Erbe nach Tod von einer Tante mit Testament - Veruntreuung?

1. Juni 2020 Thema abonnieren
 Von 
Ehnoah
Status:
Frischling
(10 Beiträge, 0x hilfreich)
Erbe nach Tod von einer Tante mit Testament - Veruntreuung?

Grüße euch,

eine Tante ist vor kurzem gestorben und hat ein Testament hinterlassen, wo alle Geschwister zu gleichen Teilen berechtigt sind. (Es geht schon um eine höhere Summe + Schmuck)

Eins der Geschwister hatte die Vollmacht vor dem Tod für die Konten und Co. Leider geht man davon aus, das dieser Geschwisterteil schon vorher Geld veruntreut hat und jetzt sind vom Erbe (Schmuck) diverse Schmuckstücke "Verschwunden".

Sollten die anderen 3 Parteien, zu einem Anwalt gehen, bevor mehr verschwindet? Oder gar zu einem Notar?
Oder muss die Person mit der Vollmacht, die ganzen Sachen klären? Da die Person das ganze Erbe herauszögern möchte.

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7 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
edy
Status:
Junior-Partner
(5654 Beiträge, 2366x hilfreich)

Hallo,

Man muss der "Vollmacht-Inhaberin" wohl nachweisen,das sie Sachen veruntreut hat .

Notar? was soll der machen?

edy

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durch.

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#2
 Von 
Ehnoah
Status:
Frischling
(10 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von edy):
Hallo,

Man muss der "Vollmacht-Inhaberin" wohl nachweisen, das sie Sachen veruntreut hat.

Notar? Was soll der machen?

edy


Hey,

ich dachte eventuell, dass das Erbe generell über ein Notar läuft und er dann die Kontoauszüge der letzten 2 Jahre anschaut und das eventuell nachweisen kann?

Was ist den mit dem Schmuck der Verschwunden ist? (Der Schmuck wurde fotografiert vorher) Kann man da den irgendwas machen?

Ich möchte einfach nur nicht, das die 3 anderen Geschwister jetzt irgendwie über den Tisch gezogen werden.

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#3
 Von 
edy
Status:
Junior-Partner
(5654 Beiträge, 2366x hilfreich)

Hallo,

war denn die verstorbene Tante "dement" oder geistig verwirrt?

edy

Signatur:

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durch.

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#4
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(32225 Beiträge, 5662x hilfreich)

Zitat (von Ehnoah):
dass das Erbe generell über ein Notar läuft und er dann die Kontoauszüge der letzten 2 Jahre anschaut und das eventuell nachweisen kann?
Nein, garantiert nicht.
Zitat (von Ehnoah):
Was ist den mit dem Schmuck der Verschwunden ist?
Der ist weg. Es ist auch nicht die Sache eines Notars oder eines Anwaltes, diesen zu suchen.
Zitat (von Ehnoah):
das die 3 anderen Geschwister jetzt irgendwie über den Tisch gezogen werden.
Dann sollten die 4 als Erbengemeinschaft eben gemeinsam das Erbe regeln.
Zitat (von Ehnoah):
und jetzt sind vom Erbe (Schmuck) diverse Schmuckstücke "Verschwunden".
Das mit der Veruntreuung ist ein schwerer Vorwurf. Die Tante selbst könnte zB. diverse Schmuckstücke verwertet/verschenkt haben.

übrigens
falsches Forum!

-- Editiert von Anami am 02.06.2020 09:50

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#5
 Von 
Ehnoah
Status:
Frischling
(10 Beiträge, 0x hilfreich)

Oh sorry, für das falsche Forum!

Die 4. Person lässt halt nicht zu, dass das Erbe geregelt wird, die hat sich einfach alles genommen und "verschenkt" den Schmuck nun an "bekannte".

Ich hab ehrlich gesagt gehofft, dass ich etwas bessere Nachrichten überbringen kann. Hätte nicht gedacht, das man beim Erbe einfach so Leute über den Tisch ziehen kann, ohne das es Konsequenzen hat.

Der Schmuck wurde vor dem Tod fotografiert, aber das scheint ja wohl auch nicht zu helfen.

@Edy gegen Ende hin war die Tante dann öfter verwirrt und hatte nur wenige klare Momente. Das Testament wurde vorher aufgesetzt.

0x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(32225 Beiträge, 5662x hilfreich)

Zitat (von Ehnoah):
Die 4. Person lässt halt nicht zu, dass das Erbe geregelt wird,
Es gibt viele Erbengemeinschaften, die sich jahrelang um das Erbe und das Drumrum streiten. Ob es um viel oder wenig geht, ist oft nicht das Entscheidende.
Zitat (von Ehnoah):
die hat sich einfach alles genommen
Immer noch eine ziemlich dreiste Behauptung. Zumindest hatte diese Person von der *Erbtante* die Vollmacht vor dem Tod für die Konten und Co.
Diese Erbin hat also zu Lebzeiten für etliches gesorgt, was die Tante betraf.
Zitat (von Ehnoah):
ohne das es Konsequenzen hat.
Das hat hier zumindest weder jemand geschrieben noch hast du das gefragt.
Im Gegenteil: Bisher hast du dieser Person alles mögliche unterstellt. Wie kommst du auf 2 Jahre rückwirkende Überprüfung?
Zitat (von Ehnoah):
Der Schmuck wurde vor dem Tod fotografiert, aber das scheint ja wohl auch nicht zu helfen.
Stimmt. Ein Foto ist ein Foto. Mehr aber nicht.

Wer hat denn die Bestattung organisiert und die Kosten dafür übernommen? Evtl. auch den Haushalt aufgelöst? Gab es dafür eine bevollmächtigte Person? (Muss keins der Geschwister sein)

0x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
Ehnoah
Status:
Frischling
(10 Beiträge, 0x hilfreich)

Hey,

Danke immer für die schnellen Antworten :)

Die Person mit der Vollmacht hat an sich nicht viel gemacht, dass meiste hat die Tante immer noch selber gemacht, den die war mit 97 noch verdammt fit, es ist leider jetzt zu einem schnellen Ende gekommen.
Aber ja, wenn ich drüber nachdenke, hört sich das für Außenstehende, echt sehr beschuldigend an.

Die Beschuldigungen kommen aber nicht einfach aus der Luft, es sind wohl immer mal wieder 600-700 € aufgetaucht und dann verschwunden. Da keiner der anderen Geschwister aufs Konto schauen kann, kann man dort natürlich nichts Nachweisen.

Die Beerdigung wurde von allen Organisiert, da keiner mehr die 4. Person aus den Augen lassen möchte. Die Tante hat für die Beerdigung ein Extra-Konto, also werden die Kosten wohl darüber gedeckt.

Den Haushalt haben auch alle Geschwister zusammen aufgelöst, vieles ist mit in das Hospiz gegangen. Wo die Sachen jetzt sind, weiß ich leider nicht. Ich versuche nur zu helfen, das Person 4. nicht noch mehr anrichtet. Ich mein ein Teil vom Schmuck ist ja nun verschwunden. "Verschenkt".

Ich würde gern einfach wissen, was jetzt das Beste wäre. Ob man irgendwie ein Anwalt oder so einschaltet oder was die 3 anderen Geschwister jetzt am besten machen. Es geht neben den Schmuck auch schon um eine etwas höhere Geldsumme.

Das Problem hier ist natürlich immer das Nachweisen.

Ganz Liebe Grüße,

0x Hilfreiche Antwort

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