UMTS Mobile Connect Vodafone

21. September 2006 Thema abonnieren
 Von 
Shogun
Status:
Frischling
(7 Beiträge, 0x hilfreich)
UMTS Mobile Connect Vodafone

Hallo.Sorry für soooo viel Text,aber ich glaube alle Details sind wichtig.

Folgender Sachverhalt:Im November 2005 ließ ich mich in einem Vodafone-Shop in Berlin beraten, welche Möglichkeiten es gäbe, um von meinem Laptop aus jederzeit ins Internet gehen zu können. Mir wurde eine so genannte „Mobile Connect Card“ empfohlen, die mit Hilfe einer ganz normalen Handykarte funktionieren sollte. Nach einem ausführlichen Gespräch empfahl der Mitarbeiter mir auch einen bestimmten Tarif, der meinen Bedürfnissen optimal entsprechen würde. Ich zögerte sehr und fragte, ob man dieses Angebot auch testen könne. Die Antwort lautete: „Nein, sie sehen ja hier im Laden, dass es funktioniert.“ Trotzdem unterschrieb ich blöderweise einen Vertrag, mit der mündlich vereinbarten Option, dass ich innerhalb von 14 Tagen kommen könne, wenn etwas nicht in Ordnung sei. Ich stellte innerhalb dieser Zeit fest, dass man mich in Bezug auf den Tarif absolut falsch beraten hatte.Bei einem erneuten Gespräch mit dem Mitarbeiter konnte dieser sich plötzlich an nichts mehr erinnern und verwies auf den gültigen Vertrag, meinte, ich könne ja in einen anderen (viel teureren) Tarif wechseln. Darauf hin kündigte ich den Vertrag schriftlich (per Fax mit Bestätigung) und wähnte mich auf der sicheren Seite.
Ab diesem Tage (25.11.2005) habe ich keine Leistungen von Vodafone mehr in Anspruch genommen. Ende Dezember 2005 erhielt ich von Vodafone einen widersprüchliches Antwortschreiben, in dem einerseits von einem gültigen Vertrag die Rede ist und andererseits meine Kündigung zum 10.11.2005 (Vertragsbeginn!) bestätigt wird. Somit bin ich auch davon ausgegangen, dass sich die Sache erledigt hätte. Trotzdem bekam ich von Vodafone weiterhin Rechnungen über die Grundgebühr des Vertrages.Ende April 2006 erhielt ich ein Schreiben von Vodafone, in dem ich aufgefordert wurde, eine bestimmte Summe zu zahlen und somit ein Inkasso-Verfahren zu vermeiden. Außerdem wurde mir in diesem Schreiben mitgeteilt, dass meine Vodafone-Karte gesperrt wurde. Wieder bemühte ich mich um eine Klärung und rief im Mai 2005 bei Vodafone an. Der Mitarbeiter zeigte sehr viel Verständnis,gab mir Recht in allen Punkten. Nicht nur die Kündigung sei wirksam, außerdem hätte Vodafone zu diesem Zeitpunkt eine Werbeaktion gestartet, während dieser hätte man jederzeit aus diesem Vertrag aussteigen können. Dieser neue Aspekt war mir nicht bekannt. Der Mitarbeiter meinte, er würde sich darum kümmern, ich solle ihm meine bestätigte Kündigung per Fax senden. Dieses tat ich, erhielt wiederum keine Antwort und wähne mich erneut im Recht.

Jetzt erst erfuhr ich durch meine Hausbank dass es auf Grund dieser Geschichte zu einem Negativeintrag bei der SCHUFA kam. Ich möchte hier ausdrücklich darauf hinweisen, dass es weder ein Mahn- oder Inkassoverfahren noch einen richterlichen Beschluss gegen mich gab.

Die Vorgehensweise von Vodafone ist sehr zweifelhaft. Das die SCHUFA ohne irgend eine Art von Prüfung des Vorganges Negativeinträge vornimmt, ist für mich ebenso erstaunlich, da ein solcher Eintrag doch erhebliche Konsequenzen hat.

Nun habe ich der Inkass-Firma und der SCHUFA alle Unterlagen und meine Erklärung gesandt.Die SCHUFA hat sich bereit erklärt,meine Daten vorläufig zu sperren,bis die Sache geklärt ist.Die Inkassofirma wiederum bot mir an,ich solle die Kosten an Vodafone überweisen, sie würde auf ihre eigenen Gebühren verzichten und meine SCHUFA-Eintragung löschen. Zeit habe ich dafür nur 1 Woche.Ich sehe es aber überhaupt nicht ein zu zahlen.Was meint ihr? Hat jemand Erfahrungen mit so einer Sache? Letztens hab ich auch gelesen, dass durch das Landgericht Frankfurt entschieden wurde, dass Negativeinträge erst ab 1000 Euro vorgenommen werden dürfen.Stimmt das?
Danke für alle Tips und Hinweise!

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2 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Michael32
Status:
Schlichter
(7377 Beiträge, 1619x hilfreich)

Schufaeintrag kann auch wg. 0,01 EUR erfolgen, dürfte aber bei Dir nicht so sein, da es um eine bestrittene Forderung geht. Das würde cih der Schufa mal mitteilen und um sofortige Löschung bitten, ansonsten Anwalt einschalten.

Dem Inkasso grundsätzlich nichts glauben !!!!

Gruß

Michael

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#2
 Von 
Tinnitus
Status:
Lehrling
(1417 Beiträge, 649x hilfreich)

Hast du auch die dazugehörige UMTS-Karte und ggf. SIM zurückgegeben? Die UMTS-Karte hat einen Wert von >100 Euro und es ist doch klar, das man so was nicht seitens VF verschenkt. Wenn man von einem Vertrag zurücktreten will sollte man auch alle Vertragsbestandteile zurückgeben.

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