Widerruf freenet Bestellung

26. Februar 2009 Thema abonnieren
 Von 
mcnulty
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)
Widerruf freenet Bestellung

Hallo,

Ich habe am 29.01.2009 eine freenet komplett Bestellung via Internet abgeschickt.
Am 4.02.2009 habe ich den Auftrag per Kontaktformular auf der freenet Hompage widerrufen/storniert. (Alles korrekt ausgefüllt)
Als ich nach einigen Tagen keine Bestätigung erhielt, habe ich den Vorgang auf die gleiche Weise wiederholt.
Freenet ließ sich aber nicht beirren und schickte mir den Router sowie einen Anschalttermin zu.
...Mittlerweile war die 14 tägige Widerrufsfrist abgelaufen.
Den Router habe ich zurück geschickt. Dann habe ich beim Kundenservice angerufen: es hieß: meine Kontakt emails haben sie nicht vorliegen, die können nichts machen, ich solle den Vorfall/ Vorgang schriftl. einreichen. Habe ich am 20.02. getan.
Zum Anschalttermin war ich gar nicht zu Hause - warum auch, schließlich will ich
kein DSL von freenet.
Heute die Anwort von freenet: " Da Ihr Schreiben vom 20.02.2009 nicht fristgerecht abgesandt wurde, gelten ab diesem Zeitpunkt die Ihrem Vertrag zu Grunde liegenden Kündigungsfristen gemäß der Vertragslaufzeit von 24 Monaten."

Bin rat- und sprachlos
Danke im voraus für eure Meinungen und Ratschläge

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6 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Wellkamp
Status:
Praktikant
(961 Beiträge, 462x hilfreich)

Das Problem dürfte sein, daß du im Streitfall den fristgemäßen Zugang (oder überhaupt den Zugang) deines Widerrufsbegehrens nicht beweisen kannst.

Selbst eine Zeugenaussage eines Dritten, daß der Server dir "Vielen Dank, Ihre Anfrage wurde weitergeleitet" geantwortet hat, würde dir u.U. nichts helfen.

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#2
 Von 
mcnulty
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)

Hmm....
Was soll ich tun? Die Sache einfach aussitzen?
Der Anschluss ist noch nicht gelegt, DSL nicht freigeschaltet...
Muss ich den Router in Empfang nehmen oder den Servicetechniker hereinlassen?

Blöde Frage:
Kann man freenet hinsichtlich betrügerischen Vorgehens verklagen?
Hab immerhin zwei Mails per Kontaktformular verschickt - einmal war Zeuge anwesend.
Was ich nicht verstehe, wenn freenet diesen Service (ohne Sendebeleg) anbietet dann muss freenet doch verplichtet sein die Mails zuspeichern.
Da andere das gleiche Problem beschreiben, ist, für mich, das Vorgehen von freenet Betrug!

Allerdings muss ich auch gestehen, dass ich zu gutgläubig war.
Ein simples Fax ist manchmal Gold wert.


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#3
 Von 
Jotrocken
Status:
Junior-Partner
(5924 Beiträge, 1374x hilfreich)

quote:

Kann man freenet hinsichtlich betrügerischen Vorgehens verklagen?


Vergessen Sie's.

quote:
Was soll ich tun? Die Sache einfach aussitzen?


Da gibts für Sie nicht viel auszusitzen. Sie sind in der Beweispflicht (wie oben schon geschrieben). Ein Gerichtsverfahren würde Freenet wohl gewinnen.
Auch wenn Sie den Techniker nicht reinlassen und den Router nicht annehmen, besteht ein Vertragsverhältnis. Sie müssen die laufenden Kosten zahlen, auch wenn Sie die Leistung nicht annehmen, obwohl Sie bereitgestellt wird.



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"Juristerei bedeutet, dem Gegner in Zahl und Güte seiner Argumente überlegen zu sein."

0x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
Mr.Cool
Status:
Richter
(8429 Beiträge, 3448x hilfreich)

Irgendwie stehe ich heute vielleicht auf dem Schlauch.

quote:

Ich habe am 29.01.2009 eine freenet komplett Bestellung via Internet abgeschickt....

schließlich will ich kein DSL von freenet.


Die Aussagen widersprechen sich nämlich drastisch, denn Freenet Komplett basiert doch auf DSL!?
Ferner wäre interessant zu wissen ob und wie die Widerrufsbelehrung erfolgt ist. Ich vermute jedoch wieder den Fall "schnellstmögliche Lieferung" mit dem Verzicht auf Widerruf.
Schon mal das zwangsweise angelegte Freenet-Postfach kontrolliert?
Dort eingegangene Bestätigungen werden i.d.R. akzeptiert.



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"Vernunft ist wichtiger als Paragraphen"

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#5
 Von 
mcnulty
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)

versteh mich nicht falsch. Ich habe mich zur gleichen Zeit für Arcor entschieden,
mit günstigeren Preis und kürzerer Lieferzeit.
Habe mich voll und ganz auf den unkomplizierten Widerruf verlassen.
Danke für den Tipp mit dem Postfach - hat leider nichts gebracht.

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#6
 Von 
Mr.Cool
Status:
Richter
(8429 Beiträge, 3448x hilfreich)

Autsch - du wirst doch jetzt hoffentlich nicht 2 Verträge parallel abgeschlossen haben?
Auch in solchen Fällen wäre eine Terminbeauftragung tatsächlich besser
a) wegen Widerrufsrecht
b) wenn 1.3. beauftragt und es tut sich nichts, kann man sich eher wegen Nichterfüllung aus der Affäre ziehen. Ein Kollege wartete 7 Monate auf seine Freenet-Auftragsbearbeitung und dann ist er zu Vodafone.

Viel Glück!

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"Vernunft ist wichtiger als Paragraphen"

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