Hallo,
dieses Thema beschäftigt uns schon einige Jahre...genauergesagt seit 2015. Wir haben ein Haus gekauft und danach erst festgestellt, dass das gesamte Dach "in Besitz" eines Marders war. Da oben herrscht erheblicher Schaden, überall zieht es dadurch - von den Energiekosten möchte ich nicht reden. Bislang waren wir untätig, mir lässt das Thema aber keine Ruhe. Leider ist dieser Schaden auch nicht über die Wohngebäudeversicherung abgedeckt. Gibt es hier im Nachhinein Möglichkeiten gegen den Verkäufer vorzugehen? Er hat es offensichtlich gewusst, weil beim Durchgang durchs Haus vor dem Kauf noch festgestellt wurde - "oh hier liegt Marderkot". Leider war es unsere Unwissenheit hier genauer zu schauen/nachzufragen. Warum auch immer waren wir auch nicht im Dachboden. Mich ärgert das so maßlos.... Oder ist das nunmehr schwer zu beweisen das der Verkäufer das wusste? Eine Rechtsschutzversicherung haben wir leider nicht. alles in allem wohl ziemlich aussichtslos????
Danke vorab für eventuelle Tipps
-- Editiert von Matsi am 12.12.2018 14:31
Marderschaden im Haus verschwiegen
Notfall oder generelle Fragen?
Notfall oder generelle Fragen?
Wann seid ihr eingezogen? Gleich nach dem Kauf?ZitatBislang waren wir untätig, mir lässt das Thema aber keine Ruhe. :
Der Verkäufer hat euch also nichts verschwiegen. Einen lebenden Marder konnte er nicht vorzeigen. Aber der wichtige Hinweis ist erfolgt.Zitat"oh hier liegt Marderkot". :
Da braucht nichts bewiesen werden. Der Verkäufer wusste es, hat nichts verschwiegen, hat darauf hingewiesen. Das genügt.ZitatOder ist das nunmehr schwer zu beweisen das der Verkäufer das wusste? :
Ist der Marder jetzt weg? Ist nur noch der Schaden von damals da?
Nein ich hab mich falsch ausgedrückt. Sorry. Das mit dem Kot war eine Feststellung von uns. Der Verkäufer hat darauf nicht reagiert. Der Schaden ist noch da. Unser Fehler war wohl in dem Moment nicht mit ihm auf den Dachboden zu gehen, den uns der Verkäufer auch nicht zeigte.
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Und ja wir sind nach dem Kauf eingezogen....
Matsi, Du bist wohltuend ehrlich und sachlich.
Ihr habt ein Haus gekauft, ohne es wirklich zu besichtigen. Ohne es begutachten zu lassen, einfach so, wie man vielleicht einen Pullover kauft. Und das in Kenntnis des Marderkots. Diese Nachlässigkeit ist Euch zuzuschreiben.
Ich sehe aber noch ein weiteres Problem. Das alles ist jetzt Jahre her. Der Schaden könnte ja auch nach dem Verkauf in dem Umfang, der jetzt da ist, entstanden sein. Ihr hättet in einem Streitfall also zwei Baustellen. Einmal die mangelhafte Besichtigung, fehlende Begutachtung sowie dann das Problem des Zeitablaufs.
wirdwerden
ZitatDas mit dem Kot war eine Feststellung von uns. :
Der Käufer wusste also von dem "Hausgast" und unterlies weitere Nachforschungen.
Das dürfte den Ersatzanspruch gegen 0 tendieren lassen ...
ZitatDa oben herrscht erheblicher Schaden, überall zieht es dadurch - von den Energiekosten möchte ich nicht reden. Bislang waren wir untätig, mir lässt das Thema aber keine Ruhe. :
Ja, das ist vernünftig. Man sollte die notwendigen Reparaturen nicht auf die lange Bank schieben.
Ersetzen wird Ihnen das aber keiner. Sie wussten, daß da oben ein Hausgast ist oder sein könnte; Sie werden niemals nachweisen können, daß der Genosse nicht in den 3 Jahren eingezogen ist; mit Ende 2018 verjährt die Angelegenheit sowieso.
Stecken Sie das Geld für Anwalt und Prozess in die Reparaturen.
Ok habt alle vielen Dank. Unwissenheit schützt eben vor Schaden nicht..... wir waren so überflutet mit diesem Haus & den vielen Infos das wir da nicht geschalten haben. Der Verkäufer hatte nicht vor mit uns auf den Dachboden zu gehen, er wusste warum, wir nicht.... viele Grüße
-- Editiert von Matsi am 13.12.2018 08:24
-- Editiert von Matsi am 13.12.2018 08:26
Wie alt ist das Haus denn? Vielleicht macht es aufgrund des Alters Sinn, das Dach gleich neu zu machen oder energetisch zu sanieren. Schauen Sie sich mal nach einer entsprechenden KFW Förderung um. Jeder Cent den man spart ist goldwert :-)
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