Vodafone (DSL) eine Leidensgeschichte

17. Oktober 2009 Thema abonnieren
 Von 
Quinn
Status:
Frischling
(24 Beiträge, 2x hilfreich)
Vodafone (DSL) eine Leidensgeschichte

Guten Morgen ersteinmal, ich habe hier einmal aufgeführt was
ich in den letzten Wochen mit Vodafone erdulden musste. :-(

10.09.2009 -
Tel. Vertragsabschluss Vodafone (DSL & Mobile Internet)
Lieferung Hardware (DSL Modem & UMTS Stick) bis zum 15.09
Schaltung innerhalb von 10-14 Tagen, spätestens bis zum 26.09

14.09.2009 -
Ein Vertriebspartner bietet mir an, sich nach dem bereits
abgeschlossenen Vertrag- und der fehlenden Hardwarelieferung
zu erkundigen und verspricht einen Rückruf noch am selben Tag.

01.10.2009 -
Bisher KEINE DSL Schaltung und auch KEINE Hardwarelieferung.

05.10.2009 -
Ein Anruf des Vodafone Kundenservice mit der Bitte um einen
Datenabgleich. Hier wird mir eine völlig andere Auftragsnummer
mitgeteilt, so habe ich erst erfahren, dass der Vertriebspartner sich
nicht erkundigte, sondern mir einen weiteren Vertrag unterjubelte.

05.10 - 07.10 -
Fruchtlose Anrufe bei der Vodafone Service-Hotline. Ich habe
etliche Stunden damit verbracht einen Vodafone Servicemitarbeiter
zu erreichen, habe es aber kein einziges Mal über die Warteschleife
hinaus geschafft. (Die „Bitte versuchen sie es später noch einmal“-
Zwangstrennung erfolgte immer nach 5-15 Minuten)

07.10.2009 -
Vodafone Rückruf-Formular im Internet mit der Option „Rückruf
bis 20 Uhr“ ausgefüllt. Keinen Rückruf erhalten und eine detaillierte
Kündigung mit Begründung (Keine Schaltung, keine Hardware etc.)
beider Verträge per Fax an Vodafone geschickt.

09.10.2009 -
Per SMS einen DSL-Schaltungstermin erhalten (Termin: 12.10.2009)

09.10.2009 -
Anruf bei der Vodafone-Servicenummer. Bestätigung erhalten,
dass die Kündigung per Fax am 08.10.09 eingegangen ist und
bearbeitet wurde. Es müsste sich nun um eine Überschneidung
handeln und die schriftliche Bestätigung über diese Kündigung
würde ich noch erhalten.

12.10.2009 -
Telekom Techniker kommt um den DSL-Anschluss zu schalten.
Ich teile ihm mit, dass die Schaltung hinfällig und der Vertrag mit
Vodafone gekündigt wurde. Der Telekom-Mitarbeiter vermerkt eine
Verweigerung und schaltet den Anschluss nicht.

17.10.2009 -
Erneuter Anruf bei Vodafone über den Verbleib der schriftlichen
Bestätigung meiner Kündigung. Nun erfahre ich, dass der Vertrag
des Vertriebspartners vom 14.09.2009 storniert wurde und die 2.te
Stornierung des ursprünglichen Vertrages abgelehnt wurde, weil die
Widerrufsfrist (14 Tage) verstrichen wäre. Außerdem wäre lt. DTAG
mein DSL-Anschluss nun angeblich am 14.10.2009 geschaltet.

Selbst wenn DSL nun geschaltet wurde, liegt es über 14 Tage über
dem zugesagten Schaltungszeitraum und da ich keine Hardwarelieferung
erhalten habe, auch nicht nutzbar. Ich solle mir meine Hardware (DSL-
Modem & UMTS Stick) übrigens in einem der Vodafone Shops in meiner
Nähe (+/- 25km Entfernung mit Öffnungszeiten die sich natürlich nicht mit
meiner Arbeitszeit vereinbaren lassen) abholen. Davon war beim telefonischen
Vertragsabschluss natürlich auch nie die Rede.



Denkt ihr ich sollte das ganze einem Anwalt übergeben und wie
stehen die Chancen aus diesem ganzen wieder rauszukommen?
Ich finde Vodafone unzumutbar. Hätte mir direkt bei der Telekom
einen DSL Vertrag holen sollen.

-- Editiert am 17.10.2009 09:51

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5 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Quinn
Status:
Frischling
(24 Beiträge, 2x hilfreich)

Nachtrag (es wird immer besser):

Ich habe gerade interessehalber mit dem Vodafone Shop in meiner Nähe telefoniert.
Die sagen, dass sie mir Hardware nicht ausgeben können wenn ich nicht ihr Kunde
bin, also nichts bei ihnen abgeschlossen habe. Solangsam platzt mir der Kragen.

0x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
Mr.Cool
Status:
Richter
(8429 Beiträge, 3448x hilfreich)

Fraglich ist bei telefonischen Abschlüssen, ob noch ein Widerrufsrecht besteht, denn darauf hast du nach VF-Unterlagen mit Sicherheit verzichtet, da es schnell gehen sollte (14 Tage Frist).
Nicht nachweisbar rumtelefonieren ist in solchen Fällen auch keine gute Idee. Brief oder FAX sind besser geeignet für Anmahnung von Leistungen. Da kann man auch Fristen .... setze ich Frist bis 25.09.09, ansonsten trete ich wegen Vertragsverletzung ihrerseits vom Vertrag zurück .. besser unterbringen.

Mich wundert der Ablauf gar nicht. Die Faustregel 3-4 Wochen für die Bereitstellung eines DSL-Anschluß gilt immer noch. Der ärgerlichste Punkt ist aus meiner Sicht die nicht gelieferte Hardware. Damit ist das Surf-Sofort-Versprechen nicht eingelöst und der Vertrag anfechtbar. Leider hast du die Lieferung nicht nachweisbar angemahnt und die DSL-Schaltung verweigert. Es könnte sogar eine Schaltung in der Vermittlungsstelle erfolgt sein und der Telekom-Mann wollte nur auftragsgemäß die Funktion an der TAE-Dose überprüfen.
Mein Rat: Sende Fax oder Einschreibbrief. Argumentiere mit dem Surf-Sofort und das eine Nutzung des DSL wegen fehlender Hardware nicht möglich gewesen wäre und fordere Auftragsstornierung.
Meine Glaskugel sieht dann 2 mögliche Entwicklungen:
a) man schickt schnellstens die Hardware und pocht auf den Vertrag oder
b) du kommst raus aus dem Vertrag

Im Falle von a) sehe ich kaum Chancen für dich ohne viel Ärger und Kosten aus der Sache rauszukommen, da du VF nicht nachweisbar in Verzug gesetzt hast.



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"Vernunft ist wichtiger als Paragraphen"

1x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119546 Beiträge, 39737x hilfreich)

Das gesprochene Wort ist nicht beweisbar.
Deshalb immer alles schriftlich (Einschreiben).


Ansonsten ist den Ausführungen von Mr.Cool nichts hinzuzufügen.


quote:
Hätte mir direkt bei der Telekom einen DSL Vertrag holen sollen.

Na obs da besser ist ...




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"Die Beiträge stellen ausschließlich meine persönliche Meinung dar !"

0x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
Quinn
Status:
Frischling
(24 Beiträge, 2x hilfreich)

Danke für die bisherigen Antworten. Mit der Telekom wäre ich aufjedenfall besser gefahren.

Die DSL Synchronisation besteht an meinem Anschluss. Wurde also doch einfach geschaltet. Die Hardware wurde trotzdem bis heute nicht geliefert. Reicht es ein Fax mit einer Frist zur Hardwarelieferung an Vodafone zu schicken und nach fruchtlosem verstreichen der Frist die Kündigung abermals einzureichen? Wie lang muss diese Frist mindestens sein?

0x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
Mr.Cool
Status:
Richter
(8429 Beiträge, 3448x hilfreich)

Ein Fax ist ohne Beweiskraft - siehe Hinweis von Harry oben und Fax-Problematik unter Frag-einen-Anwalt.

Pragmatisch ist folgendes Vorgehen:
Fax senden, damit Vodafone schneller reagieren kann. Genau dieses Schreiben als Einschreibbrief zusätzlich lossenden, damit die auch merken das es Ernst wird. Als Frist sollten 10 Tage reichen (ab Faxdatum).
Entweder die Hardware ist da nebst allen Zugangsdaten oder du bist raus aus der Sache, d.h. du kannst die außerordentliche Kündigung wegen Vertragsverletzung aussprechen (meine persönliche Meinung).

Auch wenn es wenig trösten wird - wenn bei Arcor, jetzt Vodafone, etwas schiefgegangen ist, dann sind die fast genauso chaotisch wie die Telekom. Nur der Umstellungsvorgang ist bis heute hochbrisant. Wenn es erst mal läuft, klappt es meist günstiger und besser als bei Telekom.



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"Vernunft ist wichtiger als Paragraphen"

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