesicherte Leistung am XX.XX.2016 für den Tarif XXX für 34,99 Euro monatlich konnte von dem o.g. Unternehmen nicht erbracht werden. Weiterhin wurden Rechnungen i. H. v. 46,xx Euro monatlich, ohne eine rechtsmäßige Grundlage, an mich gestellt. Für diesen Vertrag über 46,xx Euro monatlich gab es keinerlei Zustimmung meinerseits. Die o.g. Firma hat ohne meine Einwilligung die Vertragslaufzeit verlängert sowie die Höhe des monatlichen Betrages festgelegt. Ein Vertrag zu den vorher genannten Konditionen existiert nicht.

Dadurch ist die Forderung von Vodafone XXXX als auch von Ihnen unberechtigt.

Ich mache Sie darauf aufmerksam, dass eine widersprochene Forderung nicht an die Schufa oder eine andere Auskunftei (Creditreform, Infoscore, Bürgel etc.) gemeldet werden darf. Ebenso rein vorsorglich mache ich bereits jetzt die Einrede der Verjährung geltend.

Ich bitte Sie, mir innerhalb von drei Wochen ab Erhalt dieses Einschreibens schriftlich mitzuteilen, ob Sie die Angelegenheit weiter verfolgen werden. Bitte erlassen Sie keine weiteren Mahnschreiben und verzichten Sie auf die Beantragung eines gerichtlichen Mahnbescheides. Einem solchen würde ich widersprechen. Den hier geäußerten Forderungswiderspruch halte ich konsequent aufrecht, da Ihre Forderungen unberechtigt sind.

XXXX

0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16167x hilfreich)

Zitat:
WIE können Sie denn mir den zugesicherten Tarifwechsel nicht gewähren aber die Laufzeit von diesem Tarifwechsel übernehmen???

Das ist eine durchaus berechtigte Frage.
Hast du die Einzelverbindungsnachweise noch, also einen beweis, dass du dort mehrfach und wiederholt angerufen hattest?
Zitat:
Ich hatte aber die Chance, laut Vertragsbedingungen, nach einem Jahr ein Down- oder Upgrade des Vertrages vorzunehmen

Hast du den original-Vertrag noch, wo dir das bestätigt wurde?

Wenn du beides hast, würde ich dem Ganzen extrem gelassen gegenüber stehen.
Ich würde dem Inkasso maximal schreiben: "Wertes Inkasso. Ich weise die Forderung vollumfänglich zurück. Ich untersage die Speicherung meiner personenbezogenen Daten und die Meldung an Auskunfteien. Einem gerichtlichen Mahnbescheid werde ich widersprechen. Äußern werde ich mich ausschließlich vor Gericht."
Und danach schweigen. Sollen sie halt klagen.

Du hast zwar keinen beweis für den Inhalt des Gesprächs, aber du hast eine Reihe von Anscheinsbeweisen, dass die dir ein vertragliches Recht widerrechtlich verweigert haben. Haben sie sogar nochmal schriftlich bestätigt, dass sie dir dieses Recht verweigern. Ein guter Anwalt sollte da leichtes Spiel haben, das abzuwehren. Wenn es jemals so weit kommt.

Es könnte zwar schwierig sein, was deine Ablehnung angeht, da "es keinen vertrag mehr gebe". Da muss man hoffen, dass das so ausgelegt wird, dass es eine fristlose Kündigung wegen arglistiger Täuschung o.ä. war. Vielleicht sollte man das nochmal gegenüber Vodafone klar stellen.

Vielleicht könnte man mit den Beweisen sogar eine Anzeige wegen gewerblichen Betrugs rechtfertigen. Sie verweigern dir ein vertragliches Recht, mehrfach. Sie hatten offenbar nie vor, dir das Recht zu gewähren. Das ist Täuschung mit Vporsatz und da das gewiss nicht nur bei dir der Fall ist, sondern eine große Zahl von Personen geschädigt werden soll, ist das ein gewerblicher Umfang. Würde auch das Inkasso wegen Beihilfe anzeigen. Denn die haben ja gewiss den Fall inhaltlich sorgsam geprüft und sowohl bemerkt, dass Vodafone hier dir als Kunde Vertragsrechte verweigert, als auch, dass du mehrfach reklamiert hast.

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1x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
recht123123mitglied
Status:
Frischling
(18 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat:
Das ist eine durchaus berechtigte Frage.
Hast du die Einzelverbindungsnachweise noch, also einen beweis, dass du dort mehrfach und wiederholt angerufen hattest?


Nun ja, schwierig, ich habe von verschiedenen Telefonen angerufen, da ich selbst keine Flat habe. Da kann man leider schlecht nachweisen, dass genau ich von dem jeweiligen Telefon angerufen habe.

Aber: Der E-Mail-Verkehr hat ab Februar angefangen, dort habe ich denen den Sachverhalt nochmal geschildert:

"seit November 2015 versuche ich den vorliegenden Sachverhalt mit dem Servicecenter jeden Monat telefonisch zu klären, wo mir jedes Mal zugesichert wurde, dass die Tarifänderung vollzogen wird und der überzahlte Betrag auf mein Konto zurückgebucht wird. Dies ist bis heute nicht geschehen. Ich bitte um eine Stellungnahme und die aufgezeichneten Telefonate, in denen deutlich hervorgeht, dass der zu hoch abgebuchte Betrag mir zurückerstattet wird. Die Tarifbestätigung bzw. Änderung auf 34,99 Euro pro Monat habe ich ebenfalls schriftlich vorzuliegen und bestehe auf eine Rechnungskorrektur für die Monate November 2015 - Mai 2016"

Nach einem Hin -und Her kam dann folgende Antwort:

Antwort Vodafone: wir haben Ihren Vertrag zum 01. Februar 2017 beendet. Eine Kündigung zu einem früheren Zeitpunkt ist aufgrund der vereinbarten Laufzeit nicht möglich. Ihre Entgelte werden wir bis zu Ihrem Kündigungstermin noch berechnen.

Sie haben recht. Es werden Beratungsgespräche von uns aufgezeichnet. Allerdings nur zu Schulungszwecken. Sie werden anonymisiert gespeichert und können deshalb später nicht mehr einem Gespräch oder einem Kunden zugeordnet werden. Es tut uns leid, dass wir Ihnen auf diesem Weg nicht helfen können.

Ihren gewünschten Tarifwechsel könnten wir nicht bearbeiten, weil das angegebene Produkt nicht Ihren Kabelanschluss beinhaltete. Wir hatten Sie darüber bereits informiert und Ihnen am 4. Mai 2016 einen Tarifwechsel zusammen mit einer Gutschrift vorgeschlagen. Dieses Angebot haben Sie jedoch bisher nicht angenommen. Deshalb bestehen die bisherigen Bedingungen des abgeschlossenen Vertrages (von dem Vertrag, den Sie mir nicht anbieten können?? Natürlich) fort. Eine Annahme unseres Angebotes ist noch bis zum XX Juni 2016 möglich. Bitte geben Sie uns dazu einfach einen kurzen Bescheid"

Dennoch habe sie mir einfach ab dem Zeitpunkt 46 Euro pro Monat berechnet. Trotz der Ablehnung.

Zitat:
Hast du den original-Vertrag noch, wo dir das bestätigt wurde?

Wenn du beides hast, würde ich dem Ganzen extrem gelassen gegenüber stehen.


Ja ich habe den "alten" Vertrag noch, wo es drin steht. Und auch den neuen Tarifwechsel-Vertrag, mit den neuen Konditionen.

Zitat:
Es könnte zwar schwierig sein, was deine Ablehnung angeht, da "es keinen vertrag mehr gebe". Da muss man hoffen, dass das so ausgelegt wird, dass es eine fristlose Kündigung wegen arglistiger Täuschung o.ä. war. Vielleicht sollte man das nochmal gegenüber Vodafone klar stellen.


Ich habe auch, ahnungslos und damals zu wenig informiert, als Reaktion darauf, dass sie mir diesen Tarifwechsel nicht anbieten können, außerordentlich gekündigt.

Begründung: "da ein wesentlicher Bestandteil der mir zugesicherten Leistungen nicht erfüllt werden kann bzw. Leistungen ohne vertragliche Grundlage in Rechnung gestellt werden/wurden. Ab diesem Zeitpunkt besteht zwischen Ihnen und mir keine vertragliche Grundlage mehr, auf deren Grundlage Sie berechtigt wären, weitere Forderungen an mich zu stellen. "

Würde das evtl. was bringen?

Zitat:
Vielleicht könnte man mit den Beweisen sogar eine Anzeige wegen gewerblichen Betrugs rechtfertigen. Sie verweigern dir ein vertragliches Recht, mehrfach. Sie hatten offenbar nie vor, dir das Recht zu gewähren. Das ist Täuschung mit Vporsatz und da das gewiss nicht nur bei dir der Fall ist, sondern eine große Zahl von Personen geschädigt werden soll, ist das ein gewerblicher Umfang. Würde auch das Inkasso wegen Beihilfe anzeigen. Denn die haben ja gewiss den Fall inhaltlich sorgsam geprüft und sowohl bemerkt, dass Vodafone hier dir als Kunde Vertragsrechte verweigert, als auch, dass du mehrfach reklamiert hast.


Sie haben auch schon vorher öfters zu viel abgehoben und immer war es ein Systemfehler o.ä.. Damals habe ich es aber aufgegeben ständig dort anzurufen. Keiner ist dort für irgendwas zuständig und das Beschwerdemanagement ist wohl nur per E-Mail zu erreichen. Dort kommt man aber, wie man sieht, auch nicht weiter.

Jetzt stellt sich nur die Frage, ob vodafone zu dem alten Vertrag zurückrudern kann - denn von sich aus, haben sie ja den neuen akzeptiert, zumindest die längere Laufzeit..

0x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
arnonym117
Status:
Praktikant
(728 Beiträge, 227x hilfreich)

Zitat (von recht123123mitglied):
So weit so gut, nun habe ich im Januar diesen Jahres endlich jemanden bei der Firma erreicht, der mir diesen Tarifwechsel zum Februar schriftlich bestätigt hat.


E-Mail oder Brief? Standen da auch die dazugehörigen Tarifdetails drin, insbesondere das mit den 34,99€/Monat?

Zitat:
Vodafone reagierte mit der Antwort, dass sie meine Kündigung erst zum Februar 2017 akzeptieren würden, da dort die reguläre vertraglich vereinbarte Lauffrist ablaufen würde.


Damit haben sie meiner Meinung nach den Tarifwechsel anerkannt. Wenn du das mit den 34,99€ jetzt noch schriftlich hast, sehe ich gute Chancen. Auf alle Fälle würde ich erst Mal so vorgehen wie von mepeisen empfohlen.

Darauf pochen, dass der alte Vertrag mit der Laufzeit bis November noch gelte, würde ich auf keinen Fall. Damit würde deine Kündigung angreifbar und du würdest denen womöglich noch die 59€ monatlich schulden, was dich einiges mehr kosten täte.

0x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
Sir Berry
Status:
Unparteiischer
(9326 Beiträge, 2998x hilfreich)

Zitat (von recht123123mitglied):
nun habe ich im Januar diesen Jahres endlich jemanden bei der Firma erreicht, der mir diesen Tarifwechsel zum Februar schriftlich bestätigt hat.


Wurde Dir der Tarifwechsel bestätigt? Oder wurde Dir lediglich eine Möglichkeit aufgezeigt, die Du beantragen musstest/solltest. Die genaue Wortwahl ist wichtig.

Das Vodafone Dir die von Anfang an zugesagte Vertragsreduzierung verweigert, ist nicht ersichtlich. Sie haben nur zu anderen Konditionen umgestellt. Das ergibt sich aus den geringeren Rechnungsbeträgen und der neuen Laufzeit.

Weiter erst nach Deiner Antwort zu Absatz 2

Berry

-- Editiert von Sir Berry am 23.10.2016 01:07

0x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
recht123123mitglied
Status:
Frischling
(18 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von arnonym117):
E-Mail oder Brief? Standen da auch die dazugehörigen Tarifdetails drin, insbesondere das mit den 34,99€/Monat?


Brief - dort stehen auch die 34,99€/Monat drin.

Zitat:
Darauf pochen, dass der alte Vertrag mit der Laufzeit bis November noch gelte, würde ich auf keinen Fall. Damit würde deine Kündigung angreifbar und du würdest denen womöglich noch die 59€ monatlich schulden, was dich einiges mehr kosten täte.


Nein auf keinen Fall, ich habe nur Bedenken, ob Vodafone im worst case zu dem alten Vertrag zurückrudern kann.
Es hat mir ja schon gereicht, dass sie mir seit November bis Januar trotzdem weiterhin 59€ abgehoben haben und ab Februar 46 € - das Geld werde ich wohl auch nie wieder sehen. Und am Telefon mir fleißig zugesichert haben, dass sie im PC sehen, dass ich den Tarifwechsel zum Nov. habe und dass ich das Geld unbedingt verrechnet bekomme.

-- Editiert von recht123123mitglied am 23.10.2016 10:21

0x Hilfreiche Antwort

#8
 Von 
recht123123mitglied
Status:
Frischling
(18 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von Sir Berry):
Wurde Dir der Tarifwechsel bestätigt? Oder wurde Dir lediglich eine Möglichkeit aufgezeigt, die Du beantragen musstest/solltest. Die genaue Wortwahl ist wichtig.


Der Tarifwechsel wurde bestätigt, meiner Meinung nach - ihr Wortlaut: "vielen Dank für Ihren Auftrag! Wir haben Ihren Produktwechsel zum XX Februar XX bearbeitet. Die Auftragsbestätigung mit allen Details zu Ihrem neuen Vertrag finden Sie auf den nächsten Seiten."

Zitat:
Das Vodafone Dir die von Anfang an zugesagte Vertragsreduzierung verweigert, ist nicht ersichtlich. Sie haben nur zu anderen Konditionen umgestellt. Das ergibt sich aus den geringeren Rechnungsbeträgen und der neuen Laufzeit.


Seit Novemeber sollte die Vetragsreduzierung erfolgen, da wurde ich ja leider immer vertröstet.
Ab Februar haben sie mir dann 46 Euro (statt 34€) in Rechnung gestellt. Sie können ja nicht einfach zu anderen Konditionen was umstellen, ohne dass ich zugesagt habe oder sehe ich das falsch?


-- Editiert von recht123123mitglied am 23.10.2016 10:22

-- Editiert von recht123123mitglied am 23.10.2016 10:23

0x Hilfreiche Antwort

#9
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16167x hilfreich)

Zitat:
Würde das evtl. was bringen?

Die Formulierung ist gar nicht mal so schlecht.

Wenn du das alles neben dem eMail-Verkehr schriftlich hast, sehe ich da keine Probleme.
wir fassen also zusammen:
1. Die hatten dir einen Tarifwechsel versprochen, den aber mehrfach verweigert. Dadurch zu viel abgebucht.
2. Als sie dann irgendeinen anderen Tarifwechsel zugesagt haben, haben sie dennoch Zuviel abgebucht.
3. Sie haben mit 1 und 2, egal wie man es dreht, wahlweise gegen den ursprünglichen Vertrag verstoßen oder gegen den angeblich neuen Vertrag.
4. Vertrag zu alten Konditionen aber mit Laufzeit zum neuen Vertrag klappt absolut nicht.

Dieses Durcheinander kann Vodafone nicht erklären. Und vor Gericht durchsetzen schon gar nicht.

Zitat:
Sie können ja nicht einfach zu anderen Konditionen was umstellen, ohne dass ich zugesagt habe oder sehe ich das falsch?

Nein. Verträge sind so einzuhalten, wie man sie abschließt.
Wenn sie dir einen Tarif nicht nur anbieten, sondern verbindlich zusagen (der Wortlaut von oben ist eindeutig als Zusage zu verstehen), müssen sie das auch einhalten. Wie sie das tun, ist dir egal.
Wenn sich rausstellt, dass dieser Tarif, warum auch immer, bei dir nicht funktioniert, dann können sie den Vertrag nicht einfach zurückdrehen. Dann müssen sie dir ein neues Angebot machen, was du wahlweise annimmst oder ablehnst.

Ich habe mal geschaut. Die 34,99€ entsprechen Red Internet & Phone 50 DSL, richtig?
Es gibt ebenso einen Red Internet&Phone 100 Cable für 34,99€.
Beides ab dem 13. Monat.

Die 46€ können nur irgendein Kombi-Ding sein mit Flatrates und Zusatzdiensten. Ich würde mir von der Homepage einen Screenshot machen:
https://zuhauseplus.vodafone.de/internet-telefon/kabel/internet-phone-100.html

Dass die also, wie in der Mail geschrieben, keinen Kabel-Tarif für 34,99€ hätten anbieten können zum Wechsel ist einfach nur Unfug. Der Stolperstein stellt sich also auch nicht.


Da du noch Geld zurück bekommst, würde ich sie voll auflaufen lassen. Also keine Argumente liefern. Selbst den Satz "Einem gerichtlichen Mahnbescheid werde ich widersprechen. Äußern werde ich mich ausschließlich vor Gericht" würde ich weglassen. Vielleicht noch nicht mal irgendeine Reaktion zum Inkasso schicken.

Ich würde also quasi einen Mahnbescheid provozieren. Warum? Ich würde am selben tag wo der Mahnbescheid eintrifft zu einem Anwalt gehen. Würde dem alles vorlegen und ihn A) dem Mahnbescheid widersprechen lassen und B) eine Überleitung in den Prozess beantragen lassen, wo man argumentiert, dass man noch Geld zurück bekommen muss, weil die immer wieder gegen die Verträge verstoßen haben und zu viel abgebucht haben.


-- Editiert von mepeisen am 23.10.2016 13:10

Signatur:

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1x Hilfreiche Antwort

#10
 Von 
recht123123mitglied
Status:
Frischling
(18 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von mepeisen):

Die Formulierung ist gar nicht mal so schlecht.

Wenn du das alles neben dem eMail-Verkehr schriftlich hast, sehe ich da keine Probleme.
wir fassen also zusammen:
1. Die hatten dir einen Tarifwechsel versprochen, den aber mehrfach verweigert. Dadurch zu viel abgebucht.
2. Als sie dann irgendeinen anderen Tarifwechsel zugesagt haben, haben sie dennoch Zuviel abgebucht.
3. Sie haben mit 1 und 2, egal wie man es dreht, wahlweise gegen den ursprünglichen Vertrag verstoßen oder gegen den angeblich neuen Vertrag.
4. Vertrag zu alten Konditionen aber mit Laufzeit zum neuen Vertrag klappt absolut nicht.


Die außerordentliche Kündigung leider nur per E-Mail. Da mir leider kurz danach eingeredet wurde, dass außerordentlich zu kündigen falsch war und ja eigentlich kein Vertrag bestehe, wenn die zugesicherte Leistung nicht erbracht werden kann.

Zu 1. Ja, dies schon ab November aber nur per Telefon - dies ist sicher im Falle des Falles vor Gericht nicht greifbar oder?
Zu 2. Im Februar haben sie mir dann den Tarif schriftlich zugesichert, den sie mir seit November hätten freischalten sollen
und ab dem Zeitpunkt weiterhin zu viel abgehoben
Zu 3. und 4. Aber welche Argumente könnte ich denn bringen, dass sie gegen den ursprünglichen Vertrag verstoßen haben? . Ich meine, klar, sie haben mir die Möglichkeit zum Tarifwechsel nach einem Jahr quasi verweigert und weiterhin zu viel abgehoben und eben erst im Februar dem Tarifwechsel zugesagt. Aber dafür liegen doch zu wenig Beweise vor oder?

Zitat (von mepeisen):
Dann müssen sie dir ein neues Angebot machen, was du wahlweise annimmst oder ablehnst.


Genau, dieses Angebot habe ich abgelehnt.

Zitat (von mepeisen):
Ich habe mal geschaut. Die 34,99€ entsprechen Red Internet & Phone 50 DSL, richtig?
Es gibt ebenso einen Red Internet&Phone 100 Cable für 34,99€.
Beides ab dem 13. Monat.

Die 46€ können nur irgendein Kombi-Ding sein mit Flatrates und Zusatzdiensten. Ich würde mir von der Homepage einen Screenshot machen:
https://zuhauseplus.vodafone.de/internet-telefon/kabel/internet-phone-100.html

Dass die also, wie in der Mail geschrieben, keinen Kabel-Tarif für 34,99€ hätten anbieten können zum Wechsel ist einfach nur Unfug. Der Stolperstein stellt sich also auch nicht.


Ich habe eventuell vergessen zu erwähnen, bzw. nicht für ganz relevant gehalten, dass dies noch der Vertrag von (Vodafone) Kabel Deutschland ist. Der heißt irgendwie: Telefon, Phone & TV Basis HD 25 (sogar schlechter, als das was du rausgesucht hast)

Aber macht es einen Unterschied überhaupt ? Ich hoffe nicht, ...

- > Ich bin den E-Mail Verkehr nochmal durchgegangen, die haben quasi auf den neuen Tarifwechsel für 34€ ca. 10 € drauf gepackt und in Rechnung gestellt - ich denke das hängt mit diesem Kabelanschluss zusammen.

Zitat (von mepeisen):
Da du noch Geld zurück bekommst, würde ich sie voll auflaufen lassen. Also keine Argumente liefern.


Geld werde ich von denen nicht zurückbekommen, dies haben sie lediglich per Telefon gesagt aber in der E-Mail haben sie dazu kein Wort mehr verloren.

Zitat (von mepeisen):
Ich würde also quasi einen Mahnbescheid provozieren. Warum? Ich würde am selben tag wo der Mahnbescheid eintrifft zu einem Anwalt gehen. Würde dem alles vorlegen und ihn A) dem Mahnbescheid widersprechen lassen und B) eine Überleitung in den Prozess beantragen lassen, wo man argumentiert, dass man noch Geld zurück bekommen muss, weil die immer wieder gegen die Verträge verstoßen haben und zu viel abgebucht haben.


Also heißt es, erstmal abzuwarten, welchen Brief ich als nächstes von Inkasso bekommen werde.
Einen Anwalt einschalten halte ich auch für sinnvoll, wenn es dann wirklich zum Mahnbescheid kommt - ich hoffe nur, dass es dann auch so klappt, wie man sich das wünscht. Schon zu viel Geld wegen dieser Firma verloren....


0x Hilfreiche Antwort

#11
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16167x hilfreich)

Zitat:
Aber macht es einen Unterschied überhaupt ? Ich hoffe nicht, ...

Kommt auf die Formulierung im Vertrag an. Aber in meinen Augen macht das keinen Unterschied. Tarifwechsel ist Tarifwechsel und wenn es nur die auf der Homepage ersichtlichen Tarife aktuell gibt, ergibt es keinen Sinn, dich in einem alten Tarif gefangen zu lassen.

Zitat:
- > Ich bin den E-Mail Verkehr nochmal durchgegangen, die haben quasi auf den neuen Tarifwechsel für 34€ ca. 10 € drauf gepackt und in Rechnung gestellt - ich denke das hängt mit diesem Kabelanschluss zusammen.

Ergibt in meinen Augen aber keinen Sinn, denn so einen Tarif gibt es irgendwie nicht. Mag mich irren, aber das ändert immer noch nichts daran, dass sie dir den 34,99 zugesagt haben.

Zitat:
Geld werde ich von denen nicht zurückbekommen, dies haben sie lediglich per Telefon gesagt aber in der E-Mail haben sie dazu kein Wort mehr verloren.

Na und?
Deswegen ja auch dieses Argument vor Gericht aufgreifen.

Ob diese Strategie hinhaut, weiß ich nicht. Ich kann dir nur sagen, wie ich da vorgehen würde.

Signatur:

Mitglied im AK Inkassowatch. Anfragen per PM. Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Siche

0x Hilfreiche Antwort

#12
 Von 
recht123123mitglied
Status:
Frischling
(18 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von mepeisen):
Kommt auf die Formulierung im Vertrag an. Aber in meinen Augen macht das keinen Unterschied. Tarifwechsel ist Tarifwechsel und wenn es nur die auf der Homepage ersichtlichen Tarife aktuell gibt, ergibt es keinen Sinn, dich in einem alten Tarif gefangen zu lassen.


Ergibt in meinen Augen aber keinen Sinn, denn so einen Tarif gibt es irgendwie nicht. Mag mich irren, aber das ändert immer noch nichts daran, dass sie dir den 34,99 zugesagt haben.


Laut Vodafone ist mein Tarif auch veraltet, deshalb war es ja ein "Fehler" ihrerseits mir so einen Tarif überhaupt angeboten zu haben bzw. bestätigt zu haben. Zumal in dem Tarif für 34,99 € ein Kabelanschluss inklusive ist. Es geht eigentlich nur um den Preis. Ich werde auch unbedingt von den aktuellen Angeboten auf der Website ein Screenshot machen - anscheinend können sie ja sogar zu besseren Konditionen einen Tarif mit Kabelanschluss anbieten. Die Möglichkeit, es einem Kunden zu diesem Preis anbieten zu können, besteht also, da hast du recht.

Zitat (von mepeisen):
Na und?
Deswegen ja auch dieses Argument vor Gericht aufgreifen.

Ob diese Strategie hinhaut, weiß ich nicht. Ich kann dir nur sagen, wie ich da vorgehen würde.


Das ist auch vollkommen ausreichend - ich bin für alle Anregungen wirklich sehr dankbar.

0x Hilfreiche Antwort

#13
 Von 
Sir Berry
Status:
Unparteiischer
(9326 Beiträge, 2998x hilfreich)

Juristisch gesehen ist es doch jetzt recht einfach zu bewerten.

Die telefonische Umstellung kannst Du nicht beweisen, also gegessen.

Die spätere Umstellung kannst Du beweisen, denn das hast Du schriftlich. Mehr an Beweis kann wohl keiner verlangen.
Damit ist aber i.d.R. eine neue Vertragslaufzeit entstanden, die Kündigungsbestätigung daher vermutlich zutreffend.

Ich würde mich daher ausschließlich auf die Differenzbeträge konzentrieren und denke, dass diese sogar einklagbar sind.

Berry

1x Hilfreiche Antwort

#14
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16167x hilfreich)

Zitat:
Die telefonische Umstellung kannst Du nicht beweisen

Kann man aber trotzdem erst mal vertreten. Ggf. mit dem ein oder anderen Zeugen, der bestätigen kann, dass man deswegen mit dem Support telefoniert hatte.

Wenn Vodafone dann bestreitet, kann man immer noch sagen "Na gut. Ich habe die Telefongespräche nicht aufgezeichnet. Wenn Vodafone nun vor Gericht trotz vorliegendem Mail-Verkehr lügt, gut, muss ich das wohl akzeptieren."

Ein Detail von oben hat mich dazu gebracht, diese Empfehlung auszusprechen: TE schrieb zwischendrin an Vodafone, dass er das seit November 2015 schon versucht hat zu klären. Und Vodafone antwortete: "Sie haben recht. " und es folgte eine Ausrede, warum man das seit November nicht bearbeiten konnte, man machte ein Gegenangebot.
Wenn die nun vor Gericht bestreiten würden, dass es diese Tarifwechselbegehren per Telefon jemals gab, ergibt die Antwort von Vodafone nicht mehr so viel Sinn oder?

Mag sein, dass einem ein Richter das trotzdem nicht glaubt, wenn man keine Zeugen anführt. Ich persönlich würde dieses Risiko eingehen, denn Vodafone kann das alles in Summe einfach nicht erklären und wer vertraglich zugesicherte Rechte verweigert, wer sogar schriftlich etwas bestätigt und dann wieder bricht, wer auch noch lügt (was die angeblich nicht möglichen Tarife angeht), dem soll man dann dieses Detail auch vor Gericht glauben? Denke nicht.

-- Editiert von mepeisen am 24.10.2016 06:54

Signatur:

Mitglied im AK Inkassowatch. Anfragen per PM. Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Siche

0x Hilfreiche Antwort

#15
 Von 
recht123123mitglied
Status:
Frischling
(18 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von Sir Berry):
Juristisch gesehen ist es doch jetzt recht einfach zu bewerten.

Ich würde mich daher ausschließlich auf die Differenzbeträge konzentrieren und denke, dass diese sogar einklagbar sind.

Berry


Aber sind denn letztendlich nur die Differenzbeträge einklagbar oder gäbe es die Möglichkeit dadurch aus dem Vertrag raus zu kommen? - den sie mir ja nicht bieten können.

0x Hilfreiche Antwort

#16
 Von 
recht123123mitglied
Status:
Frischling
(18 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von mepeisen):

Kann man aber trotzdem erst mal vertreten. Ggf. mit dem ein oder anderen Zeugen, der bestätigen kann, dass man deswegen mit dem Support telefoniert hatte.


Zeugen gibt es tatsächlich, da ich ja immer unterwegs von Freunden & Bekannten angerufen habe.

Zitat (von mepeisen):
Wenn die nun vor Gericht bestreiten würden, dass es diese Tarifwechselbegehren per Telefon jemals gab, ergibt die Antwort von Vodafone nicht mehr so viel Sinn oder?


Bestritten haben sie es nie, das stimmt. Auch auf die Nachfrage nach den Aufnahmen, haben sie lediglich gemeint, dass diese anonymiert sind und nicht, dass sie keine Anrufe feststellen können.

Nur bin ich mir ebenso nicht sicher ob das zu weit hergeholt ist. Dennoch sind es sehe gute Gedankengänge. Zeugen gäbe es ja, ...


0x Hilfreiche Antwort

#17
 Von 
arnonym117
Status:
Praktikant
(728 Beiträge, 227x hilfreich)

Zitat (von recht123123mitglied):
Die außerordentliche Kündigung leider nur per E-Mail.


Wenn du die Antwort von Vodafone auf die im Ursprungsbeitrag erwähnte E-Mail zumindest per E-Mail erhalten hast und deine Formulierung sich auf die Leistungsverweigerung bezog, hast du meiner Meinung nach gute Chancen, aus der Sache über die von mepeisen vorgeschlagene Vorgehensweise herauszukommen. Diesen Abschnitt hier meine ich:

Zitat:
Dieses Angebot habe ich per E-Mail abgelehnt und zusätzlich nochmal deutlich gemacht, dass zwischen mir und Vodafone kein Vertrag mehr bestehe, da mir die vertraglich zugesicherte Leistung zu den o.g. Konditionen nicht offeriert werden kann. Gleichfalls habe ich auch die Bankeinzugsermächtigung entzogen - ab dem Zeitpunkt auch nicht mehr gezahlt.

Vodafone reagierte mit der Antwort, dass sie meine Kündigung erst zum Februar 2017 akzeptieren würden, da dort die reguläre vertraglich vereinbarte Lauffrist ablaufen würde.

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#18
 Von 
recht123123mitglied
Status:
Frischling
(18 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von arnonym117):
Wenn du die Antwort von Vodafone auf die im Ursprungsbeitrag erwähnte E-Mail zumindest per E-Mail erhalten hast und deine Formulierung sich auf die Leistungsverweigerung bezog, hast du meiner Meinung nach gute Chancen, aus der Sache über die von mepeisen vorgeschlagene Vorgehensweise herauszukommen.


E-Mail-Verkehr als Kurzfassung:

1. Schritt: Ich habe Vodafone den Sachverhalt geschildert -> mehrmalige Anrufe, vereinbarte Tarifumstellung am Telefon erfolgte seit Nov - Mai nicht, Tarifbestätigung zum Februar - aber weiterhin wird mehr abgebucht
2. Schritt: Vodafone antwortet, dass Sie leider feststellen mussten, dass Ihnen bei der Tarifbestätigung ein Fehler unterlaufen sei, da diese wohl kein Kabelanschluss beinhalte und unterbreiten mir ein neues Angebot mit 2 Jahren Laufzeit und einer Gutschrift für die Monate Feb - Mai (da noch nach dem alten Vertrag abgebucht wurde)
3. Schritt: Ich fasse nochmal alle aufgetretenen Probleme zusammen (siehe Mail oben Beitrag #4: seit Novemeber 2015 versuche ich,...)
Und kündige außerordentlich da: da ein wesentlicher Bestandteil der mir zugesicherten
Leistungen nicht erfüllt werden kann bzw. Leistungen ohne vertragliche Grundlage in Rechnung gestellt werden/wurden und entziehe die Bankeinzugsermächtigung
4. Schritt: Vodafone kündigt mir den Vertrag zum Februar 2017 (siehe Mail oben Beitrag #4: wir haben Ihren Vertrag zum XX Februar 2017 beendet. Eine Kündigung zu einem früheren Zeitpunkt ....) und gibt mir nochmal die "Chance" das vorher von Ihnen unterbreitete Angebot anzunehmen.
5. Schritt: Ich lehne das Angebot ab: den Vorschlag bzw. das Angebot zu einem neuen Tarifwechsel nehme ich nicht an, da es nicht den vereinbarten Bedingungen entspricht.
Da die mir vertraglich zugesicherte Tarifumstellung und die darin vereinbarten Konditionen von Ihnen nicht mehr
angeboten werden können, besteht zwischen Ihnen und mir kein Vertrag mehr.
Schritt 6: Vodafone antwortet, dass sie mir dennoch kein anderes Vertragsende bestätigen können - > "Ein Sonderkündigungsrecht besteht in diesem Fall nicht. Ihren Vertrag haben Sie zum XX Februar 2016 zuletzt geändert, sodass er nach der Vertragslaufzeit zum XX Februar 2017 endet. Sie finden diese Vertragsdetails auch in Ihrer Auftragsbestätigung vom XX Februar 2016."

Also ich denke, das geht schon einigermaßen aus dem E-Mail Verkehr hervor oder?
_____________________________________________
Ich möchte mich bei allen für eure Anregungen und investierte Zeit bedanken.

-- Editiert von recht123123mitglied am 24.10.2016 22:09

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#19
 Von 
arnonym117
Status:
Praktikant
(728 Beiträge, 227x hilfreich)

Zitat (von recht123123mitglied):

1. Schritt: Ich habe Vodafone den Sachverhalt geschildert -> mehrmalige Anrufe, vereinbarte Tarifumstellung am Telefon erfolgte seit Nov - Mai nicht, Tarifbestätigung zum Februar - aber weiterhin wird mehr abgebucht
2. Schritt: Vodafone antwortet, dass Sie leider feststellen mussten, dass Ihnen bei der Tarifbestätigung ein Fehler unterlaufen sei, da diese wohl kein Kabelanschluss beinhalte und unterbreiten mir ein neues Angebot mit 2 Jahren Laufzeit und einer Gutschrift für die Monate Feb - Mai (da noch nach dem alten Vertrag abgebucht wurde)


Dieser Teil passt für mich noch nicht zusammen. Wie du uns mitgeteilt hast, hattest du am Anfang einen Vertrag über Telefon, Phone & TV Basis HD 25 von Kabel Deutschland. Welcher (vermutlich DSL-) Tarif wurde in der Auftragsbestätigung vom Februar genannt? Welchen Tarif hat Vodafone dir als Alternative angeboten und für welchen haben sie die 46€ monatlich abgebucht?

Zitat:
Schritt 6: Vodafone antwortet, dass sie mir dennoch kein anderes Vertragsende bestätigen können - > "Ein Sonderkündigungsrecht besteht in diesem Fall nicht. Ihren Vertrag haben Sie zum XX Februar 2016 zuletzt geändert, sodass er nach der Vertragslaufzeit zum XX Februar 2017 endet. Sie finden diese Vertragsdetails auch in Ihrer Auftragsbestätigung vom XX Februar 2016."


Mit dieser Mitteilung hat sich die Vodafone meiner Meinung nach "selbst ins Bein geschossen". Beziehen die sich da tatsächlich auf die Auftragsbestätigung vom Februar mit dem angeblich falschen Tarif oder hast du noch eine weitere über diese Alternative bekommen?

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#20
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16167x hilfreich)

Zitat:
Welchen Tarif hat Vodafone dir als Alternative angeboten und für welchen haben sie die 46€ monatlich abgebucht?

Selbst wenn man mal davon ausgeht, dass es sich um einen TV-Anschluss handelt, den Vodafone hier mit "Kabelanschluss" umschreibt. Selbst dann passt es doch nicht. Der TV-Basisanschluss kostet laut Vodafone 3,99€ monatlich.
34,99 plus 3,99 macht bei auf meinem Taschenrechner 38,98€. Keine 46€.
HD-TV gibt es für 8,99€. Das wären dann 43,98€. Immer noch keine 46€.
Der nächst teurere ist derart weit darüber, dass es auch nicht passt.

Ich habe gerade mal in die Waybackmachine geschaut. Der oben herausgefundene Tarif für das Kabel hat im Februar noch 39,99€ monatlich gekostet. Der TV-Basis-Anschluss aber auch damals schon 3,99€ Passt also ebenfalls nicht.

Sieht mir mittlerweile stark danach aus, dass die dir damals wieder einen DSL-Anschluss bestätigt hatten. Und zwar jenen: Stand November 2015: https://web.archive.org/web/20151121223437/https://zuhauseplus.vodafone.de/internet-telefon/dsl/internet-phone-50.html
Stand März 2016: https://web.archive.org/web/20160313120055/https://zuhauseplus.vodafone.de/internet-telefon/dsl/internet-phone-50.html

Und damit ergibt das mit dem Kabelanschluss fürs Internet 0 Sinn. Maximal fürs Fernsehen, aber da sind wir wie gesagt trotzdem nicht bei 46€.

Signatur:

Mitglied im AK Inkassowatch. Anfragen per PM. Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Siche

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#21
 Von 
recht123123mitglied
Status:
Frischling
(18 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von arnonym117):
Dieser Teil passt für mich noch nicht zusammen. Wie du uns mitgeteilt hast, hattest du am Anfang einen Vertrag über Telefon, Phone & TV Basis HD 25 von Kabel Deutschland. Welcher (vermutlich DSL-) Tarif wurde in der Auftragsbestätigung vom Februar genannt? Welchen Tarif hat Vodafone dir als Alternative angeboten und für welchen haben sie die 46€ monatlich abgebucht?


Also, ich habe jetzt noch mal genau nachgeschaut:

Ich hatte vorher einen Tarif X (Ich weiß nicht genau wie der heißt, müsste ich raussuchen, falls nötig)
für 39,90€ die ersten 12 Monate, 59,90€ ab dem 13. Monat - abgeschlossen Nov. 2014.

Tarifwechsel sollte dann Nov. 2015 erfolgen und zwar auf das Paket "Telefon, Phone & TV Basis HD Kabel 25" 12 Monate Vertragslaufzeit. Schriftliche Tarifbestätigung habe ich aber erst im Februar 2016 erhalten.

Vodafone hat mir als Alternative und da muss ich mich berichtigen, einen Tarif: "Internet, Phone & TV Basis HD Kabelanschluss 32" für 34,99 € die ersten 24 Monate angeboten, danach 44 €. Längere Vertragslaufzeit!
(Ich bin davon ausgegangen, da sie mir immer 46€ (44,99€ + WLAN 2 €) weiterhin in Rechnung gestellt haben, dass es ihr angebotener Tarif war, deshalb mein Fehler, sorry)

Auf der Rechnung steht noch der Tarif: "Telefon, Phone & TV Basis HD Kabel 25", also den sie mir schriftlich bestätigt haben, aber nicht anbieten konnten. Aber mit dem Rechnungsbetrag von 44,99€ + Wlan 2€ (eig. nie bestellt) = 46€.

Bitte entschuldigt, da bin ich schon selbst durcheinander gekommen. War keine Absicht! Ich hoffe es ist jetzt verständlich.

Zitat:
Schritt 6: Vodafone antwortet, dass sie mir dennoch kein anderes Vertragsende bestätigen können - > "Ein Sonderkündigungsrecht besteht in diesem Fall nicht. Ihren Vertrag haben Sie zum XX Februar 2016 zuletzt geändert, sodass er nach der Vertragslaufzeit zum XX Februar 2017 endet. Sie finden diese Vertragsdetails auch in Ihrer Auftragsbestätigung vom XX Februar 2016."


Zitat (von arnonym117):
Mit dieser Mitteilung hat sich die Vodafone meiner Meinung nach "selbst ins Bein geschossen". Beziehen die sich da tatsächlich auf die Auftragsbestätigung vom Februar mit dem angeblich falschen Tarif oder hast du noch eine weitere über diese Alternative bekommen?


Ja, sie beziehen sich in dem Fall auf die Auftragsbestätigung, deshalb auch meine Verwunderung.
Habe nichts weiteres bekommen, außer dem Angebot am Anfang.

0x Hilfreiche Antwort

#22
 Von 
recht123123mitglied
Status:
Frischling
(18 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von mepeisen):
Selbst wenn man mal davon ausgeht, dass es sich um einen TV-Anschluss handelt, den Vodafone hier mit "Kabelanschluss" umschreibt. Selbst dann passt es doch nicht. Der TV-Basisanschluss kostet laut Vodafone 3,99€ monatlich.
34,99 plus 3,99 macht bei auf meinem Taschenrechner 38,98€. Keine 46€.
HD-TV gibt es für 8,99€. Das wären dann 43,98€. Immer noch keine 46€.
Der nächst teurere ist derart weit darüber, dass es auch nicht passt.


Ja Vodafone meint damit den TV-Anschluss. Laut Waybackmaschine (wusste gar nicht, dass es sowas gibt, Danke!) kostete der Tarif, den sie mir bestätigt haben, sogar 24,99 € mtl. (Stand März 2016).

Siehe: https://web.archive.org/web/20160315160204/https://zuhauseplus.vodafone.de/kombi-pakete/internet-telefon-tv/kabel/basis-hd-kabel-25.html

Zitat (von mepeisen):
Ich habe gerade mal in die Waybackmachine geschaut. Der oben herausgefundene Tarif für das Kabel hat im Februar noch 39,99€ monatlich gekostet. Der TV-Basis-Anschluss aber auch damals schon 3,99€ Passt also ebenfalls nicht.

Und damit ergibt das mit dem Kabelanschluss fürs Internet 0 Sinn. Maximal fürs Fernsehen, aber da sind wir wie gesagt trotzdem nicht bei 46€.


Mein Fehler, 44,99 + Wlan 2 €. Aber würde ja trotzdem nicht ganz genau hinhauen.

0x Hilfreiche Antwort

#23
 Von 
arnonym117
Status:
Praktikant
(728 Beiträge, 227x hilfreich)

Zitat (von recht123123mitglied):
Tarifwechsel sollte dann Nov. 2015 erfolgen und zwar auf das Paket "Telefon, Phone & TV Basis HD Kabel 25" 12 Monate Vertragslaufzeit. Schriftliche Tarifbestätigung habe ich aber erst im Februar 2016 erhalten.

Vodafone hat mir als Alternative und da muss ich mich berichtigen, einen Tarif: "Internet, Phone & TV Basis HD Kabelanschluss 32" für 34,99 € die ersten 24 Monate angeboten, danach 44 €. Längere Vertragslaufzeit!
(Ich bin davon ausgegangen, da sie mir immer 46€ (44,99€ + WLAN 2 €) weiterhin in Rechnung gestellt haben, dass es ihr angebotener Tarif war, deshalb mein Fehler, sorry)

Auf der Rechnung steht noch der Tarif: "Telefon, Phone & TV Basis HD Kabel 25", also den sie mir schriftlich bestätigt haben, aber nicht anbieten konnten. Aber mit dem Rechnungsbetrag von 44,99€ + Wlan 2€ (eig. nie bestellt) = 46€.


Also, wenn man das erhöhte Entgelt für Kabelanschluss 32 (44€) sowie die WLAN-Option (2€, was es damit auf sich hat, habe ich hier gefunden: Vodafone Forum: 2€ für Wlan-Option: warum?) zusammennimmt, kommt man genau auf die 46€. Schaut für mich fast so aus - und das ist jetzt pure Spekulation - als hätten die dir statt einer Vertragsumstellung auf "Basis Kabel 25" den vorhandenen Vertrag gegen den "Kabelanschluss 32" getauscht und da das erste Jahr bereits um war, nun die erhöhte Grundgebühr verrechnet. Die Restlaufzeit des 24 Monatsvertrag haben sie zum Zeitpunkt der Umstellung im Februar auf verbleibende 12 Monate gesetzt.

In meinen Augen maximaler Blödsinn, was die da angestellt haben. Wenn tatsächlich in der Auftragsbestätigung dieser "Basis Kabel 25" Tarif steht, hast du meiner Meinung nach keinen Fehler gemacht und kannst dich jetzt erst Mal entspannt zurücklehnen. Vorausgesetzt, du hast das Widerrufschreiben ans Inkasso aus Antwort #2 in der Zwischenzeit auch weggeschickt.

1x Hilfreiche Antwort

#24
 Von 
recht123123mitglied
Status:
Frischling
(18 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von arnonym117):
In meinen Augen maximaler Blödsinn, was die da angestellt haben. Wenn tatsächlich in der Auftragsbestätigung dieser "Basis Kabel 25" Tarif steht, hast du meiner Meinung nach keinen Fehler gemacht und kannst dich jetzt erst Mal entspannt zurücklehnen. Vorausgesetzt, du hast das Widerrufschreiben ans Inkasso aus Antwort #2 in der Zwischenzeit auch weggeschickt.


Ich kann es mir auch nicht wirklich erklären was die da gemacht haben, deshalb war ich selbst schon verunsichert.

Ja, in der Tarifbestätigung steht "Telefon, Phone & TV Basis HD Kabel 25".

Widerrufsschreiben habe ich ziemlich zeitnah vesendet. Für alle Fälle...
Wobei die Strategie von mepeisen, mit dem Mahnbescheid provozieren, ist auch wirklich gut und plausibel..da war mein Schreiben aber schon raus, weil ich anfangs einfach extrem verunsichert war.

0x Hilfreiche Antwort

#25
 Von 
arnonym117
Status:
Praktikant
(728 Beiträge, 227x hilfreich)

Zitat (von recht123123mitglied):
Widerrufsschreiben habe ich ziemlich zeitnah vesendet. Für alle Fälle...
Wobei die Strategie von mepeisen, mit dem Mahnbescheid provozieren, ist auch wirklich gut und plausibel..da war mein Schreiben aber schon raus, weil ich anfangs einfach extrem verunsichert war.


Das war schon OK, dass du dem Inkasso einmalig widersprochen hast, wegen der Auskunfteien und so. Falls dann tatsächlich irgendwann ein Mahnbescheid kommt, kannst du die Strategie von mepeisen anwenden. Bis dahin schön entspannen und nicht weiter verunsichern lassen. Laut deinen Schilderungen hast du jetzt alle Trümpfe in der Hand.

0x Hilfreiche Antwort

#26
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16167x hilfreich)

Zitat:
Ja Vodafone meint damit den TV-Anschluss. Laut Waybackmaschine (wusste gar nicht, dass es sowas gibt, Danke!) kostete der Tarif, den sie mir bestätigt haben, sogar 24,99 € mtl. (Stand März 2016).

Nur als Hinweis: Ist immer mit etwas Vorsicht zu genießen. Die speichert nicht jeden Stand der Homepages. Kann theoretisch damals im Februar anders ausgesehen haben. Aber wie das damals aussah, sollen die ruhig mal erklären.

Mache dir Ausdrucke von allem. Die haben Unfug getrieben und das mit den 46€ ergibt keinen Sinn. Nicht zusammen mit der Begründung "Da war der Kabelanschluss nicht mit dabei".

Signatur:

Mitglied im AK Inkassowatch. Anfragen per PM. Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Siche

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#27
 Von 
recht123123mitglied
Status:
Frischling
(18 Beiträge, 0x hilfreich)

Vielen Dank erst einmal für eure Hilfe und sehr gute Ansätze! Ich werde euch berichten, wenn der nächste Brief ins Haus flattert und wie es weiter geht!

0x Hilfreiche Antwort

#28
 Von 
recht123123mitglied
Status:
Frischling
(18 Beiträge, 0x hilfreich)

So, nun ist der Brief vom Amtsgericht gekommen - die meinen es wohl ernst.
Nun heißt es zum Anwalt oder selber widersprechen?

0x Hilfreiche Antwort

#29
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16167x hilfreich)

Du meinst besagten gerichtlichen Mahnbescheid?

Dann gibt es zwei Varianten:
A) Einfach widersprechen (Ziffer 3 ankreuzen, ich widerspreche komplett, per Einschreiben zum Gericht zurück) und abwarten, was passiert. Also ob die klagen oder nicht. Normalerweise kommt ein Bettelbrief, wo du aufgefordert wirst, deinen Widerspruch zu begründen oder zurückzuziehen. Nicht drauf reagieren.
B) Zu einem Anwalt, diesem widersprechen lassen und direkt die Überleitung in den Prozess beantragen lassen.

Die Wahl liegt bei dir.

Gründe haben wir hier ja einige raus gearbeitet. Ob die dann funktionieren, wird man sehen. Aber das ist auch für die Anwälte, die die Klage führen, meist ein 08/15 Fall mit vorbereiteten Schreiben. Wenn man dann mit solchen Argumenten wie oben kommt, fallen die regelmäßig vom Stuhl ;-)

Signatur:

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#30
 Von 
recht123123mitglied
Status:
Frischling
(18 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von mepeisen):
Du meinst besagten gerichtlichen Mahnbescheid?

Dann gibt es zwei Varianten:
A) Einfach widersprechen (Ziffer 3 ankreuzen, ich widerspreche komplett, per Einschreiben zum Gericht zurück) und abwarten, was passiert. Also ob die klagen oder nicht. Normalerweise kommt ein Bettelbrief, wo du aufgefordert wirst, deinen Widerspruch zu begründen oder zurückzuziehen. Nicht drauf reagieren.
B) Zu einem Anwalt, diesem widersprechen lassen und direkt die Überleitung in den Prozess beantragen lassen.

Die Wahl liegt bei dir.

Gründe haben wir hier ja einige raus gearbeitet. Ob die dann funktionieren, wird man sehen. Aber das ist auch für die Anwälte, die die Klage führen, meist ein 08/15 Fall mit vorbereiteten Schreiben. Wenn man dann mit solchen Argumenten wie oben kommt, fallen die regelmäßig vom Stuhl ;-)


Für Unwissende, was ist denn im Resulatat der Unterschied zwischen, dass ich widerspreche und auf die mögliche Klage warte oder wenn ein Anwalt ein Prozess einleitet? Habe mich wie gesagt nie in so einer Situation befunden und leben mit einem Halbwissen.

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