Ich bin überraschenderweise früher als eigentlich gedacht aus meinem Vertrag zur Gaslieferung gekommen. Möglich wurde dies durch eine Preisanpassung und das damit verbundene Sonderkündigungsrecht.
Weil sich diese Option erst kurzfristig ergeben hat, habe ich bereits eine wirksame Kündigung und Übernahme durch einen neuen Versorger im März 2016.
Stellt sich nun die Frage, wie ich die "Lücke" füllen kann.
a) einen Anbieter wählen, der keine Mindestvertragslaufzeit fordert
b) dem "zukünftigen" Lieferanten kündigen
c) ein Gaspaket bei einem Versorger buchen
____________
a) dürfte am einfachsten, aber gleichzeitig wegen schlechterer Konditionen am wenigsten attraktiv sein.
b) vermag ich nicht einzuschätzen, wäre dies möglich?
c) wäre eine preislich attraktive Option. Gibt es Erfahrungswerte für dieses Szenario? Pakete gibt es meines Wissens nur in Verbindung mit 12 Monaten Vertragslaufzeit. Würde diese Option vom Anbieter "März 2016" blockiert, oder könnte ich das Gaspaket buchen, die enthaltenen kwh verbrauchen und dann im März mit dem neuen Anbieter fortfahren, obwohl der zweite Vertrag noch knapp 2 Monate liefe?
Vertrag zur Gaslieferung nach Preisanpassung gekündigt, neuer Anbieter erst ab März 2016
Fragen zu einem Vertrag oder Klauseln?
Fragen zu einem Vertrag oder Klauseln?
Hallo,
vorweg: Ich kenne mich mit Gasverträgen nicht aus (hab ich nicht), dafür aber sehr gut mit Stromverträgen, und ich gehe davon aus, dass es vergleichbar ist.
Wie wäre es denn, den neuen Anbieter (der ab März 2016) zu fragen, ob er nicht schon jetzt liefern will? Die Konditionen sollten doch ordentlich sein, sonst hättest du dich ja nicht für ihn entschieden.
Aber warum schließt man denn schon fast ein Jahr vorher einen Vertrag ab? Kündigen kann ich ja noch verstehen (damit man die Frist nicht versäumt), aber neu buchen ist doch schon recht ungewöhnlich.
Ist denn eigentlich der Preis schon fix? (beim Strom kenne ich 3 Monate, länger möchte sich kaum ein Anbieter binden).
Du meinst, du kaufst ein Paket mit Menge X (die eigentlich für ein Jahr gedacht ist), verbrauchst diese Menge aber schon in den ersten 10 Monaten und wechselst dann in den neuen - bereits jetzt bestehenden - Vertrag? Interessante Idee.Zitat:oder könnte ich das Gaspaket buchen, die enthaltenen kwh verbrauchen und dann im März mit dem neuen Anbieter fortfahren, obwohl der zweite Vertrag noch knapp 2 Monate liefe?
Ich glaube aber nicht, dass das möglich ist, man kann imho nicht mehrere Versorger gleichzeitig haben. Andererseits sehe ich nicht einmal einen wirtschaftlichen Nachteil für den Zwischenversorger, er spart im Vergleich zu der geplanten Laufzeit sogar Kosten gegenüber dem Netzbetreiber.
Du müsstest mal schauen, was in den jeweiligen Vertragsbedingungen für den Fall der vorzeitigen Kündigung steht (ist das überhaupt möglich, gilt dann ein anderer Tarif etc.).
Und dann auch nochmal genau rechnen, denn praktisch wirst du die 2 Monate Netznutzung indirekt mitbezahlen, obwohl du sie gar nicht nutzt, das sollte eigentlich teurer sein. Pakete lohnen sich doch nur, wenn man den prognostizierten Verbrauch relativ genau trifft, und das passt bei nur 10 Monaten vielleicht nicht. Vergleich doch mal mit einem Anbieter gem. deinem a), dort natürlich nur für 10 Monate.
Stefan
-- Editiert von reckoner am 24.04.2015 14:26
Zitat:
Aber warum schließt man denn schon fast ein Jahr vorher einen Vertrag ab? Kündigen kann ich ja noch verstehen (damit man die Frist nicht versäumt), aber neu buchen ist doch schon recht ungewöhnlich.
Ich wollte die Kündigung durch den neuen Anbieter erledigen lassen. Leider war ich dafür ein paar Tage zu spät dran und mein alter Vertrag hatte sich um 1 Jahr verlängert. Er wurde dann zum damals frühestmöglichen Zeitpunkt durch den neuen Versorger gekündigt. Bei diesem hatte ich dann explizit nicht auf besonders gut Konditionen, sondern auf monatliche Kündbarkeit geachtet.
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Zitat:
Wie wäre es denn, den neuen Anbieter (der ab März 2016) zu fragen, ob er nicht schon jetzt liefern will? Die Konditionen sollten doch ordentlich sein, sonst hättest du dich ja nicht für ihn entschieden.
Gute Idee, das könnte ich probieren.
Hat noch jemand eine Idee?
Was würde passieren, wenn ich einen zweiten Liefervertrag abschließen würde und dieser eine längere Laufzeit hätte, als der bereits für März 2016 vereinbarte Vertrag?
Und jetzt?
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