Verzinsung einer privaten Grundschuld unter Geschwistern

27. September 2020 Thema abonnieren
 Von 
juris123
Status:
Frischling
(31 Beiträge, 7x hilfreich)
Verzinsung einer privaten Grundschuld unter Geschwistern

Zum Thema erhielt ich zwei widersprüchliche Auskünfte, wenn Gläubiger und Schuldner Geschwister sind:

1. Über den Zins des Schuldners besteht völlige Vertragsfreiheit, auch 0 % ist möglich
2. Ein Zins von ca. 6% ist dem Schuldner rechtlich vorgeschrieben

Da die Auskünfte von Beschäftigten aus dem Rechtswesen kamen, bin ich verunsichert. Für eine verlässliche Auskunft dankbar grüßt
Juris123

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4 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Sir Berry
Status:
Unparteiischer
(9326 Beiträge, 2999x hilfreich)

die 1).

Zitat (von juris123):
Da die Auskünfte von Beschäftigten aus dem Rechtswesen kamen,
erinnert mich so an eine Fernsehwerbung, wo einer bei einer Bank arbeitet (als Fensterputzer).

Berry

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#2
 Von 
reckoner
Status:
Philosoph
(13744 Beiträge, 4362x hilfreich)

Hallo,

geht es vielleicht um den Fremdvergleich im Rahmen einer steuerlichen Geltendmachung?

Da wären nämlich 0% nicht ausreichend.

Stefan

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#3
 Von 
hh
Status:
Unbeschreiblich
(47654 Beiträge, 16842x hilfreich)

Die Geschwister können den Zins vereinbaren, wie sie möchten, auch 0%.

Die Differenz zum marktüblichen Zins gilt als Schenkung.

0x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
BigiBigiBigi
Status:
Junior-Partner
(5398 Beiträge, 1814x hilfreich)

Zitat (von juris123):
1. Über den Zins des Schuldners besteht völlige Vertragsfreiheit, auch 0 % ist möglich
2. Ein Zins von ca. 6% ist dem Schuldner rechtlich vorgeschrieben


Vielleicht wurde da auch was mißverstanden. Wenn kein Zins vertraglich vereinbart ist, gilt der gesetzliche Zinssatz, §246 BGB, das wären derzeit aber 4%, nicht 6%.

Auch den dürfte der Gläubiger dem Schuldner aber erlassen.

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