Hallo. Vor ca 2 Jahren habe ich ein schreiben von einen Anwalt bekommen wegen einer Forderung von einem Fitness Studio. Es wurde ca ein Jahr lang nicht bezahlt da ich vergessen habe zu Kündigen. Diese Zahlung habe ich beglichen. Nun habe ich 2 Jahre später wieder ein schreiben bekommen von 22 unbezahlten Beiträgen. Ich habe jedoch in den 2 Jahren kein Wort mehr von diesem Fitness Studio gehört, ob Mahnung oder sonstige Werbung. Ich war in dem Glauben dass ich kein Mitglied mehr dort bin und soll jetzt knapp 1000€ innerhalb von 2 Tagen überweisen. Wie kann ich vorgehen und ist es möglich dass ich das Geld garnicht zahlen muss ? Ist es rechtens nach 2 Jahren Funkstille eine Rechnung für etwas zu verlangen was ich garnicht in Anspruch genommen habe ? Ich habe ja nicht mal mehr die Mitgliedskarte und war der Meinung dass die Mitgliedschaft nach dem bezahlen der letzten Rechnung an dem Anwalt beendet wurde.
MfG
Nach 2 Jahren erneuter Brief vom Anwalt
Notfall oder generelle Fragen?
Notfall oder generelle Fragen?
Zitatinnerhalb von 2 Tagen überweisen. :
Diese Frist ist definitiv zu kurz.
Zitatwar der Meinung dass die Mitgliedschaft nach dem bezahlen der letzten Rechnung an dem Anwalt beendet wurde. :
Da ich nirgendwo was von einer Kündigung lese, wie kam man zu der Meinung?
Der Meinung war ich, da es doch bei Zahlungsverzug eines Vertrages zur Kündigung und zur Zahlungsaufforderung des Restbetrages kommt oder bin ich da falsch informiert?
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Zitatda es doch bei Zahlungsverzug eines Vertrages zur Kündigung und zur Zahlungsaufforderung des Restbetrages kommt :
Ja und? Ist es denn dazu gekommen, hat man eine Kündigung erhalten?
ZitatDer Meinung war ich, da es doch bei Zahlungsverzug eines Vertrages zur Kündigung und zur Zahlungsaufforderung des Restbetrages kommt :
Die Kündigung bei Verzug ist eine Option, die der Gläubiger ausüben kann. Nutzt er sie, ist das Vertragsverhältnis beendet, nutzt er sie nicht, besteht es unverändert weiter.
Von letzterem gehe ich aufgrund Deiner Schilderung aus.
Du hättest allerdings selbst zum Ablauf des Vertrages kündigen können.
Berry
Ok dann war ich falsch informiert. Eine direkte Kündigung habe ich nicht bekommen nur die Zahlungsaufforderung vom Anwalt. Jedoch 2 Jahre zu warten bis die nächste Aufforderung vom Anwalt kommt finde ich schon dreist da das ganze ja unbemerkt zustande kam. Wenn das Studio sich früher gerührt hätte, hätte ich es schneller bemerken können und eine Kündigung eingereicht. Außerdem hat das Studio keine Abrechnung mehr von meinem Konto abgebucht oder es versucht (damals habe ich eine Lastschriftgenehmigung eingereicht). Ich denke schon dass es absichtlich so lange hinausgezögert wurde. Es wäre jedoch super wenn ich dagegen etwas machen könnte wobei Ich das jetzt nicht mehr glaube denn "Dummheit schützt vor Strafe nicht".
ZitatEs wurde ca ein Jahr lang nicht bezahlt da ich vergessen habe zu Kündigen. :
[...]
war der Meinung dass die Mitgliedschaft nach dem bezahlen der letzten Rechnung an dem Anwalt beendet wurde.
Wie man zweimal denselben Fehler machen kann, verstehe ich nun wirklich nicht. Die Gegenseite ist daran jedenfalls nicht schuld.
ZitatDiese Frist ist definitiv zu kurz. :
Wenn der TE sowieso schon in Verzug ist, weil für die Zahlungen ein Termin nach dem Kalender bestimmt war (wovon bei Mitgliedsbeiträgen auszugehen ist), ist jede Fristsetzung reine Kulanz, die Gegenseite könnte auch direkt klagen.
Ich würde mich da folglich nicht auf "ich habe ja eh 14 Tage Zeit" zurücklehnen.
ZitatJedoch 2 Jahre zu warten bis die nächste Aufforderung vom Anwalt kommt finde ich schon dreist :
Naja, dreist... das Studio hätte auch drei Jahre plus das angebrochene, also im "schlechtesten" Fall 3 Jahre und 365 Tage warten können.
ZitatWenn das Studio sich früher gerührt hätte, hätte ich es schneller bemerken können und eine Kündigung eingereicht. :
Hätte das was genützt? An der Mindestvertragslaufzeit wäre ja dennoch festzuhalten
ZitatAußerdem hat das Studio keine Abrechnung mehr von meinem Konto abgebucht oder es versucht (damals habe ich eine Lastschriftgenehmigung eingereicht). :
Da könnte man mit Mühe und Phantasie einen Annahmeverzug konstruieren. Das würde dann bedeuten, dass Verzugskosten nicht berechtigt wären. Man würde sich also den Anwalt sparen. Die Forderung an sich bliebe natürlich dennoch bestehen.
Dem entgegen steht klar der Verzug aus dem festgelegten Termin.
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