Vodafone Kabel De. Kündigung Umzug Ausland

7. Mai 2018 Thema abonnieren
 Von 
Rainbow91
Status:
Frischling
(13 Beiträge, 3x hilfreich)
Vodafone Kabel De. Kündigung Umzug Ausland

Guten Tag sehr geehrte Mitglieder des Forums,
ich komme gleich zur Sache:

Im Oktober 2017 verzog ich von Deutschland nach Österreich und habe in diesem Zuge schon vorab alle meine Verträge mit Vodafone Kabel Deutschland gekündigt. Nach $46 TMG tritt am Tage des Auszugs eine Frist von 3 Monaten in Kraft, für welche auch die Beträge gezahlt wurden.

Weiter habe ich im Januar diesen Jahres für alle Verträge die SEPA Einzugsermächtigung eingestellt (entsprechend der dreimonatigen Frist). Dennoch werden weiterhin Beträge abgebucht.

Nun erhalte ich Mahnungen und Forderungen seitens VKD sowie der infoscore Forderungsmanagement GmbH, ich solle die "offenen Beträge" sowie Inkassovergütungen zahlen.

Wie erreiche ich es, dass das Gesetz eingehalten wird, mir die abgebuchten Beträge zurück überwiesen, die Forderungen eingestellt und meine Verträge tatsächlich gekündigt werden?
Dieses Verhalten seitens VKD ist einfach unfassbar.

Vielen Dank für euer aller Hilfe,
Rainbow91

-- Editiert von Rainbow91 am 07.05.2018 16:17

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11 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16164x hilfreich)

Zitat:
mir die abgebuchten Beträge zurück überwiesen

Wieso denn zurück überweisen? Wenn ich dich richtig verstanden habe, hast du doch bisher nicht zu viel gezahlt? Oder doch?
Wenn ja: Rücklastschrift machen. Das geht bei nicht vorhandenem SEPA-Mandat sogar noch 13 Monate später.

Zitat:
die Forderungen eingestellt und meine Verträge tatsächlich gekündigt werden?

Indem du einfach stur bleibst. Einmalig aber deutlich dem Mist widersprichst und denen viel Glück vor Gericht wünscht. Dann genüsslich abwartest, ob sie sich vor Gericht wagen. Wenn ja: Anwalt einschalten und zusehen, wie die Klage abgewiesen wird.

Signatur:

Mitglied im AK Inkassowatch. Anfragen per PM. Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Siche

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#2
 Von 
Mr.Cool
Status:
Richter
(8429 Beiträge, 3448x hilfreich)

Wurde auch eine amtliche Bescheinigung für die Auswanderung eingesendet? Meist verlangen die Provider einen entsprechenden Beleg, da es auch schon Schindluder gab um sich den vertraglichen Pflichten zu entziehen.

Ansonsten mal nach einer Begründung für die Forderung fragen. Nicht das andere Forderungen wie nicht zurückgesendete Leihgeräte etc. eine berechtigte Forderung darstellen!?

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Vernunft ist wichtiger als Paragraphen

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#3
 Von 
Rainbow91
Status:
Frischling
(13 Beiträge, 3x hilfreich)

Vielen Dank für eure Antworten, geht ja echt fix hier :)

Zitat (von mepeisen):
Wieso denn zurück überweisen? Wenn ich dich richtig verstanden habe, hast du doch bisher nicht zu viel gezahlt? Oder doch?
Wenn ja: Rücklastschrift machen. Das geht bei nicht vorhandenem SEPA-Mandat sogar noch 13 Monate später.

Ah ok, das geht?
Ja, denn es wurde, wie geschrieben, im Januar, nach Ablauf der 3 monatigen Frist laut TMG, das SEPA Verfahren für ALLE Einzüge der VKD von mir eingestellt.
Dennoch laufen weiter Abbuchungen. Jedoch nicht mehr in der Höhe wie vorher, ein Vertrag fehlt nun (von 2 (+1 welcher jedoch 0€ hat)).

Zitat (von mepeisen):
Indem du einfach stur bleibst. Einmalig aber deutlich dem Mist widersprichst und denen viel Glück vor Gericht wünscht. Dann genüsslich abwartest, ob sie sich vor Gericht wagen. Wenn ja: Anwalt einschalten und zusehen, wie die Klage abgewiesen wird.

Ich habe der infoscore eine Mail geschrieben, in welcher ich die Situation nochmal schildere, bekannt mache dass alle fälligen Beträge bis zum 3. Fristmonat gezahlt wurden, und dass ich nun fordere meine Kündigung umzusetzen und meine Daten bei der VKD sowie bei allen Dritten zu löschen.

Zitat (von Mr.Cool):
Wurde auch eine amtliche Bescheinigung für die Auswanderung eingesendet? Meist verlangen die Provider einen entsprechenden Beleg, da es auch schon Schindluder gab um sich den vertraglichen Pflichten zu entziehen.

Ja, ich habe die Kündigung der alten Wohnung in DE sowie die Meldung in Österreich und die unterschriebene letzte Seite des neuen Mietvertrags an VKD gesendet. Ich schreibe hier gerade auch aus Österreich LOL.

Zitat (von Mr.Cool):
Ansonsten mal nach einer Begründung für die Forderung fragen. Nicht das andere Forderungen wie nicht zurückgesendete Leihgeräte etc. eine berechtigte Forderung darstellen!?

Die Forderungen lauten wie folgt:
- 09.02.18 Vertrag Kabelanschluss analog ##€
- 09.02.18 Vertrag Kabelanschluss digital ##€
- 09.03.18 Vertrag Kabelanschluss analog ##€
- 09.03.18 Vertrag Kabelanschluss digital ##€
- 09.03.18 Mahnauslagen ##€
- 25.04.18 Inkassokosten §§280 , 286 BGB §13 RVG ##€
- 16.05.18 4,12% Zinsen ##€

Geräte und so habe ich alles zurückgesendet, jedoch nie eine Bestätigung darüber erhalten, dass diese angekommen sind.
Mir war es aber auch zu doof, es per Einschreiben oder gesondert versichert zu senden.
Hatte vorher schon extrem viel Stress mit VKD (der Anschluss ist eigentlich schon seit über 2 Jahren stillgelegt - wurde mir dennoch verkauft).
War mir dann also egal.


Es handelt sich bislang auch nur um eine Summe von knapp 150€. Also noch vertretbar.
Einen Anwalt auch nur zu fragen was ich nun tun soll ist vmtl. schon teurer. Und eine Rechtsschutzversicherung habe ich (leider) nicht. Wird wohl mal fällig.


Vielen Dank nochmal.
Ich werde mal auf die Antwort von infoscore warten.
Ich hoffe doch die antworten per Mail. Denn ich werde nicht eine einzige Briefmarke mehr für diesen Verein investieren.


P.S.: Kann man nicht auch ungewünschte Post an den Absender zurücksenden?

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#4
 Von 
Mr.Cool
Status:
Richter
(8429 Beiträge, 3448x hilfreich)

Wurde denn überhaupt für einen der Verträge eine Kündigung umgesetzt? Da kommt ja sonst nur noch Internet/Telefon in Betracht. Wurde auch wirklich eine Kündigung für "alle" Verträge nachvollziehbar ausgesprochen?

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#5
 Von 
Rainbow91
Status:
Frischling
(13 Beiträge, 3x hilfreich)

Vielen Dank auch für deine Antwort.

Ja, ich habe eine Kündigung an VKD verschickt, in welcher ich "alle Vertragsverhältnisse" mit der VKD kündige, die Vertragsnummern/Kundennummern zu den Verträgen wurden auch angegeben.

Eine Bestätigung dass meine Kündigung angekommen ist habe ich auch, nur nicht, dass sie auch umgesetzt wurde.

...es werden ja schließlich nach wie vor Beträge abgebucht...und Forderungen gestellt...

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#6
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16164x hilfreich)

Zitat:
Eine Bestätigung dass meine Kündigung angekommen ist habe ich auch, nur nicht, dass sie auch umgesetzt wurde.

Die Eingangsbestätigung reicht aber auch völlig aus. Wenn der Anbieter die Kündigung dann nicht oder nur teilweise umsetzt, ist das sein ganz persönliches Problem, aber nichts mehr, was den Kunden zu kümmern braucht.
Die Kündigung ist eine einseitige Willenserklärung. Sie bedarf nicht der Genehmigung o.ä.

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#7
 Von 
Mr.Cool
Status:
Richter
(8429 Beiträge, 3448x hilfreich)

Nochmals

Zitat:
Wurde denn überhaupt für einen der Verträge eine Kündigung umgesetzt?
, sprich - gab es außer TV noch weitere Verträge?
Einfach nur um zu ergründen ob es ein ernsthaftes rechtliches Problem gibt oder nur Schlamperei.

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Vernunft ist wichtiger als Paragraphen

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#8
 Von 
Rainbow91
Status:
Frischling
(13 Beiträge, 3x hilfreich)

Hallo,

ja, wie ich schrieb:

Zitat (von Rainbow91):
Ja, ich habe eine Kündigung an VKD verschickt, in welcher ich "alle Vertragsverhältnisse" mit der VKD kündige, die Vertragsnummern/Kundennummern zu den Verträgen wurden auch angegeben.

Meinerseits wurden ALLE Vertragsverhältnisse gekündigt.
Es handelt sich um einen Internet und TV Anschluss mit VideoOnDemand, was aber nie genutzt wurde und daher immer mit 0€ auf der Rechnung erscheint.
Insgesamt also 3 Produkte/Verträge.

0x Hilfreiche Antwort

#9
 Von 
Mr.Cool
Status:
Richter
(8429 Beiträge, 3448x hilfreich)

Ok, dann meint meine Kristallkugel, das die Kündigung von der Internet-Abt. nicht an die TV-Abt. weitergegeben wurde.
Wurde somit ein Vertrag aufgelöst und 2 laufen weiter, dann ist der Zugang und die Rechtkräftigkeit der Kündigung nicht mehr in Frage zu stellen.

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Vernunft ist wichtiger als Paragraphen

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#10
 Von 
Rainbow91
Status:
Frischling
(13 Beiträge, 3x hilfreich)

Vielen Dank noch mal für eure Hilfe.

Es geht jedoch weiter....
Bei KabelDE ist man nur elendig lang in der Warteschleife und das ist mir einfach zu blöd dafür jedes Mal nach DE fahren zu müssen, weils ausm Ausland einfach zu teuer ist...
Wollte mit denen direkt reden ob das ein Witz sein soll und ob da einfach ein Praktikant gepfuscht hat...
Naja.

Jedenfalls kam dieser Tage ein Brief ins Haus, ich hätte ihn wohl am Besten einfach wegschmeißen sollen, in welchem ich von Infoscore aufgefordert werde, die Kündigung mit Datum bzw. die Einschreibenquittung vorzulegen.
Sollen die sich doch von VKD die Kündigungsbestätigung aushändigen lassen, oder nicht?
Ich könnte die jetzt da hin senden, aber wozu?

Zumal auf der Kündigungsbestätigung eh falschen Daten draufstehen.
Als Kündigungsdatum wurden nämlich die regulären Vertragsenden angenommen (Okt./Sept. 2018), welche jedoch nicht richtig sind, da es sich ja um eine Kündigung entsprechend $46 TKG handelt.

Was würdet ihr tun?
So langsam geht mir das nämlich ganz schön auf den Nerv, da ich, so wie ich das sehe, nicht nur vielleicht, sondern eindeutig im Recht bin.

Viele Grüße aus Österreich,
Rainbow

0x Hilfreiche Antwort

#11
 Von 
vundaal76
Status:
Junior-Partner
(5048 Beiträge, 1959x hilfreich)

Nichts mehr machen!
Infoscore werden Sie nicht überzeugt bekommen. Das ist aber auch völlig egal.

Das Papier der Mahnungen können Sie sinnvoll als Klopapier nutzen.

Falls irgendwann an Ihrem Wohnort ein Mahnbescheid eintrudelt -> widersprechen und gut ist.

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