Fitnessstudio will nach 5 Jahren abkassieren--

14. August 2009 Thema abonnieren
 Von 
zooraw1
Status:
Frischling
(22 Beiträge, 3x hilfreich)
Fitnessstudio will nach 5 Jahren abkassieren--

Folgender Vorfall:

Ich habe mich damals 2002 in einem Fitnessstudio angemeldet und bin hier auch regelmäßig hin
und habe auch regelmäßig bezahlt… dann kamen wieder viele Drogen kein Geld hinzu so das ich Ende
2003 nicht mehr bezahlt habe! Mitte 2004 wurde ich dann verhaftet und kam in U-Haft für 4 Wochen. Nach
Der U-Haft bin ich kurz draussen gewesen musste meine Wohnung räumen und bin auf Entgiftung! Nach der
Entgiftung habe ich eine Therapie direkt im Anschluss daran begonnen. Durch die schrecklichen Ereignisse die
passiert sind habe ich natürlich nicht an diesen Fitnessvertrag gedacht. Der Betreiber mahnte mich zwar damals mehrmals
als ich noch in S. gewohnt und teilte mir auch schriftlich mit, dass wenn ich nicht zahlen sollte er
mir fristlos kündigt und das gerichtliche Mahnverfahren einleiten wird. Dies alles habe ich allerdings vergessen. Ich habe
in einer sehr kurzen Zeit meine 1,5 jährige Beziehung, meine Ausbildung zum Bauzeichner und meine Wohnung verloren.
Mir wurde sogar in der Zeit wo ich mich im Gefängnis befand wegen einem Differenzbetrag das Sparkassen Girokonto (das allerdings auf Guthabenbasis lief) gekündigt. Gut das rechtfertigt nichts aber in dieser Zeit war ich wie traumatisiert, Kündigung jedenfalls vollkommen vergessen. Therapieverlauf war eigentlich ganz gut. Nach 1,5 Jahren war ich fertig. Ich bin in der Stadt geblieben wo ich meine Therapie absolvierte und fand Gott sei Dank relativ schnell einen Job. Mitte 2006 kam dann ein Mahnbescheid des Fitnesscenters und ich erschrak furchtbar über die Gebühren. 750 Euro sollte ich bezahlen. Ich legte keinen Widerspruch ein da das Studio eindeutig recht hatte. Ihr müsst wissen dass ich zum damaligen Zeitpunkt ca. 15 Gläubiger hatte und ständig irgendwelche Forderungen eintrafen. Irgendwann habe ich Briefe gar nicht mehr geöffnet Irgendwann folgte dann der Bescheid der Zwangsvollstreckung. Kurz vor Weihnachen war es dann soweit die Gerichtsvollzieherin stand vor der Tür, mit gleich 2 Sachen. Ich machte Ratenzahlung aus unter anderem auch mit dem Fitnesscenter das vertreten wurde durch einen RA. Irgendwann im August waren die Beträge beglichen und ich bekam den entwerteten Titel zurück. Ich dachte so wenigsten diese Sache ist nun erledigt. Weit gefehlt. Ich gebe zu das ich nie einen Brief mit der Kündigung des Fitnesscenters erhalten habe. Ich denke schon das dieses Studio mir gekündigt hat. Ich war zwar noch der Kündigung meiner Wohnung noch bis Ende 2004 also dar war ich längst auf Therapie noch bei meiner alten Wohnung gemeldet aber die Post die da eintraf wurde natürlich zurückgeschickt bzw. vielleicht vom Nachmieter weggeschmissen. Erst Ende 2004 habe ich mich vorübergehend bei meiner Schwester angemeldet. Jedenfalls bekam ich nie danach einen Brief von wegen Rechnung fällig Vertrag läuft noch oder sonst etwas. Nein damals sagte die Anwaltskanzlei und Gerichtsvollzieher alle Forderungen sein bezahlt August 2007.
Letzte Woche ging ich zum Briefkasten mache diesen auf und darinnen befand sich ein gelber Brief Inhalt Mahnbescheid Gläubiger FIT FOR YOU Vertreten durch selbigen RA. Nun fordert mich man auf für den Zeitraum 01.01.2005 – 31.12.2005 den fälligen Jahresbeitrag zu begleichen. Ist das rechtens? Hätte nicht dieses Besagte Fitnessstudio schon damals den kompletten Betrag einklagen müssen? Der damalige Mahnbescheid wurde ca. August/September 2006 mir zugestellt. Der Titel und die Zwangsvollstreckung kamen ein paar Wochen später. Was habe ich hier für Möglichkeiten??? Das finde ich so krass. Ich wohne seit August 2004 nicht mehr in diesem Ort…. Seit 2006 weiß dieser Anwalt und das Studio meine Adresse bin in der Zeit nicht mehr umgezogen und es kam nichts. Ich kann mir gut vorstellen da ich aus einer recht kleinen Stadt komme das es dem Studio nicht allzu gut geht und nun schaut man eben wo man das Geld herbekommt… Ich denke allerdings zumindest für diese Sache trifft die Verjährung zu? Ende 2005 bis Ende 2008. Mahnbescheid erst August 2009 erhalten. Zwar steht auf dem Mahnbescheid drauf das der Bescheid am 30.12.2008 im Mahngericht eingegangen ist, aber dieser wurde mir erst vor ein paar Tagen zugestellt. Ich denke hier trifft die Verjährung voll zu. Alle wussten wo ich wohne. Ausserdem hat mich wie erwähnt in der ganzen Zeit keiN Brief erreicht von wegen bitte bezahlen Sie ihre Rechnung sonst Mahnbescheid… Was kann ich alles tun?
Bitte helft mir. Wer meine Beiträge verfolgt weiß auch das ich vielleicht in Kürze ins Gefängnis muss. Wenn was kommt dann eben alles auf einmal…

Vielen Vielen Dank…


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1 Antwort
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#1
 Von 
guest-12327.06.2010 20:05:23
Status:
Senior-Partner
(6301 Beiträge, 2465x hilfreich)

Na egal was so abgeht, deswegen entgehst du keinen Verträgen die du geschlossen hast. Der Antrag auf MB unterbricht die Verjährung. Das man dir das erst später zustellen konnte spielt keine Rolle.

Zahle oder einige dich, und vor allen kündige den Vertrag endlich.

K.

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"Ich hab keine Ahnung, davon aber mehr als genug."

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