Mehr Sensibilität im Sprachgebrauch
Mehr zum Thema: Mietrecht, Pachtrecht, Diskriminierung, Sprachgebrauch, SensibilisierungStereotypen vermeiden - Mietbetrüger sind keine Nomaden
Ein großes Problem in der Kommunikation sind die Automatismen im Sprachgebrauch. Was schon den Eltern locker von den Lippen ging, bekommt man nicht so leicht wieder abgewöhnt. Viele Wörter sind vorbelastet, nicht nur die im Zentrum der alltäglichen Diskussion stehenden. Warum ist "dämlich" immer noch negativ besetzt, "herrlich" aber positiv? Vielleicht lassen wir uns auch hier noch etwas Besseres einfallen.
Schon seit mehreren Jahren rufe ich dazu auf, den Begriff "Mietnomade" aus dem Vokabular ebenso zu streichen wie andere diskrimierende Begriffe. Nomaden haben Ehrgefühl und würden sich niemals so verhalten wie es dieser falsche Begriff nahelegt. Ohne Not werden durch die Sprache somit auch in diesem Fall Menschen diffamiert. Präziser könnte man etwa von Mietbetrügern sprechen. Es handelt sich um einen Eingehungsbetrug.
seit 2017
Straftaten dürfen weder mit Nationalitäten noch mit Lebensweisen von Volksgruppen bezeichnet werden.
48157 Münster, An der alten Ziegelei 5
https://www.immoanwalt.nrw
+49 (0)176 614 836 81
Teichmann International (Schweiz) AG
8001 Zürich, Bahnhofstrasse 82
Schweiz
Telefon: +41 58 458 7788
Web: www.teichmann-law.ch
E-Mail: neumann@teichmann-law.ch
Meinung Anwaltsfortbildung Erste-Hilfe in Psychologie
Experteninterviews Häufige Fragen zum Handwerkerrecht