Moin 123recht Community,
ich bin gerade dabei mich für den Führerschein anzumelden. Leider habe ich mir vor 2-3 Jahren einen kleinen Ausrutscher mit Betäubungsmitteln erlaubt. Der Konsum wurde vor Gericht eingeräumt(Cannabis). Verurteilt wurde ich in NRW, ich lebe jedoch in Hessen. Bei der Fahrschule wurde mir gesagt, dass sobald der vollständige Antrag auf Erteilung der Fahrerlaubnis abgegeben und überprüft wird, es sich herausstellen wird, ob ich einen Drogentest machen muss oder nicht. Ich bin seit ca. einem Jahr abstinent und habe auch nicht vor wieder etwas zu konsumieren. Durch finanzielle Gründe, könnte ich es mir aktuell aber leider nicht leisten den Urintest/Haartest/Bluttest durchführen zu lassen.
Was passiert, wenn ich das ärztliche Gutachten ablehnen/verweigern würde(falls eins gefordert wird)?
Wird man mich sofort in das MPU
Programm aufnehmen, obwohl ich noch nicht mal einen Führerschein besitze?
Wird das Ganze Thema "auf Eis gelegt" bis ich erneut einen Antrag stelle und das Geld für das ÄG besitze?
Ich möchte ungern den Führerschein anfangen, wenn ich im Falle eines ÄG noch mehr Probleme bekommen werde als ich schon habe. Dann würde ich besser noch ein paar Monate warten und sparen, sodass ich das ÄG im Fall der Fälle auch zahlen kann und nicht verweigere.
Oder könnte ich es einfach verweigern und bald erneut einen Antrag stellen und den Test dann auch machen lassen?
Andernfalls, gäbe es eine Möglichkeit heraus zu finden, ob der Führerscheinstelle ein BTM Vermerk vorliegt?
Wäre der Einblick in meine Führerscheinakte dann aber nicht "auffällig"?
Wenn ich in NRW verurteilt wurde, würde ein Vermerk dann überhaupt in der Führerscheinakte von Hessen vorliegen oder müsste ich mir die Führerscheinakte aus NRW anfordern, wenn denn eine mit Vermerk existiert?
Eine MPU möchte ich um jeden Preis vermeiden.
Vielen Dank im Voraus für jede Antwort!
Grüße
Ärztliches Gutachten (BTM) verweigern - Führerschein akte beantragen
19. Februar 2020
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Frage vom 19. Februar 2020 | 08:40
Von
Status: Frischling (7 Beiträge, 0x hilfreich)
Ärztliches Gutachten (BTM) verweigern - Führerschein akte beantragen
Unfall, Ordnungswidrigkeit oder Straftat?
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#1
Antwort vom 20. Februar 2020 | 15:59
Von
Status: Lehrling (1745 Beiträge, 618x hilfreich)
Die Akte wird bei der Fahrerlaubnisbehörde des Wohnorts geführt und entsprechende Mitteilungen dorthin gesandt. Und nein es spielt keine Rolle ob Du vorab Akteneinsicht forderst oder nicht, das wird eine eventuelle Entscheidung über ein gefordertes äG nicht beeinflussen.ZitatWäre der Einblick in meine Führerscheinakte dann aber nicht "auffällig"? :
Wenn ich in NRW verurteilt wurde, würde ein Vermerk dann überhaupt in der Führerscheinakte von Hessen vorliegen oder müsste ich mir die Führerscheinakte aus NRW anfordern, wenn denn eine mit Vermerk existiert?
Dann wird man Dir keine Fahrerlaubnis erteilen und Dich ggf. auch nicht zur Prüfung zulassen.ZitatWas passiert, wenn ich das ärztliche Gutachten ablehnen/verweigern würde(falls eins gefordert wird)? :
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