Corona Kontaktdaten-Listen offen für jeden einsehbar bei Restaurants, Friseuren,... (DSGVO-Verstoß?)

29. Juli 2020 Thema abonnieren
 Von 
neuling12123
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(77 Beiträge, 0x hilfreich)
Corona Kontaktdaten-Listen offen für jeden einsehbar bei Restaurants, Friseuren,... (DSGVO-Verstoß?)

Auch wenn viele die DSGVO verabscheuen, bin ich persönlich sehr froh das wir sie haben und bin auch der Meinung, dass jeder sich daran zu halten hat.
Ich habe inzwischen schon gut 20 Restaurants und 10 Friseure in Niedersachsen abgeklappert, die alle ausnahmslos ihre Listen mit den Kontaktdaten der Kunden so offen liegen haben, dass jeder vor Ort sie lesen kann, teilweise wird einem die Liste sogar direkt in die Hand gedrückt mit der Aufforderung sich selbst einzutragen. (Bei einem wurde ich sogar aufgefordert meine Daten in einen äußerst fragwürdigen Windows XP Rechner einzugeben, der am Internet hängt. Aus computersicherheitstechnischer Sicht ein absolutes No-Go.)

Da es aber eben alle so zu machen scheinen (nicht das mit dem Windows XP) und ich kein Jurist bin, wollte ich euch mal fragen, ob das so rechtens ist. Es handelt sich meines Verständnisses nach ja immerhin um personenbezogene Daten.

Also ist das was die Läden da machen so rechtens?
Falls nein, wie kann mich mich dagegen wehren? (Reden und konstruktive Kritik hat da bisher übrigens leider nicht geholfen.)


Ach ja, eine Sache noch: Die Listen werden bei einigen auch nicht nach ein paar Wochen vernichtet, sondern einfach in einen großen Ordner abgeheftet.

-- Editiert von neuling12123 am 29.07.2020 14:30

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34 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(120363 Beiträge, 39881x hilfreich)

Zitat (von neuling12123):
die alle ausnahmslos ihre Listen mit den Kontaktdaten der Kunden so offen liegen haben, dass jeder vor Ort sie lesen kann, teilweise wird einem die Liste sogar direkt in die Hand gedrückt mit der Aufforderung sich selbst einzutragen

Zitat (von neuling12123):
Die Listen werden bei einigen auch nicht nach ein paar Wochen vernichtet, sondern einfach in einen großen Ordner abgeheftet.

Beides nicht legal ...


Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

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#2
 Von 
neuling12123
Status:
Beginner
(77 Beiträge, 0x hilfreich)

Und was kann ich da nun machen? Ich habe meine Daten zwar bei den meisten dann einfach nicht angegeben und bin gegangen, aber bei ein paar habe ich es leider doch gemacht ( Gruppenzwang :sad: ).
Gibt es eine Behörde, die ich informieren kann? Würde diese dann überhaupt etwas unternehmen?
Oder muss ich mir extra einen Anwalt besorgen und klagen oder so?
Und macht man das dann einmal für alle oder muss ich das für jeden Laden erneut machen?

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#3
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(120363 Beiträge, 39881x hilfreich)

Zitat (von neuling12123):
Gibt es eine Behörde, die ich informieren kann?

Den jeweiligen Landesdatenschutzbeauftragten.



Zitat (von neuling12123):
Würde diese dann überhaupt etwas unternehmen?

Durchaus.



Zitat (von neuling12123):
Und macht man das dann einmal für alle oder muss ich das für jeden Laden erneut machen?

Das muss man fü jeden Laden einzeln machen.


Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

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#4
 Von 
neuling12123
Status:
Beginner
(77 Beiträge, 0x hilfreich)

Okay, das heißt ich schreibe dem Landesdatenschutzbeauftragten eine E-Mail mit allen Unternehmen von denen ich gesehen habe, dass sie sich nicht an die Regeln halten und das war's oder wie läuft das ab?
Brauche ich Beweise und muss ich mich in überall in die Listen eintragen lassen, damit ich mich überhaupt "beschweren" darf?
Wie wäre denn so der zu erwartende Ablauf?
1. Ich melde die ganzen Unternehmen.
2. Der Landesdatenschutzbeauftragte verwarnt die Unternehmen.

Oder muss ich noch mit Unmengen an Papierkram, Zeugenvorladungen und ähnlichem Nervkram rechnen?

-- Editiert von neuling12123 am 29.07.2020 15:38

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#5
 Von 
guest-12314.08.2020 22:54:59
Status:
Praktikant
(769 Beiträge, 114x hilfreich)

Zitat (von neuling12123):
Oder muss ich noch mit Unmengen an Papierkram, Zeugenvorladungen und ähnlichem Nervkram rechnen?


Klar musst du mit jede Menge Papier und Nervkram rechen. Das müssen die gebeutelten Gastronomen und Friseure ja auch.

Ich habe mir eine extra Email-Adresse eingerichtet und gebe auf dem Zettel nur noch meinen Vornamen, einen entfremdeten Familiennamen und meine Corona-Mailadresse an. Das ist wahrscheinlich auch nicht ganz "verordnungsgemäß" mache ich aber trotzdem so und über Mailadresse bin ich ja auch real erreichbar.

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#6
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(32293 Beiträge, 5678x hilfreich)

Zitat (von neuling12123):
Oder muss ich noch mit Unmengen an Papierkram, Zeugenvorladungen und ähnlichem Nervkram rechnen?
Durchaus möglich, zumindest das mit dem Papierkram.
Zitat (von neuling12123):
die alle ausnahmslos ihre Listen mit den Kontaktdaten der Kunden so offen liegen haben
Ich war im Juni unter noch strengeren Regelungen unterwegs und ausnahmslos alle Restaurants und andere Stellen haben mich meine Daten in ein A5-Blatt oder kleiner einzeln eintragen lassen. Ich konnte absolut keine anderen personenbezogenen Daten sehen. Bei Friseuren war ich allerdings nicht. Warum warst du bei 10?
Zitat (von neuling12123):
und das war's oder wie läuft das ab?
Beschäftige dich doch mal mit dem Datenschutz und was ein Beauftragter so zu tun hat... wenn du schon meinst, die DSGVO wäre das non+ultra.
Oder hier mal lesen, wo der Haken hakt:
https://www.dr-datenschutz.de/dsgvo-gaestelisten-in-der-gastronomie-zu-zeiten-der-corona-pandemie/

Frage: Was ist das Ziel deiner geplanten Aktion?
Zitat (von neuling12123):
Ich habe meine Daten zwar bei den meisten dann einfach nicht angegeben und bin gegangen,
Das war möglicherweise rechtswidrig.
Zitat (von neuling12123):
einfach in einen großen Ordner abgeheftet.
Warum sollte das falsch sein? In welcher Mission warst du unterwegs?

Signatur:

Ich schreibe hier nur meine Meinung.

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#7
 Von 
palino
Status:
Praktikant
(722 Beiträge, 126x hilfreich)

Weiß echt nicht was du hast, Anami. Nur weil der TE ja gar keine Daten abgeben hat und quasi nicht betroffen ist, darf er doch weiter seine Pflichten als Staatsbürger wahr nehmen.

Das muss auch in Corona-Zeiten funktionieren, wo kommen wir denn hin wenn die Gastromen und Friseure usw. versuchen eine behördliche Auflage zu erfüllen auf die sie gar nicht vorbereitet waren.

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#8
 Von 
neuling12123
Status:
Beginner
(77 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von pk2019):
Klar musst du mit jede Menge Papier und Nervkram rechen. Das müssen die gebeutelten Gastronomen und Friseure ja auch.

Warum das klar ist, erschließt sich mir nicht so ganz. Ich sehe den Zusammenhang auch nicht. Natürlich haben Gastronomen und Friseure als Unternehmen viel Papierkram zu tun, aber damit habe ich als Privatperson ja nichts zu tun.

Zitat (von Anami):
Zitat (von neuling12123):
die alle ausnahmslos ihre Listen mit den Kontaktdaten der Kunden so offen liegen haben
Ich war im Juni unter noch strengeren Regelungen unterwegs und ausnahmslos alle Restaurants und andere Stellen haben mich meine Daten in ein A5-Blatt oder kleiner einzeln eintragen lassen. Ich konnte absolut keine anderen personenbezogenen Daten sehen. Bei Friseuren war ich allerdings nicht. Warum warst du bei 10?

Ich war bei 10, weil ich nach einem gesucht habe, der ordentlich mit meinen Daten umgeht.
Mit dem Gedanken falsche Daten einzutragen habe ich natürlich auch schon gespielt, aber es kann doch nicht sein, dass ich das Gesetz breche, weil jemand anderes das Gesetz bricht. Einige haben bei mir übrigens auch ausdrücklich eine Telefonnummer verlangt und hätten mir den Eintritt sonst verwehrt. Und sogar der Personalausweis wurde einmal verlangt.

Zitat (von Anami):
Zitat (von neuling12123):
und das war's oder wie läuft das ab?
Beschäftige dich doch mal mit dem Datenschutz und was ein Beauftragter so zu tun hat... wenn du schon meinst, die DSGVO wäre das non+ultra.
Oder hier mal lesen, wo der Haken hakt:
https://www.dr-datenschutz.de/dsgvo-gaestelisten-in-der-gastronomie-zu-zeiten-der-corona-pandemie/

Ich will hier eigentlich keine Off-Topic Diskussion anfangen, aber ich habe nie gesagt, dass die DSGVO das non+ultra ist. Meiner Meinung nach ist die DSGVO noch viel zu lasch. Es ist irgendwie traurig, dass es keine 100 Jahre gedauert hat bis wir wieder vergessen haben wie unglaublich wichtig es ist, nicht blind jedem unsere Daten vor die Füße zu werfen. Ich will gar nicht wissen wie viele jüdische Leben verschont geblieben wären, wenn solche Daten nie festgehalten worden wären. Aber es konnte ja niemand ahnen. Genauso wie heute niemand ahnen kann was wir in 10 Jahren für eine Regierung haben und nach was für Kriterien diese vielleicht filtert. Es ist einfach nicht vorhersehbar, für was unsere Daten zukünftig missbraucht werden. Die Daten die jetzt erhoben werden könnten z. B. super ausgewertet werden, um Menschen mit vermeintlich höherer Tendenz zu sozialem Kontakt, höhere Krankenkassenbeiträge zahlen zu lassen. Oder für ein Social Credit System, was dann wie in China z.B. Sozialgelder streicht, wenn man sich nicht dran hält.

Zitat (von Anami):
Frage: Was ist das Ziel deiner geplanten Aktion?
Zitat (von neuling12123):
Ich habe meine Daten zwar bei den meisten dann einfach nicht angegeben und bin gegangen,
Das war möglicherweise rechtswidrig.
Zitat (von neuling12123):
einfach in einen großen Ordner abgeheftet.
Warum sollte das falsch sein? In welcher Mission warst du unterwegs?

Ziel ist logischerweise, dass sich die Unternehmen an die Datenschutzregeln halten, weil ich nicht möchte, dass meine Daten überall frei einsehbar sind.
Am Abheften in einem Ordner ist erstmal nichts verwerfliches, solange dieser nicht frei zugänglich ist. Was mich stört, ist, dass alte Daten ohne ersichtlichen Zweck behalten werden. Ich mein mir kann niemand erzählen, dass Daten, die über einen Monat alt sind noch von Relevanz sind für eine Krankheit mit einer Inkubationszeit von maximal (und das auch nur in Extremfällen) 14 Tagen.

-- Editiert von neuling12123 am 29.07.2020 18:13

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#9
 Von 
palino
Status:
Praktikant
(722 Beiträge, 126x hilfreich)

Zitat (von neuling12123):
Was mich stört, ist, dass alte Daten ohne ersichtlichen Zweck behalten werden. Ich mein mir kann niemand erzählen, dass Daten, die über einen Monat alt sind noch von Relevanz sind für eine Krankheit mit einer Inkubationszeit von maximal (und das auch nur in Extremfällen) 14 Tagen.


Woher wissen Sie das eigentlich so genau? Haben Sie ausgiebig in den Ordnern geschmoeckert? Das wäre ja nun auch recht illegal.

Zitat (von neuling12123):
Warum das klar ist, erschließt sich mir nicht so ganz. Ich sehe den Zusammenhang auch nicht. Natürlich haben Gastronomen und Friseure als Unternehmen viel Papierkram zu tun, aber damit habe ich als Privatperson ja nichts zu tun.


Nein, aber auch der beste Deuniziant muss hin und wieder mal für seine Überzeugungen in den sauren Apfel beißen.

Zitat (von neuling12123):
Einige haben bei mir übrigens auch ausdrücklich eine Telefonnummer verlangt und hätten mir den Eintritt sonst verwehrt. Und sogar der Personalausweis wurde einmal verlangt.

Und? Je nach Bundesland ist die Telefonnummer sogar Pflicht. Ich rate daher sich erst einmal mit den jeweiligen Verordnungen auseinander zu setzen, bevor man rum schimpft.



Zitat (von neuling12123):
Die Daten die jetzt erhoben werden könnten z. B. super ausgewertet werden, um Menschen mit vermeintlich höherer Tendenz zu sozialem Kontakt, höhere Krankenkassenbeiträge zahlen zu lassen. Oder für ein Social Credit System, was dann wie in China z.B. Sozialgelder streicht, wenn man sich nicht dran hält.


Sie glauben dass diese böse Regierung dann auf solche handgeschriebenen Listen zurück greift, wenn es doch auch möglich wäre einfach die Einwahldaten des Smartphones auszuwerten? Gute Besserung!

Zitat (von neuling12123):
Ich will gar nicht wissen wie viele jüdische Leben verschont geblieben wären, wenn solche Daten nie festgehalten worden wären.


Alleine diese Aussage in dem Kontext disqualifiziert Sie schon als ernsthaften Diskussionspartner.

Zitat (von neuling12123):
Ziel ist logischerweise, dass sich die Unternehmen an die Datenschutzregeln halten, weil ich nicht möchte, dass meine Daten überall frei einsehbar sind.


Ja, aber Sie geben doch Ihre Daten gar nicht an. Was soll denn da frei einsehbar sein?

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#10
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(120363 Beiträge, 39881x hilfreich)

Zitat (von neuling12123):
Oder muss ich noch mit Unmengen an Papierkram, Zeugenvorladungen und ähnlichem Nervkram rechnen?

Unmengen nicht, aber das in einem Rechtsstaat der Anzeigende noch mal "ran muss" ist üblich und sollte einen nicht daran hindern seine Pflichten als Staatsbürger wahr zu nehmen.



Zitat (von palino):
Sie glauben dass diese böse Regierung dann auf solche handgeschriebenen Listen zurück greift,

Das tut sie, das hat sie bereits getan.

Und schon kamen wider Datenschützer an und monierten das.
Und ich erwischen mich bei den Gedanken, das es doch schön wäre wenn genau diese Leute dann mal zeitnah Opfer einer empfindlichen Straftat werden und dann die Ermittler sagen "Tut uns leid, Täter kann wegen Datenschutz nicht ermittelt werden."
Ob die dann auch noch der Meinung sind, das Datenschutz auch Täterschutz sein soll?



Zitat (von neuling12123):
Genauso wie heute niemand ahnen kann was wir in 10 Jahren für eine Regierung haben und nach was für Kriterien diese vielleicht filtert.

Die bekommt die Daten schon heraus ... keine Sorge ...



Zitat (von palino):
Haben Sie ausgiebig in den Ordnern geschmoeckert? Das wäre ja nun auch recht illegal.

Ist es witzigerweise eben nicht ...


Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

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#11
 Von 
palino
Status:
Praktikant
(722 Beiträge, 126x hilfreich)

Zitat (von Harry van Sell):
Das tut sie, das hat sie bereits getan.


Das kann alleine deshalb nicht korrekt sein, weil der TE die Meinung geäußert hat, dass diese Daten in 10 Jahren von der Regierung dazu genutzt werden um für sozial aktive Personen höhere Kassenbeiträge zu verlangen usw. (Was auch immer die Regierung mit den Kassenbeiträgen zu tun hat)
Als ich zum letzten Mal auf den Kalender geschaut habe, war es immer noch 2020 und nicht 30. Und entsprechende Beitragserhöhungen sind mir auch nicht bekannt

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#12
 Von 
neuling12123
Status:
Beginner
(77 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von palino):
Zitat (von neuling12123):
Was mich stört, ist, dass alte Daten ohne ersichtlichen Zweck behalten werden. Ich mein mir kann niemand erzählen, dass Daten, die über einen Monat alt sind noch von Relevanz sind für eine Krankheit mit einer Inkubationszeit von maximal (und das auch nur in Extremfällen) 14 Tagen.


Woher wissen Sie das eigentlich so genau? Haben Sie ausgiebig in den Ordnern geschmoeckert? Das wäre ja nun auch recht illegal.
Ich habe ganz einfach das Datum auf dem ersten Zettel gesehen und das war über einen Monat alt.


Zitat (von palino):
Zitat (von neuling12123):
Einige haben bei mir übrigens auch ausdrücklich eine Telefonnummer verlangt und hätten mir den Eintritt sonst verwehrt. Und sogar der Personalausweis wurde einmal verlangt.

Und? Je nach Bundesland ist die Telefonnummer sogar Pflicht. Ich rate daher sich erst einmal mit den jeweiligen Verordnungen auseinander zu setzen, bevor man rum schimpft.
Darüber habe ich nie geschimpft. Schimpfen tue ich über den schlampigen Umgang mit meinen Daten und dafür muss ich keine Verordnung auswendig lernen.


Zitat (von palino):
Zitat (von neuling12123):
Die Daten die jetzt erhoben werden könnten z. B. super ausgewertet werden, um Menschen mit vermeintlich höherer Tendenz zu sozialem Kontakt, höhere Krankenkassenbeiträge zahlen zu lassen. Oder für ein Social Credit System, was dann wie in China z.B. Sozialgelder streicht, wenn man sich nicht dran hält.


Sie glauben dass diese böse Regierung dann auf solche handgeschriebenen Listen zurück greift, wenn es doch auch möglich wäre einfach die Einwahldaten des Smartphones auszuwerten? Gute Besserung!

Oh ja, super tolles Argument. Wenn man in die ******* tritt kann man auch gleich drin baden oder wie?
Schonmal darüber nachgedacht, dass man ein Smartphone auch so einrichten, kann dass es einen nicht ausspioniert? Auf meinem Smartphone läuft nur Quelloffne Software, einschließlich des Betriebssystems und funken tut das Ding auch nur, wenn ich nen Schalter umlege.
Die schriftlich vor Ort erfassten Daten sind in vielerlei Hinsicht viel wertvoller und aussagekräftiger sind als die Einwahldaten. Man muss kein Wissenschaftler sein, um zu verstehen, dass Triangulation in dicht gebauten Gebieten und prinzipiell drinnen extrem ungenau und bzw. fehleranfällig ist.
Damals wurden auch mehr Datenquellen als nur Synagogenbücher verwendet. Es ist ganz einfach nicht vorhersehbar, welche Daten irgendwann mal von Relevanz sein werden.

Zitat (von palino):
Zitat (von neuling12123):
Ich will gar nicht wissen wie viele jüdische Leben verschont geblieben wären, wenn solche Daten nie festgehalten worden wären.


Alleine diese Aussage in dem Kontext disqualifiziert Sie schon als ernsthaften Diskussionspartner.

Weil der Holocaust Ihrer Meinung nach nicht stattgefunden hat oder weil er Ihrer Meinung gar nicht so schlimm war? Sorry, aber man muss den Tatsachen auch ins Auge sehen können oder haben Sie den Zusammenhang meiner Aussage einfach nicht begriffen? Wenn ich für Sie kein ernsthafter Diskussionspartner bin, dann können wir die Diskussion hier gerne beenden.

Zitat (von palino):
Zitat (von neuling12123):
Ziel ist logischerweise, dass sich die Unternehmen an die Datenschutzregeln halten, weil ich nicht möchte, dass meine Daten überall frei einsehbar sind.


Ja, aber Sie geben doch Ihre Daten gar nicht an. Was soll denn da frei einsehbar sein?

Vielleicht erstmal richtig lesen, bevor man rum schimpft.

0x Hilfreiche Antwort

#13
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(32293 Beiträge, 5678x hilfreich)

Zitat (von palino):
Weiß echt nicht was du hast, Anami.
Kann ich nix für. :)
----------------------------------------------
Zitat (von neuling12123):
aber damit habe ich als Privatperson ja nichts zu tun.
Ich denke doch. Wie in #3 beschrieben. Du kannst dich gern dem DSB des Bundeslandes gegenüber äußern, was dir in jeweils diesem oder jenem Laden widerfahren ist. Selbstverständlich ist das möglich. Aber eben nur die Läden anzeigen, die wirklich falsch gehandelt haben.
Wenn du nicht einmal weißt, wo der Ordner aufbewahrt wird, warum denkst du dann an freien Zugang?Oder gar an missbräuchliche Verwendung durch die Bösen, die nur auf der Lauer liegen usw...

Wenn du nicht OT diskutieren willst, dann fang doch bitte hier nicht selbst mit an.
Schreib dem Beauftragten, was du befürchtest. Der schreibt den 30 Stellen dann evtl., was sie nun zu machen haben.
Zitat (von neuling12123):
Ziel ist logischerweise,
Ich hoffe, dass du das mithilfe des Beauftragten erreichst.
Wer kontrolliert aber, ob die dann tun, was der B. verlangt? Ist der Beauftragte personell so dicht besetzt? Könnten das doch locker die O-Ämter oder G-Ämter auch noch mitmachen? Gibts ne Vorschrift?
...oder ganz off topic: evtl. Freiwillige Helfer wie damals in China zur Kulturrevolution? Dann quer durchs Land und ---verbrauchte---Daten einsammeln...

Ich halte es für viel wichtiger, allen Bürgern eindeutige Regeln wegen/gegen Corona aufzuerlegen, damit die 2. Welle nicht kommt oder besser beherrscht wird.
Stattdessen wird gefeiert und geurlaubt, was das Zeug hergibt...meine Grundrechte will ich jetzt und sofort...und dann gemeckert, wenn Daten erhoben werden...und die Gesetz-und Verordnungsgeber nicht das kleinste Detail in 7facher Ausfertigung berücksichtigt haben und noch nicht nachgewiesen haben wollen.
Das war jetzt off topic.

Signatur:

Ich schreibe hier nur meine Meinung.

0x Hilfreiche Antwort

#14
 Von 
palino
Status:
Praktikant
(722 Beiträge, 126x hilfreich)

Zitat (von neuling12123):
Darüber habe ich nie geschimpft. Schimpfen tue ich über den schlampigen Umgang mit meinen Daten und dafür muss ich keine Verordnung auswendig lernen.


Ihre Aussage war, dass sogar einige Ihre Telefonnummer verlangt haben und Ihnen ansonsten den Einlass verwehrt hätten. Was soll denn hinter dieser Aussage anderes stecken als was Sie gesagt haben.

Zitat (von neuling12123):
Oh ja, super tolles Argument. Wenn man in die ******* tritt kann man auch gleich drin baden oder wie?
Schonmal darüber nachgedacht, dass man ein Smartphone auch so einrichten, kann dass es einen nicht ausspioniert? Auf meinem Smartphone läuft nur Quelloffne Software, einschließlich des Betriebssystems und funken tut das Ding auch nur, wenn ich nen Schalter umlege.
Die schriftlich vor Ort erfassten Daten sind in vielerlei Hinsicht viel wertvoller und aussagekräftiger sind als die Einwahldaten. Man muss kein Wissenschaftler sein, um zu verstehen, dass Triangulation in dicht gebauten Gebieten und prinzipiell drinnen extrem ungenau und bzw. fehleranfällig ist.
Damals wurden auch mehr Datenquellen als nur Synagogenbücher verwendet. Es ist ganz einfach nicht vorhersehbar, welche Daten irgendwann mal von Relevanz sein werden.


Ja und weiter? Ihr Smartphone kann also (Ihrer Meinung nach) nicht nachverfolgt werden. Und Sie geben Ihre Daten nicht im Restaurant ab. Was befürchten Sie denn nun?
Zitat (von neuling12123):
Weil der Holocaust Ihrer Meinung nach nicht stattgefunden hat oder weil er Ihrer Meinung gar nicht so schlimm war? Sorry, aber man muss den Tatsachen auch ins Auge sehen können oder haben Sie den Zusammenhang meiner Aussage einfach nicht begriffen? Wenn ich für Sie kein ernsthafter Diskussionspartner bin, dann können wir die Diskussion hier gerne beenden.


Solche Aussagen verbiete ich mir! Aber eine Maßnahme zur Eindämmung einer Pandemie mit dem Holocaust zu vergleichen, halte ich für, vorsichtig gesprochen, grenzwertig. Im übrigen ergibt Ihre Argumentation keinen Sinn. Wenn Sie hier eine finstere Verschwörung vermuten, dann ist doch das Problem nicht das Hans Peter die Daten einsieht. Oder glauben Siz die Regierung schickt jetzt Leute umher die sich als Gast ausgeben und dann auf die Listen gucken?

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#15
 Von 
Loni12
Status:
Bachelor
(3555 Beiträge, 562x hilfreich)

Dank Internet sind wir gläsern geworden.

An der Namens- und Telefonangabe sich aufregen, muss eigentlich nicht sein.

Musste auch schon meinen Namen in eine Liste eintragen und daneben eine Telefonnummer.

Was will ein Fremder in der kurzen Zeit mit meiner Handynummer anfangen? Merken ist kaum möglich und aufschreiben geht nicht.
Meinen Namen könnte man sich merken - und was soll man damit anfangen, nichts.
ich bin für Datenschutz, aber sich über die derzeitigen notwendigen Aufzeichnungen aufregen, dafür fehlt mir das Verständnis und die Zeit.

Was will man damit bezwecken, den Betrieben welche es derzeit schwer haben, etwas reinwürgen, was nicht notwendig ist. Wichtig machen könnte ein Grund sein, oder einfach Genugtuung, dass man sich beschwert hat.

Und die Betriebe verwenden die Daten sicher nicht, die sind froh, wenn sie diese nach der geforderten Zeit vernichten können.

0x Hilfreiche Antwort

#16
 Von 
neuling12123
Status:
Beginner
(77 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von Anami):
Zitat (von neuling12123):
aber damit habe ich als Privatperson ja nichts zu tun.
Ich denke doch. Wie in #3 beschrieben. Du kannst dich gern dem DSB des Bundeslandes gegenüber äußern, was dir in jeweils diesem oder jenem Laden widerfahren ist. Selbstverständlich ist das möglich. Aber eben nur die Läden anzeigen, die wirklich falsch gehandelt haben.
Wenn du nicht einmal weißt, wo der Ordner aufbewahrt wird, warum denkst du dann an freien Zugang?Oder gar an missbräuchliche Verwendung durch die Bösen, die nur auf der Lauer liegen usw...

Du brauchst nicht zu wissen, wo der Ordner aufbewahrt wird, er wird dir teilweise einfach in die Hände gedrückt oder liegt direkt auf dem Tresen.

Zitat (von Anami):
Zitat (von neuling12123):
Ziel ist logischerweise,
Ich hoffe, dass du das mithilfe des Beauftragten erreichst.
Wer kontrolliert aber, ob die dann tun, was der B. verlangt? Ist der Beauftragte personell so dicht besetzt? Könnten das doch locker die O-Ämter oder G-Ämter auch noch mitmachen? Gibts ne Vorschrift?
...oder ganz off topic: evtl. Freiwillige Helfer wie damals in China zur Kulturrevolution? Dann quer durchs Land und ---verbrauchte---Daten einsammeln...

Naja, wenn ich das nächste mal da bin und sich nichts verändert habe, melde ich das halt wieder. Irgendwann wird's dann ja hoffentlich mal ein Bußgeld oder eine Strafe geben. Aber ich kann mir gut Vorstellen, dass die meisten sich dran halten werden, wenn der Datenschutzbeauftragte sie auch über mögliche Konsequenzen informiert.

Zitat (von Anami):
Ich halte es für viel wichtiger, allen Bürgern eindeutige Regeln wegen/gegen Corona aufzuerlegen, damit die 2. Welle nicht kommt oder besser beherrscht wird.
Stattdessen wird gefeiert und geurlaubt, was das Zeug hergibt...meine Grundrechte will ich jetzt und sofort...und dann gemeckert, wenn Daten erhoben werden...und die Gesetz-und Verordnungsgeber nicht das kleinste Detail in 7facher Ausfertigung berücksichtigt haben und noch nicht nachgewiesen haben wollen.
Das war jetzt off topic.

Das ist ja auch völlig in Ordnung, dass du das eine für als wichtiger erachtest, als das andere.
Trinken ist übrigens noch wichtiger als die anderen Sachen. Der springende Punkt ist aber, dass wir und nicht mit aller Energie auf das eine konzentrieren sollten und dabei das andere vernachlässigen sollten.

Die generelle Kritik an der Datenerfassung finde ich durchaus gerechtfertigt. Es sind Krisenzeiten wie diese in denen sich eine unscheinbare temporäre Änderung an den Gesetzen sehr gerne mal permanent zum Nachteil der Bevölkerung manifestiert. Mit soetwas muss man einfach sehr vorsichtig sein. Ich finde die Evidenzbasis auf der die Entscheidung mit der Kontaktdatenerfassung durchgesetzt wurde auch sehr fragwürdig. Wenn die Wissenschaft sagt, dass ein Mindestabstand von 1,5m reicht um eine Übertragung zu verhindern, dann sollte diese konsequenter geprüft und durchgesetzt werden, anstatt einfach blind die Kontaktdaten aller Menschen zu sammeln, obwohl diese nur notwendig wären wenn sich nicht an die Abstandsregelung gehalten wurde. Das ist zumindest meine Meinung.

--------

Zitat (von palino):
Zitat (von neuling12123):
Darüber habe ich nie geschimpft. Schimpfen tue ich über den schlampigen Umgang mit meinen Daten und dafür muss ich keine Verordnung auswendig lernen.


Ihre Aussage war, dass sogar einige Ihre Telefonnummer verlangt haben und Ihnen ansonsten den Einlass verwehrt hätten. Was soll denn hinter dieser Aussage anderes stecken als was Sie gesagt haben.

Sie sagen es. Es war eine Aussage, nichts weiter. Das Schimpfen haben Sie hineininterpretiert.

Zitat (von palino):
Zitat (von neuling12123):
Oh ja, super tolles Argument. Wenn man in die ******* tritt kann man auch gleich drin baden oder wie?
Schonmal darüber nachgedacht, dass man ein Smartphone auch so einrichten, kann dass es einen nicht ausspioniert? Auf meinem Smartphone läuft nur Quelloffne Software, einschließlich des Betriebssystems und funken tut das Ding auch nur, wenn ich nen Schalter umlege.
Die schriftlich vor Ort erfassten Daten sind in vielerlei Hinsicht viel wertvoller und aussagekräftiger sind als die Einwahldaten. Man muss kein Wissenschaftler sein, um zu verstehen, dass Triangulation in dicht gebauten Gebieten und prinzipiell drinnen extrem ungenau und bzw. fehleranfällig ist.
Damals wurden auch mehr Datenquellen als nur Synagogenbücher verwendet. Es ist ganz einfach nicht vorhersehbar, welche Daten irgendwann mal von Relevanz sein werden.


Ja und weiter? Ihr Smartphone kann also (Ihrer Meinung nach) nicht nachverfolgt werden. Und Sie geben Ihre Daten nicht im Restaurant ab. Was befürchten Sie denn nun?

Nicht nur "meiner Meinung nach", ich verfüge auch über die Messtechnik um das nachzuweisen.
Ich schlage ansonsten vor, dass Sie den Beitrag #2 nochmal durchlesen.

Zitat (von palino):
Zitat (von neuling12123):
Weil der Holocaust Ihrer Meinung nach nicht stattgefunden hat oder weil er Ihrer Meinung gar nicht so schlimm war? Sorry, aber man muss den Tatsachen auch ins Auge sehen können oder haben Sie den Zusammenhang meiner Aussage einfach nicht begriffen? Wenn ich für Sie kein ernsthafter Diskussionspartner bin, dann können wir die Diskussion hier gerne beenden.


Solche Aussagen verbiete ich mir! Aber eine Maßnahme zur Eindämmung einer Pandemie mit dem Holocaust zu vergleichen, halte ich für, vorsichtig gesprochen, grenzwertig. Im übrigen ergibt Ihre Argumentation keinen Sinn. Wenn Sie hier eine finstere Verschwörung vermuten, dann ist doch das Problem nicht das Hans Peter die Daten einsieht. Oder glauben Siz die Regierung schickt jetzt Leute umher die sich als Gast ausgeben und dann auf die Listen gucken?

Sie haben meinen Beitrag nicht richtig gelesen oder verstanden. Ich habe nicht die Pandemie mit dem Holocaust verglichen, sondern erläutert, warum die DSGVO bzw. Datenschutz prinzipiell sehr wichtig sind. Der Holocaust ein dafür ein völlig legitimer Vergleich und das Paradebeispiel schlechthin.
Ich kann mich ansonsten nur wiederholen: Man kann nicht voraussehen was mit den Daten geschieht. Wenn morgen entschieden wird, dass die Kontaktdaten 3 Wochen rückwirkend zentralisiert gespeichert werden, wäre das sehr ärgerlich.

-- Editiert von neuling12123 am 29.07.2020 20:02

0x Hilfreiche Antwort

#17
 Von 
neuling12123
Status:
Beginner
(77 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von palino):
Zitat (von Harry van Sell):
Das tut sie, das hat sie bereits getan.


Das kann alleine deshalb nicht korrekt sein, weil der TE die Meinung geäußert hat, dass diese Daten in 10 Jahren von der Regierung dazu genutzt werden um für sozial aktive Personen höhere Kassenbeiträge zu verlangen usw. (Was auch immer die Regierung mit den Kassenbeiträgen zu tun hat)
Als ich zum letzten Mal auf den Kalender geschaut habe, war es immer noch 2020 und nicht 30. Und entsprechende Beitragserhöhungen sind mir auch nicht bekannt


Geht's noch? Lies doch bitte mal meine Beiträge bevor du hier so einen Unsinn verbreitest!!!
Das ist jetzt das dritte mal, dass du ganz offensichtlich nicht alles gelesen hast. So ist eine Diskussion mit dir ja gar nicht möglich!

------------------

Zitat (von Loni12):
Dank Internet sind wir gläsern geworden.

An der Namens- und Telefonangabe sich aufregen, muss eigentlich nicht sein.

Musste auch schon meinen Namen in eine Liste eintragen und daneben eine Telefonnummer.

Was will ein Fremder in der kurzen Zeit mit meiner Handynummer anfangen? Merken ist kaum möglich und aufschreiben geht nicht.
Meinen Namen könnte man sich merken - und was soll man damit anfangen, nichts.
ich bin für Datenschutz, aber sich über die derzeitigen notwendigen Aufzeichnungen aufregen, dafür fehlt mir das Verständnis und die Zeit.

Was will man damit bezwecken, den Betrieben welche es derzeit schwer haben, etwas reinwürgen, was nicht notwendig ist. Wichtig machen könnte ein Grund sein, oder einfach Genugtuung, dass man sich beschwert hat.

Und die Betriebe verwenden die Daten sicher nicht, die sind froh, wenn sie diese nach der geforderten Zeit vernichten können.

Wie gesagt, die Evidenzbasis für die Kontaktdatenerhebung ist mehr als mangelhaft. Viel wichtiger ist der Mindestabstand und solange sich an diesen gehalten wird ist eine Kontaktdatenerhebung genauso überflüssig wie das speichern deiner DNA oder Nacktfotos.
Gläsern sind im Internet übrigens nur die, die sich nicht zu schützen wissen. Aber auch hier könnte man mit schärferen Datenschutzgesetzen einiges erreichen.

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#18
 Von 
palino
Status:
Praktikant
(722 Beiträge, 126x hilfreich)

Die Aussagen stammen komplett von Ihnen, ich habe weder etwas dazu gedichtet noch etwas weg gelassen. Dies ist sehr leicht zu überprüfen.

Alles in allem verstehe ich sowieso nicht ganz Ihr Problem. Sie wollen Ihre Daten nicht angeben, müssen Sie ja auch nicht und tun Sie auch nicht. Aber es gibt vielleicht Menschen die damit kein Problem haben und keine kruden Theorien aufstellen, dass die Daten für etwas anderes benutzt werden als eben der Infektionseindämmung sondern statt dessen irgendwie einen neuen Holocaust bewirken oder das die böse Regierung diese Daten nutzt um die Krankenkassenbeiträge zu erhöhen.

Ich sage es mal ganz offen, die Verarbeitung von Daten ist halt ein Punkt heute. Zum Beispiel haben Sie ja auch eine Krankenakte die vor allem den Vorteil hat, dass man Sie im Zweifelsfall besser behandeln wird. Hat sicherlich alles nicht nur Vorteile, aber so wie es aussieht sind die Menschen eben bereit diesen Preis zu bezahlen, damit wieder ein öffentliches Leben statt findet. Was Sie nun versuchen ist Ihre Mitmenschen zu "erziehen", damit sie Ihrem Gedankenmuster folgen. Und das ganze am besten noch vollkommen ohne Aufwand für Sie, einfach einen Vorwurf in den Raum werfen und dann sollen sich andere darum kümmern. Papierkram und so, nö darauf haben Sie keinen Bock.

Sie sind weder gezwungen die Restaurants zu frequentieren noch sonst irgendetwas. Sie können auch gerne weiter die Sinnhaftigkeit der Datenerfassung anzweifeln. Aber führen Sie Ihren Kampf gegen die bösen Datenkraken nicht auf den Rücken anderer. Es gibt nämlich auch Menschen die froh sind, dass wieder ein gesellschaftliches Leben statt findet und die auch gerne Ihren Anteil daran leisten wollen, dass die Corona-Pandemie so schadlos wie möglich an uns vorbei geht. Selbst wenn man dafür gewisse Opfer erbringen muss.

Alternativ steht es Ihnen übrigens auch frei eine Partei zu gründen die sich für einen Datenschutz nach Ihren Vorstellungen einsetzt und sich wählen zu lassen. Dann können Sie doch durchsetzen was Sie wollen. Was hindert Sie jetzt daran?

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#19
 Von 
neuling12123
Status:
Beginner
(77 Beiträge, 0x hilfreich)

Sorry, aber sehen Sie allen Ernstes keinen Unterschied zwischen "in 10 Jahren könnte theoretisch X geschehen" und "in 10 Jahren wird X geschehen"?!

Geschrieben habe ich das hier:

Zitat:
Genauso wie heute niemand ahnen kann was wir in 10 Jahren für eine Regierung haben und nach was für Kriterien diese vielleicht filtert. Es ist einfach nicht vorhersehbar, für was unsere Daten zukünftig missbraucht werden. Die Daten die jetzt erhoben werden könnten z. B. super ausgewertet werden, um Menschen mit vermeintlich höherer Tendenz zu sozialem Kontakt, höhere Krankenkassenbeiträge zahlen zu lassen.


Mir zu unterstellen, dass ich der Meinung bin, dass diese theoretischen Beispiele meiner Meinung nach definitiv eintreffen würden, obwohl diese eindeutig theoretisch waren und ich dazu auch noch ausdrücklich mehrfach geschrieben habe, dass man nicht vorhersehen kann was mit den Daten geschehen wird, ist ja wohl eine Frechheit...


Zitat (von palino):
so wie es aussieht sind die Menschen eben bereit diesen Preis zu bezahlen, damit wieder ein öffentliches Leben statt findet.

Sie wollen es einfach nicht verstehen oder? Wenn wir uns einfach auf den Mindestabstand und dessen Durchsetzung konzentrieren würden, dann wäre die Kontaktdatenerfassung überhaupt nicht notwendig!
Mal ganz davon abgesehen, dass es nichtmal einen Beleg dafür gibt, dass dieser Eingriff in unsere Grundrechte überhaupt effektiv ist!

-- Editiert von neuling12123 am 30.07.2020 12:13

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#20
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(32293 Beiträge, 5678x hilfreich)

Wie der Zufall es will: Gerade heute in den Nachrichten: DEHOGA- Chef fordert...
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-07/corona-pandemie-dehoga-restaurant-gaestelisten-polizei-regeln
Oder war es gestern schon in der BLD?
Morgen schreit evtl. der Chef des FrisörInnen-Verbandes.
Dann vermutlich der Chef des Fußpflegeverbandes.
Die Gewerkschaften hatten auch lange kein brennendes Thema mehr.
Ist nicht anders zu erwarten, wenn jedes Mitglied eines Vereins seine Grundrechte einfordert.
Dann auch jeder Bürger einzeln, ganz ohne Verband oder Verein, der nicht weiß, ob hopp oder topp.

Es gibt viel zu tun--- schon deshalb wird die Pandemie uns schaffen. :grins:

Über die drei Ecken---Smartphone + PC + Datenschutz----wirds knifflig.
...von Aluhut bis Zwangsimpfungen... war gestern. Heute die *Corona-Akten* beim Wirt hinterm Tresen oder beim Frisör neben dem Shampoo.

@neuling12123
Du schreibst, du wärst sehr für Datenschutz usw. Hättest sogar ein geschütztes Smartphone.
Und fragst hier, an wen du dich wenden müsstest und wieundwas du tun müsstest---wegen der fragwürdigen Sammelaktionen? Echt trollig.
Aber gut und hilfreich, wie das Forum ist, hast du nun den Ansatzpunkt für deinen Weg. LDS in Nds. Frau****** erwartet auch dein Anliegen.
Viel Erfolg!

Signatur:

Ich schreibe hier nur meine Meinung.

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#21
 Von 
neuling12123
Status:
Beginner
(77 Beiträge, 0x hilfreich)

Ja, ich finde es wirklich eine absolute Frechheit, dass diese Daten für Ermittlungen genutzt werden dürfen.
Das wird nämlich einen Einfluss darauf haben, ob sich die Leute dazu entscheiden in ein Restaurant zu gehen und ob sie dann falsche Daten angeben. Ist ja nur eine Frage der Zeit bis jemand zur falschen Zeit am falschen Ort war.
Genau wie mit der Massenhandyortung. Wie viele hunderte Skandale hat es da schon gegeben, wo Unschuldige belästigt und bestraft wurden, weil ihr Handy laut unserer lächerlich ungenauen Ortungstechnik in der Nähe des Tatorts war und der Täter sein Handy einfach nicht dabei hatte... Zum Glück sind die Regelungen was das betrifft in Deutschland noch etwas strenger als z. B. in Dänemark oder der Schweiz... zumindest noch...

Zitat (von Anami):
Du schreibst, du wärst sehr für Datenschutz usw. Hättest sogar ein geschütztes Smartphone.

Ja mein Smartphone ist tatsächlich geschützt. Ich entwickel selber Software und Hardware, ich weiß wovon ich rede.

Zitat (von Anami):
Viel Erfolg!

Danke.

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#22
 Von 
spatenklopper
Status:
Gelehrter
(10701 Beiträge, 4212x hilfreich)

Ich verstehe die Echauffierung so mancher Foristen hier wirklich nicht.

Was ist bitte verwerflich daran zu fordern, dass sich das Gegenüber an geltende Verordnungen hält?

Grade die Kontaktdatenerhebung ist in solchen Geschäften extrem simpel rechtskonform umsetzbar, so dass es eigentlich keiner Diskussion darüber bedarf.
Mit den Geschäfteinhabern erst recht nicht, denn die haben es schwarz auf weiß bekommen, bevor sie ihre Läden wieder öffnen durften.

Von Aluhut oder Denunziant kann und darf da keine Rede sein.

-- Editiert von spatenklopper am 30.07.2020 13:42

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#23
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(120363 Beiträge, 39881x hilfreich)

Zitat (von neuling12123):
Ja, ich finde es wirklich eine absolute Frechheit, dass diese Daten für Ermittlungen genutzt werden dürfen.

Ich nicht, ich vertrete vehement die Meinung, das Datenschutz eben kein Täterschutz sein soll / sein darf.



Zitat (von spatenklopper):
Ich verstehe die Echauffierung so mancher Foristen hier wirklich nicht.

Ganz einfach: denen sind ihre Daten offenbar sch*****egal, die sehen das locker. Und meinen das andere das genauso locker sehen müssten. Obwohl die Gesetze was anderes besagen.

Aber da das ein Meinungsforum ist, wo man auch auf dem Niveau der "Bäckerblume" antworten darf, muss man damit leben. Oder die Funktion "Beiträge ausblenden, Nutzer blockieren" nutzen.


Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

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#24
 Von 
palino
Status:
Praktikant
(722 Beiträge, 126x hilfreich)

Dann sollten Sie Ihre Theorien etwas besser fundieren. Theoretisch kann übrigens auch morgen Godzilla aus dem Meer steigen und Tokio nieder trampeln.

Der Gedanke, dass die Regierung in 10 Jahren auf handgeschriebene Listen zurück greift um damit dann ganz furchtbare Sachen anzustellen ist absolut absurd weil es weder nötig noch praktikabel ist. Diese Listen haben nur einen Zweck und einen Nutzen, nämlich die Ausbreitung einer Pandemie einzudämmen. Zu Nichts anderem kann man sie gebrauchen. Oder ist es doch die Angst (Sie reden ja immer davon, dass es um Ihre Daten geht), dass man Sie und genau Sie ausfindig macht? Das können Sie eben weiterhin dadurch vermeiden, dass Sie einfach die Lokalitäten nicht aufsuchen.

Das direkte erfüllen von Godwin's Law zeigt aber sowieso wessen Geistes Kind dies alles ist. Und ich verstehe immer noch nicht was Ihr gesteigertes Problem. Sie wollten wissen ob Sie das anzeigen können, dass können Sie tun. Der Weg steht Ihnen ja halt in unserem Rechtsstaat offen. Das dies dann am Ende mit dem nötigen Augenmaß behandelt wird und Sie es nicht erreichen werden, dass diese Lokalitäten für alle Menschen geschlossen werden wegen einer (in Ihren Augen) sinnlosen Maßnahme, dass ist davon allerdings unbeleckt.

@Spatenklopper

Es geht einfach um die Wurschtigkeit der Aktion. Zunächst einmal ist der TE ja überhaupt nicht betroffen, wenn er seine KD nicht abgibt. In ein Restaurant zu gehen zwingt ihn ja niemand. Hinzu kommt, dass er keinen Aufwand will und somit gar keine fundierte Anzeige liefern kann.

Das dann noch damit zu begründen, dass diese Daten dann ja theoretisch von der Regierung in 10 Jahren missbraucht werden könnten (was weder praktikabel noch zielführend wäre) Holocaustvergleiche zu führen und dann noch behaupten das man ja einfach auf die Einhaltung der Abstandsregel achten müsste (in welcher Weise auch immer das jetzt einfacher sein sollte, zumal umstritten ist wie lange sich der Virus in der Luft hält) zeigt einfach worum es geht. Nämlich darin seine eigene Auffassung darüber wie es in Deutschland laufen sollte anderen Menschen aufzuzwingen, dabei aber möglichst wenig Aufwand zu haben.

0x Hilfreiche Antwort

#25
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(120363 Beiträge, 39881x hilfreich)

Zitat (von palino):
Zu Nichts anderem kann man sie gebrauchen.

Doch, kann man unfd hat man ja auch schon.



Zitat (von palino):
Zunächst einmal ist der TE ja überhaupt nicht betroffen, wenn er seine KD nicht abgibt.

Irrelevant.


Signatur:

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Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

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#26
 Von 
palino
Status:
Praktikant
(722 Beiträge, 126x hilfreich)

Zu was hat die Regierung sie denn genau verwendet, was nichts mit Corona zu tun hat? Mir ist das persönlich Nichts bekannt.

Und irrelvant ist vielleicht dein Lieblingswort, ist es aber überhaupt nicht. Wenn der TE Angst hat das seine Daten, die er gar nicht abgegeben hat, missbraucht werden dann müsstest du mir erklären wie das passieren soll.

0x Hilfreiche Antwort

#27
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(120363 Beiträge, 39881x hilfreich)

Zitat (von palino):
Zu was hat die Regierung sie denn genau verwendet, was nichts mit Corona zu tun hat?

Geht schon seit Tagen durch die Presse:
https://rp-online.de/panorama/coronavirus/kampf-gegen-corona-polizei-kann-auf-gaestelisten-von-restaurants-zugreifen_aid-52478443



Zitat (von palino):
Wenn der TE Angst hat das seine Daten, die er gar nicht abgegeben hat, missbraucht werden

Zum einen hat er wohl doch Daten abgegeben.
Zum anderen ist sein Anliegen das der Datenschutz generell eingehalten wird.


Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

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#28
 Von 
palino
Status:
Praktikant
(722 Beiträge, 126x hilfreich)

Ach so, ich dachte du meintest zu etwas anderes als der Strafverfolgung wo ja nun schon lange sämtliche, verfügbaren Daten ausgewertet werden. DAS ist ja nun wirklich Nichts Neues.

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#29
 Von 
neuling12123
Status:
Beginner
(77 Beiträge, 0x hilfreich)


Zitat (von palino):
Dann sollten Sie Ihre Theorien etwas besser fundieren. Theoretisch kann übrigens auch morgen Godzilla aus dem Meer steigen und Tokio nieder trampeln.

Dass Godzilla morgen aus den Meer steigt ist ziemlich unrealistisch. Dass die Lobby, oder irgendwelche verrückten Politiker durchboxen, dass die Höhe der Versicherungsbeiträge auf einmal abhängig davon sind wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass du dich verletzt, anhand der gesammelten Daten über dich, ist schon wesentlich realistischer. Klingt im Moment auf jeden Fall wesentlich realistischer, als es vor 100 Jahren geklungen hätte, wenn jemand den Holocaust vorausgesagt hätte.

Zitat (von palino):
Der Gedanke, dass die Regierung in 10 Jahren auf handgeschriebene Listen zurück greift um damit dann ganz furchtbare Sachen anzustellen ist absolut absurd weil es weder nötig noch praktikabel ist. Diese Listen haben nur einen Zweck und einen Nutzen, nämlich die Ausbreitung einer Pandemie einzudämmen. Zu Nichts anderem kann man sie gebrauchen. Oder ist es doch die Angst (Sie reden ja immer davon, dass es um Ihre Daten geht), dass man Sie und genau Sie ausfindig macht? Das können Sie eben weiterhin dadurch vermeiden, dass Sie einfach die Lokalitäten nicht aufsuchen.

OFFENSICHTLICH haben die Listen nicht nur einen Zweck. Um das zu wissen hätten Sie auch nur den letzten Beitrag von Anami lesen müssen. Habe ich schon erwähnt, dass Sie vielleicht mal die Beiträge lesen sollten bevor Sie antworten!? Ach ja, habe ich schon. Das ist jetzt das vierte mal!
Dass die Polizei solche Listen für ihre Ermittlungen digitalisiert halt ich auch nicht für besonders abwegig.
Sowas geht mit OCR heutzutage übrigens voll automatisiert.
Es braucht doch nicht mehr als ein paar dumme Köpfe da oben, damit es heißt, dass Kopien dieser Listen an täglich an eine Behörde weitergeleitet werden müssen, um ganz schlimme Serienmörder und Vergewaltiger zu fassen.


Zitat (von palino):
Das dies dann am Ende mit dem nötigen Augenmaß behandelt wird und Sie es nicht erreichen werden, dass diese Lokalitäten für alle Menschen geschlossen werden wegen einer (in Ihren Augen) sinnlosen Maßnahme, dass ist davon allerdings unbeleckt.

Ja und? Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Wollen Sie mir jetzt unterstellen, dass mein Ziel sei, die Lokalitäten schließen zu lassen?? Mir ist das völlig egal. Was mit den Leuten passiert, die sich nicht an die DSGVO halten müssen andere Leute entscheiden.

Zitat (von palino):
Zunächst einmal ist der TE ja überhaupt nicht betroffen, wenn er seine KD nicht abgibt. In ein Restaurant zu gehen zwingt ihn ja niemand.

Was für eine schwachsinnige Logik. Vielleicht sollte mal jemand nen Nacktscanner vor Ihre Tür stellen, der Nacktfotos von Ihnen verbreitet oder gleich eine Selbstschussanlage vor die Tür stellen. Davon wären Sie nach Ihrer Logik dann ja auch gar nicht betroffen, richtig? Es zwingt Sie ja niemand das Haus zu verlassen, um einzukaufen oder einem Job nachzugehen anstatt Arbeitslosengeld zu empfangen. Die Einkäufe könnten Sie sich schließlich ja einfach nach Hause liefern lassen, stimmt's?

Zitat (von palino):
Hinzu kommt, dass er keinen Aufwand will und somit gar keine fundierte Anzeige liefern kann.

Das ist schon wieder so ein Schwachsinn. Nur weil jemand etwas mit möglichst wenig Aufwand machen möchte, heißt das nicht, dass es nicht möglich ist dies zu tun, wenn es dann doch aufwändiger ist!

Zitat (von palino):
Das dann noch damit zu begründen, dass diese Daten dann ja theoretisch von der Regierung in 10 Jahren missbraucht werden könnten (was weder praktikabel noch zielführend wäre) Holocaustvergleiche zu führen und dann noch behaupten das man ja einfach auf die Einhaltung der Abstandsregel achten müsste (in welcher Weise auch immer das jetzt einfacher sein sollte, zumal umstritten ist wie lange sich der Virus in der Luft hält) zeigt einfach worum es geht. Nämlich darin seine eigene Auffassung darüber wie es in Deutschland laufen sollte anderen Menschen aufzuzwingen, dabei aber möglichst wenig Aufwand zu haben.

Unsere Daten werden ständig Missbraucht und Sie leben in einer Traumwelt, wenn Sie ernsthaft glauben, dass Ihre Daten nicht missbraucht werden könnten. Ich verstehe auch gar nicht was Ihr Problem mit dem Holocaustvergleich ist!? Sie haben ihn wahrscheinlich einfach immer noch nicht verstanden.

Das mit dem Mindestabstand, ist nicht umstritten. Bei dem "Streit" stehen auf der einen Seite Bildzeitungsleser mit lächerlichem Halbwissen und auf der anderen Seite Wissenschaftler, die ihre Aussagen mit fundierten Studien und Peer-Reviews belegen. Zu behaupten, dass der Mindestabstand gar nichts bringen würde oder 10m betragen müsste ist absolut lächerlich.
Umstritten ist die Kontaktdatenerfassung, weil es keine Studien oder Ähnliches gibt die nahelegen, dass es etwas bringen würde, solange sich an den Mindestabstand gehalten wird. Und wenn der Mindestabstand nicht einhaltbar ist, dann gehört die Einrichtung ja wohl ganz einfach für geschlossen!



Zitat (von palino):
das seine Daten [...] missbraucht werden dann müsstest du mir erklären wie das passieren soll.

Änderung von Gesetzen, neue Regierung, neue Staatsform. Aber klar, wir wissen schon, Sie leben in einer Traumwelt, wo sowas einfach nicht mehr passieren kann, nur weil das letzte mal schon ein paar Jährchen her ist oder Sie sich nicht mehr daran erinnern können.


Zitat (von palino):
Diese Listen haben nur einen Zweck und einen Nutzen, nämlich die Ausbreitung einer Pandemie einzudämmen. Zu Nichts anderem kann man sie gebrauchen.

Zitat (von palino):
Zu was hat die Regierung sie denn genau verwendet, was nichts mit Corona zu tun hat? Mir ist das persönlich Nichts bekannt.

Zitat (von palino):
Ach so, [...] Strafverfolgung [...] DAS ist ja nun wirklich Nichts Neues.

Für Sie ja ganz offensichtlich schon!

Außerdem werden für die Strafverfolgung nicht sämtliche, verfügbaren Daten ausgewertet bzw. es sind nicht einfach sämtliche Daten für die Strafverfolgung verfügbar!

0x Hilfreiche Antwort

#30
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(32293 Beiträge, 5678x hilfreich)

Zitat (von spatenklopper):
Was ist bitte verwerflich daran zu fordern,
Eigentlich nichts. Das hat der TE bei seinen Besuchen ja offenbar nicht getan.
Als Datenschutzbefürworter und -Verfechter hat er ---nun--- hier gefragt, wer und wie und was.
Obwohl, wie nun weiterhin lesen--- er doch alles längst ganz genau weiß.
Zitat (von neuling12123):
Unsere Daten werden ständig Missbraucht
Sogar das weiß er schon.

Gute Nachricht: Der LDS/LFD fordert schon lange
https://lfd.niedersachsen.de/startseite/infothek/presseinformationen/erlass-zur-datenubermittlung-durch-gesundheitsamter-187289.html

konnte sich bisher wohl nicht durchsetzen. Braucht also Unterstützung, zB vom TE.
Nur zu.

Signatur:

Ich schreibe hier nur meine Meinung.

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