Akteneinsicht Kita

13. Juni 2019 Thema abonnieren
 Von 
guest-12313.06.2019 09:23:12
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)
Akteneinsicht Kita

A m28j
B w22j
C m3j9m

ADS, ADHS und Asperger sind in beiden Familien vorhanden.
C ist sehr lebhaft, C ist noch nicht trocken, C braucht viel Zuwendung.
C hat einmal in der Kita ein Kind gebissen.
A und B wurden daraufhin auf dem Flur angesprochen, 2minütiges Gespräch.
Kita hat drei, vier mal zwischen Tür und Angel erwähnt und gefragt ob C Warnehmungsstörungen hat und dies damit begründet das er den privaten Raum der anderen Kinder nicht aktzeptiert und sich einfach das Spielzeug nimmt, wenn er hinfällt nicht weint und nicht merkt wenn er in die Windel gemacht hat.
A und B machen einen Termin bei der Frühforderung. Diese sei am 17. Juni in der Kita und ob man dort mit den Erziehern ein Auge auf das Kind werfen solle. A und B verneinten, es soll unabhängig ohne Kitas wissens gemacht werden. Nachmittags am 17. Juni ist der Termin.
C biss erneut ein Kind und schubste und kratzte ein anderes am selben Tag.
Am 05. Juni wurde beim Abholen um ein dringendes Elterngespräch gebeten welches in unmittelbarer Zeit stattfinden solle, da der Zustand so nicht zu tragen sei und man nicht mit der Situation umzugehen wisse.
Seit Anfang des Jahres 2019 solle schon ein Gespräch stattgefunden haben, zwei mal ist es aus personellen Problemen abgesagt worden.
Am 06. Juni fand das Gespräch statt.
Es wurde das Thema Warnehmungsstörungen und Windel besprochen, es hieße A und B sollen mit C zum Arzt.
A und B fordern die Akte ein und es wurde eine Kopie für Mittwoch zugesagt.
Mittwoch hieß es die Leitung sei nicht im Haus und nächsten Mittwoch.
Donnerstag hat A die Leitung gesprochen. Akteneinsicht wird nicht gewährt da es Eigentum der Kita ist. Es kann alles angeguckt werden wo A oder B eine Unterschrift draufgesetzt haben und der Austauschsbogen für den Arzt. In der Akte tauchen Namen anderer Kinder auf welche nicht für uns sind. Datenschutz.
Haben A und B die Chance die Akte einzusehen, sich Notizen zu machen oder gar eine Kopie zu erhalten?

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8 Antworten
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#1
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38342 Beiträge, 13980x hilfreich)

Die Kita ist keine Behörde. Inwieweit sie Akteneinsicht gewährt, ist daher ihre Angelegenheit. Möglicherweise ergibt sich was aus dem abgeschlossenen Betreuungsvertrag, keine Ahnung.

Nur, ich verstehe die Eltern nicht. Sie wissen seit Monaten, dass das Kind Auffälligkeiten zeigt, sie sind darauf hingewiesen worden. Mehr wird auch nicht in der Akte stehen. Warum tun die Eltern nichts? Das ist doch nicht von einer wie auch immer geführten Akte in der Kita abhängig. Es ist doch nicht normal, dass ein Kind so agressiv ist, noch eine Windel benötigt. SOFORT zum Kinderarzt, der wird wahrscheinlich zur Begutachtung verweisen. Und ErzieherInnen sind keine Gutachter. Die können nur schildern, was vorfällt.

Die Eltern haben durch ihr Nichtstun zwei Riesenprobleme, die auf sie zukommen: das Kind kann aus der Kita ausgeschlossen werden, das Jugendamt kann eingeschaltet werden. Beides wünsche ich den Eltern nicht.

wirdwerden

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#2
 Von 
cirius32832
Status:
Schlichter
(7118 Beiträge, 1487x hilfreich)

Akteneinsicht kann unterschiedlich gewährt werden...
1. Man darf in die Akte sehen - keine Kopien , keine Notizen machen
2. Man darf die Akte einsehen und auch Notizen und Kopien machen

Ich weiss nur nicht, was man mit der Akteneinsicht bezwecken will. Was ist die Begründung dafür`?

Signatur:

https://www.antispam-ev.de

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#3
 Von 
guest-12313.06.2019 09:23:12
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)

Nachdem angesprochen wurde das das Kind Auffälligkeiten zeigt wurde sofort gehandelt und die Termine gemacht. Die Akteneinsicht wollen A und B weil die Kita nicht klar sagt was los sei, außer das "er nimmt anderen das Spielzeug weg, merkt nicht das er in die Windel gemacht hat" und zweimal insgesamt einem Kind körperlich wehgetan hat innerhalb der ganzen Kitazeit.
Ein aggressives Verhalten wurde in noch keiner Weise erwähnt. A und B stehen mit nur halben Informationen da, daher die Frage ob es möglich sei die Dokumentation (Akte) dieser Vorfälle einzusehen damit man nachvollziehen kann.

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#4
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38342 Beiträge, 13980x hilfreich)

Termine machen, das ist doch kein Handeln. Und dass das Kind noch nicht sauber ist, das sehen die Eltern doch auch zu Hause. Fällt das gar nicht auf? Es ist doch auf ein "ungewöhnliches" Verhalten des Kindes hingewiesen worden, und zwar auf eines, was gravierend ist. Und man tut nichts?

Erzieher sind keine Fachleute für ADHS oder was auch immer. Sie können nicht diagnostizieren und auch nicht therapieren.

wirdwerden

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#5
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(31931 Beiträge, 5624x hilfreich)

Zitat (von guest-12313.06.2019 09:23:12):
Haben A und B die Chance die Akte einzusehen, sich Notizen zu machen oder gar eine Kopie zu erhalten?
Meine einzige Frage: Warum wollt ihr die KiTa-Akte haben? Alles ist bekannt. Die KiTa ist die Betreuungsstelle, aber nicht eine Förder-und Therapiestelle.
Was du dazu erklärst, ist gar nicht hilfreich. Weder für euch noch für das Kind, noch für die KiTa.

Wenn in den elterlichen Familien schon diese Diagnosen stehen
Zitat (von guest-12313.06.2019 09:23:12):
ADS, ADHS und Asperger sind in beiden Familien vorhanden.
C ist sehr lebhaft, C ist noch nicht trocken, C braucht viel Zuwendung.
und das Kind bekanntermaßen ebensolche Auffälligkeiten zeigt, bringt Akteneinsicht NICHTS.

Wahrscheinlich wird man euch für das Kind eine integrative KiTa empfehlen.

Signatur:

Ich schreibe hier nur meine Meinung.

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#6
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38342 Beiträge, 13980x hilfreich)

Hier sind wir ausnahmsweise mal wirklich einer Meinung. Zumal ich keine Ahnung habe, was sich von der Kita-Akte versprochen wird. Da werden Vorfälle erfaßt (wegen Versicherung), aber das auch nur stichwortartig, und das wars. Und das hilft ja nun gar nicht weiter. Wirklich nicht. Wir wurden seinerzeit von dem Kinderarzt zu einem Behindertenzentrum überwiesen. Da wurde 2 Wochen lang täglich 3 Stunden alles durchgetestet. Von verschiedenen Fachleuten. Es wurde ein Behandlungsplan erstellt. Der hat dann wirklich geholfen, das Kind kam zwar ein Jahr später in die Schule, aber das ist dann ja wohl einerlei. Zum Mut machen: Kind ist heute anerkannter Wissenschaftler.

Nur, auf die Einsicht in eine Akte bestehen, wo weniger drinne steht, als die Eltern wissen, wertvolle Zeit verstreichen lassen, in der dem Kind schon geholfen werden könnte, sorry, da hab ich wenig Verständnis.

wirdwerden

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#7
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(31931 Beiträge, 5624x hilfreich)

Zitat (von wirdwerden):
Hier sind wir ausnahmsweise mal wirklich einer Meinung.
Kommt schon mal vor. ;)

Aber: Heute gibt es vor den frühen Förderungen (die der TE wohl meint) sowohl über den Träger der KiTa als dann auch über den Träger von Schulen die Diagnostik-Stellen, die gutachterlich tätig werden. Die mögen auch überall anders heißen, haben aber gleiche Aufgaben.

Nach diesem Gutachten kann ein Kind über die Frühförderung gefördert werden oder ein Schulkind besondere Lernförderung erhalten.
Dass das alles schier endlos lange dauert, kann ich hier aus Erfahrung bestätigen.

Es bleibt: Ne Akte der KiTa sagt gar nichts über besondere Bedarfe des Kindes.

Signatur:

Ich schreibe hier nur meine Meinung.

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#8
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38342 Beiträge, 13980x hilfreich)

Ja, aber das Gutachten muss eben da sein. Und da ist ja nichts versucht worden, das ist doch das Problem. Und man tut nichts. Das Kind ist doch zu Hause auch auffällig. Oder benutzt es da die Toilette?

wirdwerden

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