Vodafone kündigt meinen Vertrag nicht-Betrug

21. Dezember 2012 Thema abonnieren
 Von 
lepusculus
Status:
Frischling
(16 Beiträge, 19x hilfreich)
Vodafone kündigt meinen Vertrag nicht-Betrug

Liebes 123recht.net-Forum,

ich habe ein großes Problem mit Vodafone,was mich schon seit einigen Monaten quält.Es ist ein wenig kompliziert und ich bemühe mich,es so gut wie möglich zu erklären.Wenn etwas nicht nachvollziehbar ist,einfach nachfragen =).

Mein Vodafone Vertrag habe ich von meinem Freund als Studentenvertrag übernommen(da er sein Studium beendete und ich noch Studentin war).Bei der Vertragsübernahme wurde alle Belege mitgefaxt im Vodafone Shop.Ich bekam schon nach einigen Tagen eine SMS,dass ich meinen Studentenausweis schicken soll,da mir der Rabatt ansonsten nicht gewährt werden kann.Ich bin dann auch gleich in den VF-Shop gegangen und es wurde nochmals gefaxt.Ich habe nichts mehr von VF gehört.

Jedenfalls sollte der Vertrag im August 2012 enden.Mein Kündigungsschreiben wurde am 28.12.2011 gefaxt und ich erhiwlt wenige Tage später einen Anruf von VF.Mir wurde gesagt,dass sie für mich ein tolles Angebot haben:Wenn ich meine Kündigung zurückziehe,erhalte ich jeden Monat 5,00€ Rabatt auf meine Rechnung.Am Vertrag(Bedingungen,Laufzeit,Tarif...) würde sich nichts ändern.Wenn ich jedoch wieder kündige,zahle ich wieder den vorherigen Preis.Ich bin auf das Angebot eingegangen,da es ja noch Zeit war bis August.Ich genoss also meinen Vorteil und kündigte dann wider fristgemäß am 30.04.2012.Jedoch wurde der Studentenrabatt auf einmal nicht mehr berücksichtigt.Da fing der Ärger an.

Bis heute wird behauptet,dass mein Kündigungsschreiben und mein Studentenausweis nicht eingegangen sind.Da ich jedoch den schriftlichen Beweis hatte,schickte ich es insgesamt 4 Mal an VF.Immer wieder ist angeblich nichts eingegangen (komisch nur,dass sie meine Adressänderung erhielten,die eine paar Sekunden vorher gefaxt wurde).Immer wieder rief ich bei VF an und immer wieder sagte man mir,dass ich bitte noch einmal alles schicken soll.Das tat ich immer wieder.

Heute habe ich einen Brief erhalten,dass man mir die Kündigung nicht erteilen kann,da ich nciht fristgemäß gekündigt habe.Zudem hat sich mein Vertrag um 24 Monate verlängert,da Studentenrabatt eingerichtet wurde.Ich habe nie irgendeine Verlängerung gewünscht,noch aktiviert.Ich habe lediglich meinen Studentenausweis faxen lassen im VF-Shop,um meinen nicht erhaltenen Rabatt zurückzuerhalten.So und nicht anders faxte es auch der Mitarbeiter des VF-Shops.

Heute habe ich dann wieder bei der VF-Hotline angerufen und mir wurde gesagt,dass alles angekommen ist.Trotzdem soll ich noch einmal alles schiicken mit Stellungnahme (tat ich bereits).

Kann mir jemand helfen?Ich bin echt mit dem Nerven am Ende.Vielen Dank.


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15 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16169x hilfreich)

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1798344/Kostenfalle-Handy#/beitrag/video/1798344/ZDFzoom-Kostenfalle-Handy

Es lohnt sich, vor allem die erste Viertel Stunde, wo es um Vodafone geht.

Zweimal, dreimal tief Luft holen. Dann beispielsweise folgendes Schreiben an Vodafone schicken (ohne Gewähr).

quote:

Hallo.

Ich habe zigfach meinen Studenausweis geschickt. Ich habe zig Sendungsprotokolle. Ich verweigere, das nochmal zu schicken. Wenn Sie ihre Unterlagen nicht in Ordnung bringen, ist das ausschließlich ihr Problem. Mir steht nicht nur der Studentenrabatt zu, sondern auch alles, was sonst damit zusammenhängt. Auch die Kündigung ist rechtskräftig.

Ihre Forderungen werde ich nicht begleichen. Ich untersage Ihnen, weitere Maßnahmen vorzunehmen, beispielsweise Schufa-Einträge. Ich untersage Ihnen auch explizit das Melden an ein Inkassobüro oder das Einreichen eines Mahnbescheids. Sie werden direkt Klage vor dem zuständigen Amtsgericht einlegen.

Ich verwiese zudem auf den Beitrag im ZDF vom vergangenen Dienstag. Dort wird sehr deutlich dargestellt, dass Vodafone hier systematisch Betrug betreibt. Es ist mir egal, wer das verbockt hat. Ob das der Shop kaputt gemacht hat oder Vodafone selbst. Sie kriegen von mir kein Geld, was Ihnen nicht zusteht.

Die Lastschriftermächtigung ist hiermit zurückgezogen.



Kann man natürlich noch so umformulieren, wie man es mag.

Wichtig ist, dass du aufhörst, anzurufen. Auch nicht als Fax schicken sondern als Brief mit Einschreiben. Danach alles was kommt ignorieren (einfach nur aufheben und abheften). Sobald ein gerichtlicher Mahnbescheid kommt, diesem widersprechen. Sobald die Klage kommt, Anwalt hinzuziehen und weitere Schritte unternehmen. Solange Vodafone das nicht in Ordnung bringt, die Rechnungen nicht in Ordnung bringt, bist du schonmal zu gar nichts verpflichtet.

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"Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Sicherheit gibts nur beim Anwalt."

-- Editiert mepeisen am 21.12.2012 21:26

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#2
 Von 
Mr.Cool
Status:
Richter
(8429 Beiträge, 3449x hilfreich)

Einige Punkte sind bei dem S a u laden völlig normal. Andere Angaben sind unverständlich/nicht nachvollziehbar:

quote:
Zudem hat sich mein Vertrag um 24 Monate verlängert
Entweder wurde durch die "Übernahme" ein Neuvertrag abgeschlossen, dann steht das auch so im Vertrag. Oder es fand zwischen zeitlich eine Verlängerung statt, dann sind aber max. 12 Monate zulässig.

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"Vernunft ist wichtiger als Paragraphen"

0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
lepusculus
Status:
Frischling
(16 Beiträge, 19x hilfreich)

Hallo,

danke für eure Antworten.

Nein,durch die Übernahme fand kein Neuvertrag statt.

Die meinten,dass der Vertrag verlängert bzw.in eine Studentenvertrag umgestellt wurde,da ich meine Imma.Bescheinigungen gefaxt hatte.Das tat ich jedoch nur,da mir vergessen wurde,den Studentenrabatt zu berechnen.Ich bekam sogar von VF SMS,dass ich es schicken soll,da sie ihn sonst nicht berechnen können.

Hat jemand noch Paragraphen für mich,die ich in das Schreiben einbauen könnte?VF lügt ja auf jeden Fall,wenn sie behaupten,dass nichts angekommen wäre,mir aber die Mitarbeiterin versichert hat,dass alles ankam.Zudem buchen sie einfach Geld von meinem Konto ab,obwohl ich Ihnen die Einzugermächtigung entzogen habe.Ich habe in mehreren Foren gelesen,dass man alles mit Paragraphen belegen soll bei VF,sonst machen die gar nichts.

Danke schon einmal für eure Hilfe.

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0x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16169x hilfreich)

Rücklastschrift machen. Wenn die Einzugsermächtigung entzogen wurde und trotzdem abgebucht wird, können sie sich auch nicht über Rücklastschriften beschweren.

Wieso solltest du das mit Paragraphen belegen. Du bist kein Anwalt. Wenn VF immer noch Geld will, müssen Sie A) Mahnbescheid beantragen (dem widersprichst du sofort, Kästchen dazu ankreuzen und ans Gericht zurück) oder B) vor gericht ziehen. Da dann beauftragst du einen Anwalt, das auseinanderzunehmen.

Es ist nicht deine Aufgabe, verhunzte Verträge in Ordnung zu bringen. Auch ist es nicht deine Aufgabe, Stunden deines Lebens zu opfern um all deine Rechnungen durchzuschauen und zu erkennen, ob noch irgendwo irgendein Restbetrag berechtigt ist oder nicht. Wenn VF sich weigert, deinen Vertrag und die Forderungen zu korrigieren, dann sind sie selbst Schuld. Aufgefordert, das zu korrigieren hast du ja mehr als einmal.

Eine Gegenrechnung aufzumachen ist zwar nützlich aber bei derart vermurksten Rechnungen hat das irgendwo eine Grenze. Im Zweifel berufst du dich auf dein Zurückhaltungsrecht: Erst Vertrag und Rechnungen korrigieren, dann wird der Rest bezahlt, sollte wirklich noch was offen sein.



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"Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Sicherheit gibts nur beim Anwalt."

-- Editiert mepeisen am 23.12.2012 10:18

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#5
 Von 
reckoner
Status:
Philosoph
(13742 Beiträge, 4362x hilfreich)

Hallo,

ich habe das Ganze jetzt nur mal kurz überflogen, aber eine Frage dich sich sofort aufdrängt: Kann die Kündigung überhaupt bewiesen werden? Was für ein "schriftlicher Beweis" ist das denn?

MfG Stefan

0x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
guest-12316.06.2013 01:23:22
Status:
Schüler
(152 Beiträge, 113x hilfreich)

Als du deine Kündigung zurückgezogen hast, wird Vodafone schon davon ausgegangen sein, dass du nicht einige Monate später sofort wieder kündigst. Wahrscheinlich will dir der Sachbearbeiter hier eins auswischen. Andererseits ist das die eigene Schuld von Vodafone. Die Rücknahme einer Kündigung ist nicht der Abschluss eines neuen Vertrages mit neuer Mindestlaufzeit. Dies hätte so ausdrücklich und separat vereinbart werden müssen. Da Vodafone selbst alles immer zu seinen Gunsten dreht, muss es damit rechnen, dass seine Kunden das Gleiche machen.

Im Zweifelsfall müsstest du vor Gericht beweisen, dass du die Studienbescheinigung und die Kündigung rechtzeitig an Vodafone gesandt hast. Wenn du den Rücksendeschein eines Einschreiben hast ist das kein Problem. Auch Fax-Sendeberichte werden von Gerichten in der Praxis meistens anerkannt.

Und dann ist da noch das widersprüchliche Verhalten von Vodafone:

quote:<hr size=1 noshade>Jedoch wurde der Studentenrabatt auf einmal nicht mehr berücksichtigt. <hr size=1 noshade>


Das verstehe ich so, dass der Studentenrabatt plötzlich nach Zugang der Kündigung nicht mehr gewährt wurde und plötzlich behauptet wurde, dass die Studentenbescheinigung dir nicht zugegangen ist. Das wird ein Richter am Amtsgericht, wenn ihm das so vorgetragen wird, schon zu würdigen wissen.

Ich würde an die Geschäftsleistung schreiben. Eine Kopie des Schreibens zur Kenntnis an den Datenschutzbeauftragten von Vodafone (Anschrift ist auf der Internetseite zu finden). Inhalt des Schreibens:

- Du bist von Mitarbeitern von Vodafone belogen worden, was den Zugang deiner Schreiben anbelangt. Du weist darauf hin, dass dies streng genommen den Straftatbestand des Betruges erfüllt, da hier getäuscht wird, um der Vodafone D2 GmbH einen Vermögensvorteil in Form der unrechtmäßigen Zahlungen zu sichern.

- Du beantragst vollständige Auskunft über alle deine Person betreffenden Daten gem. § 34 BDSG . Insbesondere verlangst du eine Aufstellung aller in den EDV-System vermerkten Schreiben, die du an Vodafone gesendet hast. Außerdem sind alle telefonischen Kontakte in der Auskunft anzugeben.

In der Kopie an den Datenschutzbeauftragten:

"Hiermit erhalten Sie anliegendes Schreiben zur Kenntnis. Ich vertraue darauf, dass Sie als Datenschutzbeauftragter der Vodafone D2 GmbH dafür Sorge tragen werden, dass ich vollständige Auskunft im gesetzlichen Umfan gem. § 34 BDSG erhalte.

Mit freundlichen Grüßen
..."

0x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
Mr.Cool
Status:
Richter
(8429 Beiträge, 3449x hilfreich)

Ergänzung zum Punkt Datensch(m)utz:
VF ist bekanntlich in Bezug auf BDSG das allerletzte Unternehmen. Wildwest ist da noch ein Kompliment Es ist bekannt, das die Auskünfte unrichtig bzw. unvollständig sind. In jedem Fall ist ein Termin für die vollständige Auskunft zu setzen (3 Wochen) und auch die Mitteilungen an Auskunfteien und Meldung an Dritte (Schufa, Infsocore, Bürgel) zu verlangen!
Erfolgt keine fristgemäße Auskunft binnen 4 Wochen, sofort Beschwerde an den Bundesdatenschutzbeauftragten. Nur damit bringt man noch bei VF was in Bewegung und je mehr Kunden sich beschweren, desto höher wird die Geldstrafe, die VF ohnehin demnächst ins Haus steht :grins:

quote:
Die meinten,dass der Vertrag verlängert bzw.in eine Studentenvertrag umgestellt wurde,

Genau das könnte nach der Verfahrensweise von VF zu einer 12-24monatigen Laufzeit ab Zugang der Bescheinigung bzw. der "Umstellung" geführt haben. Wenn das nicht explizit mit dem Kunden vereinbart ist, ist das natürlich NICHT legitim. Der Punkt der Verlängerung wäre daher eingehend zu klären und dazu sollte man bei VF eine schriftliche Erklärung einholen.

Ansonsten schließe ich mich an und empfehle Rücklastschrift, wenn der Entzug der Einzugsermächtigung nachweisbar ist.

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"Vernunft ist wichtiger als Paragraphen"

-- Editiert Mr.Cool am 23.12.2012 13:36

0x Hilfreiche Antwort

#8
 Von 
lepusculus
Status:
Frischling
(16 Beiträge, 19x hilfreich)

So,ich mal wieder:Das Problem wurde bis heute noch nicht gelöst.Ich weiß so langsam nicht mehr,was ich noch machen soll.Keiner kann mir bei VF helfen,weder im Shop noch bei der Hotline.Ich stelle mal das Schreiben rein,dass ich VF per Einschreiben mit sämtlichen Belegen geschickt habe:

Erneute Stellungnahme zu Ihrem Schreiben vom 21.11.2012/Gespräch mit der Vodafone-Hotline am 02.01.2013 sowie Ihre Email Antwort vom 02.01.2013

Sehr geehrte Damen und Herren,

wie am Mittwoch, den 02.01.2012 telefonisch mit der Vodafone-Hotline/Kundenservice besprochen (Herr ***), erhalten Sie wieder einmal eine Stellungnahme meinerseits. Dieses Schreiben erhalten Sie dieses Mal per Einschreiben/Rückschein, da meine Schreiben angeblich anders nicht ankommen .

Ich habe mit Vodafone nur Schwierigkeiten, da meine Kündigung seit Monaten nicht anerkannt wird, bzw. behauptet wird, dass meine Kündigungsschreiben sowie andere Dokumente nie angekommen sind.

Sie behaupten in Ihrem Schreiben vom 21.11.2012, dass keine erneute fristgerechte Kündigung erfolgte. Dazu ist zu sagen, dass meine Kündigung sehr wohl fristgemäß erfolgte, nämlich am 30.April 2012 (A1). Dass diese Ihnen vorliegt, wurde mir bei der Vodafone Hotline von Frau Reichelt bestätigt. Außerdem wurden diese Schreiben Ihnen auch mehrmals gefaxt und so als Beweis dienen, dass mein Vertrag fristgerecht gekündigt wurde.

Richtig ist, dass ich meine Kündigung vom 28.11.2011 zurückgezogen habe, da mir (von der Kundenrückgewinnungshotline)ein 5€ Bonus auf meine Rechnung angeboten wurde, wenn ich das tue. Die Dame meinte, dass es ein Angebot von Vodafone an mich wäre, um es mir noch einmal zu überlegen, nicht doch bei Vodafone bleiben zu wollen. Da ich den Vertrag nur wegen dem günstigen Smartphone abgeschlossen habe und nie genutzt habe, war ich froh, 5€ zu sparen. Zudem konnte ich so überlegen, ob Vodafone nicht doch für mich in Frage kommt, was ich aber aufgrund der überzogenen Preise schnell ablehnte. Zudem würde sich an meiner Vertragslaufzeit und -bedingungen nichts ändern, wie mir die Dame von Vodafone versicherte. Sobald ich wieder kündige, würde der Bonus aufgehoben werden. Da mein Vertrag am 20.08.2012 endete, habe ich mit meinem Kündigungsschreiben vom 30.04.2012 mehr als fristgerecht gekündigt. Das Gespräch wurde aufgezeichnet und darin wurde explizit betont, dass sich meine Vertragsbedingungen weder ändern noch verlängern würden. Zudem hatte ich während des Gespräches meinen Lautsprecher an, sodass 4 weitere Leute mithören konnten und als meine Zeugen aussagen können.
Ich finde es äußerst merkwürdig, dass mein Kündigungsschreiben vom 30.04.2012 nie ankam, mich jedoch eine Dame von der Kundenzurückgewinnungshotline anrief und fragte, warum ich gekündigt hab, etc.

Die Verlängerung meiner Vertragslaufzeit bzw. einer angeblichen Änderung in einen Studentenvertrag kann ich nicht nachvollziehen und diese ist auch nicht legitim. Der Studentenrabatt wurde nicht erst eingerichtet, sondern er besteht schon seit Vertragsübernahme (Beleg A2,da sehen sie auch schon den Vermerk des VF-Mitarbeiters vom 23.11.2011). Dieses Schreiben muss Ihnen auch schon seit Vertragsübernahme vorliegen, denn ansonsten wären weder meine Kopie des Personalausweises angekommen, noch die von Herrn Kutay und demnach wäre die Vertragsübernahme wohl unmöglich. Im VF-Shop in der *** wurde mir bestätigt, dass diese vorliegt. Auf meinen Kontoauszügen sah ich jedoch, dass Vodafone mir zu viel abzieht und bin deshalb immer wieder in den Vodafone-Shop gegangen und die meinte, ich soll die Imma-Bescheinigungen faxen. Die Studenten-Bescheinigungen wurden also lediglich immer wieder geschickt, um zu beweisen, dass ich Studentin bin, da dieser Vertrag immer schon ein Studentenvertrag gewesen ist. So und nicht anders wurde es im Vodafone-Shop gefaxt. Da ich also nie einer Umstellung zugestimmt habe und das nie mit mir, als Kunden, vereinbart wurde, ist das natürlich NICHT legitim.
Angeblich sind die Bescheinigungen nie angekommen, daher hatte ich sie mehrmals faxen lassen. Ihre Mitarbeiterin Frau *** versicherte mir jedoch, dass sie alle vorliegen. Ich bin demnach von Mitarbeitern von Vodafone belogen worden, was den Zugang meiner Schreiben anbelangt. Ich weise darauf hin, dass dies streng genommen den Straftatbestand des Betruges erfüllt (§263 BGB ), da hier getäuscht wird, um der Vodafone D2 GmbH einen Vermögensvorteil in Form der unrechtmäßigen Zahlungen zu sichern. Ich verwiese zudem auf den Beitrag im ZDF vom vor einigen Tagen. Dort wird sehr deutlich dargestellt, dass Vodafone hier systematisch Betrug betreibt. Ich habe auch kein Problem damit, weitere Medien einzuschalten. Hier ist auch anzumerken, dass mein Schreiben vom 23.11.2012 (A3) per Fax ankam, die anderen beiden Anhänge dazu(Kündigung und Studentennachweis) komischerweise nicht.

Da diese Angelegenheit bereits seit Monaten nicht geklärt werden konnte, obwohl mir telefonisch immer anderes versichert wurde, sehe ich mich gezwungen, rechtliche Schritte einzuleiten, wenn ich innerhalb von 14 Tagen weder eine Kündigung noch mein Geld erhalte. Mit meinem Anwalt habe ich bereits gesprochen und er hat sich alle Dokumente angesehen. Dass ich im Recht bin ,versicherte auch er. Zudem entziehe ich Ihnen zum wiederholten Male hiermit die Einzugsermächtigung für mein Konto. Sollten Sie weiterhin Geld von meinem Konto abziehen, werde ich Sie wegen Diebstahl anzeigen. Sollten Sie einen Mahnbescheid senden, werde ich den Grund ankreuzen und zurück ans Gericht senden bzw. selbst vor Gericht ziehen. Ich untersage Ihnen somit, weitere Maßnahmen vorzunehmen, beispielsweise Schufa-Einträge. Ich untersage Ihnen auch explizit das Melden an ein Inkassobüro oder das Einreichen eines Mahnbescheids. Ich werde direkt Klage vor dem zuständigen Amtsgericht einlegen.

Zudem beantrage ich die vollständige Auskunft über alle meine Person betreffenden Daten gem. § 34 BDSG . Insbesondere verlange ich eine Aufstellung aller in den EDV-System vermerkten Schreiben, die ich an Vodafone gesendet habe. Außerdem sind alle telefonischen Kontakte in der Auskunft anzugeben. Eine Kopie der Email werde ich an den Datenschutzbeauftragten schicken.

S.***
Anlagen: A1-3



Die Antwort von VF vom 28.01.2013

Guten Tag Frau ***,

Sie wünschen di sofortige Kündigung Ihres Vertrags und geben an, diesen bereits mehrfach gekündigt zu haben.

Bisher lag uns keine Kündigung vor. Beachten Sie bitte, dass es nicht zwingend notwendig ist eine Kündigung per Einschreiben zu senden,allerdings haben Sie sp immer einen Beleg als Nachweis, dass Sie Ihr Schreiben an uns geschickt haben.

Da Sie seit dem 04.Oktober 2012 von einem Studentenrabatt profitieren, hat sich Ihr Vertrag mit der Rufnummer *** um weitere 24 Monate verlängert.

Wir bestätigen Ihnen die fristgerechte Kündigung zum 03.Oktober 2014.


So das war die Antwort.Auf mein Schreiben sind die gar nciht eingegangen und tun jetzt so,als hätte ich einen neuen Vertrag unterzeichnet,da ich meinen Studentenausweis geschickt hatte,um rückwirkend den Vorteil zu bekommen,den ich schon seit Vertragsbeginn habe.

Kann mr jemand helfen?Ich habe leider keine Rechtschutzversicherung.Soll ich zur Polizei gehen und Anzeige erstatten?

LG und danke schon einmal für eure Hife.






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0x Hilfreiche Antwort

#9
 Von 
guest-12316.06.2013 01:23:22
Status:
Schüler
(152 Beiträge, 113x hilfreich)

Es sind alle Argumente ausgetauscht. Ich glaube übrigens kaum, dass ein Mitarbeiter von Vodafone dein Schreiben wirklich gelesen hat. Die stellen sich ganz bewusst dumm und versuchen schlicht, dich einzuschüchtern und zu zermürben. Ich würde mich daher ab jetzt an deiner Stelle immer kurz fassen.

Wenn du das Verhalten von Vodafone nicht akzeptieren willst, solltest du grob wie folgt vorgehen:

- Alle Abbuchungen von deinem Konto sofort rückgängig machen lassen. Notfalls die Einzugsermächtigung nochmals ausdrücklich widerrufen und Vodafone freundlich darauf hinweisen, dass die unerlaubte Abbuchung einen Betrug i.S. des § 263 StGB darstellt.

- Falls mit Schufa gedroht wird, nochmals ausdrücklich widersprechen und Feststellungsklage androhen. Die rechtswidrige Drohung mit der Schufa ist eine bekannte Vodafone-Masche.

- Wenn ein Inkasso-Laden eingeschaltet, diesem einen Einzeiler schicken, in welchem du erklärst, dass du der Forderung bereits widersprochen hast und dass sich der Inkasso-Ladensich bei seinem Auftraggeber informieren soll.

- Einem Mahnbescheid widersprechen.

- Eine Klage von Vodafone ist extrem unwahrscheinlich. Und wenn die doch kommt, kann die kaum Erfolg haben. Vodafone trägt die Beweislast dafür, dass der Vertrag verlängert wurde. Da das Ganze anscheinend nur mündlich abgekaspert wurde, wird Vodafone der Beweis nicht gelingen (deine Zeugen wirst du voraussichtlich gar nicht brauchen). Für den Zugang der Kündigung trägst du die Beweislast. Da du ja mehrere Belege und Indizien hast, wird dir der Beweis der rechtzeitigen Kündigung gelingen.

Die Polizei kann in solchen Sachen nicht helfen, da es ja im Kern eine bloße zivilrechtiche Streitigkeit darüber ist, ob der Vertrag verlängert wurde oder nicht. Das Verhalten von Vodafone ist etwas stumpf, aber nicht strafbar.

Wenn der Zugang von Kündigungsschreiben bewusst wahrheitswidrig bestritten wird, dürfte das zwar einen Betrug darstellen. Allerdings wird das in Augen der Polizei eine Lappalie sein. Zudem wird man dem einzelnen Vodafone-Mitarbeiter kaum beweisen können, dass er vorsätzlich gelogen hat. Der wird dann sagen, dass er sich lediglich verguckt hat und selbst nicht weiß, wie ihm das passieren konnte. Das war's dann schon...

-- Editiert Heinz Dieter am 02.02.2013 13:38

0x Hilfreiche Antwort

#10
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16169x hilfreich)

quote:
Da Sie seit dem 04.Oktober 2012 von einem Studentenrabatt profitieren, hat sich Ihr Vertrag mit der Rufnummer *** um weitere 24 Monate verlängert.

Alleine deswegen würde ich durchaus zur Polizei gehen und Strafanzeige wegen Nötigung/Betrugs stellen.
Vertragsverlängerungen um 24 Monate sind AUSDRÜCKLICH gesetzlich verboten. Die Maximaldauer ist 12 Monate.

Auch wegen dem rest (bewusstes Bestreiten, dass die Kündigungen eingegangen) würde ich, wie Heinz Dieter schon sagt, als Betrug der Polizei melden.

Ob das eine Lappalie ist oder nicht, sollen die dann selbst beurteilen bzw. der Staatsanwalt.

Davon abgesehen würde ich exakt nichts mehr schreiben und mich auch gegenüber Inkassounternehmen Und Co. tot stellen. Bestenfalls, wenn es soweit kommt, dem Inkassounternehmen eine eMail, dass du sie ggf. wegen Beihilfe zum betrug anzeigst und sie mögen sich die Schreiben von der Mandantin geben lassen, da stünde alles drin.
Mahnbescheid widersprechen. Vor Gericht wird das vermutlich nie gehen.

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0x Hilfreiche Antwort

#11
 Von 
Lifeguard
Status:
Student
(2910 Beiträge, 1318x hilfreich)

Naja, ich weiß nicht ob das eine automatische Vertragsverlängerung ist, oder ein neuer Vertrag, da ja die Konditionen neu vereinbart worden sind. Standpunkt VF.

Grundsätzlich mache ich mit denen alles schriftlich. Komischerweise fahre ich damit seit 15 Jahren sehr gut.

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Ich sehe bei dem gesamten Vorgang immer die Beweisbarkeit als Knackpunkt.

-- Editiert Lifeguard am 04.02.2013 19:28

0x Hilfreiche Antwort

#12
 Von 
reckoner
Status:
Philosoph
(13742 Beiträge, 4362x hilfreich)

Hallo,

quote:
Vertragsverlängerungen um 24 Monate sind AUSDRÜCKLICH gesetzlich verboten. Die Maximaldauer ist 12 Monate.
Nein, das passt hier nicht, da schließe ich mich Lifeguard an. Der Vertrag wurde nicht (automatisch) verlängert, sondern neu geschlossen.

quote:
Auch wegen dem rest (bewusstes Bestreiten, dass die Kündigungen eingegangen) würde ich, wie Heinz Dieter schon sagt, als Betrug der Polizei melden.
Und wie soll dieser angebliche Betrug bewiesen werden?
Im Gegenzug könnte man dann auch einen Betrugsversuch des TE konstruieren, nämlich dass er versucht, betrügerisch aus einem Vertrag herauszukommen, in dem er eine Kündigung erfindet.
Nicht dass ich das behaupten würde, es zeigt aber wie lächerlich eine Anzeige ohne Beweise ist.

Stefan

PS: Die einzelnen Beiträge hier sind deutlich zu lang, wer soll denn das lesen? Bitte mal auf den Punkt kommen.

0x Hilfreiche Antwort

#13
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16169x hilfreich)

quote:
Der Vertrag wurde nicht (automatisch) verlängert, sondern neu geschlossen.

Damit dürfte VF (wie so oft) aber nirgendwo durchkommen.

quote:
Und wie soll dieser angebliche Betrug bewiesen werden?


Der Betrug lässt sich durchaus beweisen. Zum einen die Adressänderung, zum anderen gibt es Fax-Protokolle. Man kann vielleicht die Frage stellen, ob Vorsatz nachweisbar ist. Die Frage sollte aber dann meiner Meinung nach ein Staatsanwalt beantworten, wenn er Interesse dran hat.

Andersherum ist es eher fragwürdig. Denn wenn die neuen 24 Monate nicht wären, wie hätte VF dann die neue Adresse erfahren und vor allem: Die Kündigung selbst ist nicht strittig, denn schließlich wurde die Kondition geändert wegen Faxen des Studentenausweises durch den Vodafone-Shop. So stand es im VF-Brief (siehe erster Beitrag).
Irgendetwas ist also nachweisbar angekommen, nur will man bei VF einfach ignorieren, dass bei dem, was ankam, das Wort "Kündigung" mit drauf stand.

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0x Hilfreiche Antwort

#14
 Von 
lepusculus
Status:
Frischling
(16 Beiträge, 19x hilfreich)

Danke für eure lieben und hilfreichen Antworten.Ich wollte auch so verfahren,dass ich das Geld zurückbuchen lasse und nicht mehr weiter reagiere,außer wenn VF ein Inkasso-Unternehmen einschaltet.Dann werde ich die aber auch nur freundlich darauf hinweisen,dass sie den Sachverhalt doch bitte gründliche prüfen sollen.Wie viele hier schon gesagt haben.Sollte ich VF noch ein letztes Mal über mein Virhaben informieren?Denn ich habe es ja eigentlich schon in meinem Schreiben getan?


Vodafone kündigt meinen Vertrag nicht-Betrug

quote:Der Vertrag wurde nicht (automatisch) verlängert, sondern neu geschlossen.


Aber VF kann doch nicht einfach einen neuen Vertrag schließen,ohne es mit nur einem Wort zu erwähnen oder anzudeuten.Wie gesagt wurde der Studentenausweis nur geschickt,da der Rabatt nie brücksichtigt wurde.Ich habe aber einen Beweis,dass er schon immer als solcher besteht (1.Rechnung von VF nach).

quote:Und wie soll dieser angebliche Betrug bewiesen werden?

Ich kann ihn nicht wirklich beweisen,habe jedoch Zeugen für verschiedene Sachen,die VF anders behauptet.Zudem habe ich wie schon erwähnt,für alles die Faxberichte komplett mit Anschreiben und Stempel der VF-Shops.


Danke für eure Hilfe und allen noch einen schönen Abend.




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" "

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#15
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16169x hilfreich)

quote:
Sollte ich VF noch ein letztes Mal über mein Virhaben informieren?

Wenn du das Spiel weiter spielen willst, schickst du Vodafone Antworten, wenn nicht dann nicht. Gesagt ist alles...
Und wirklich inhaltlich geändert hat sich auch nichts.

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