Verkehrsunfall: Höhe des Schmerzensgelds nach der Celler Schmerzensgeldtabelle

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Welche Faktoren spielen bei der Bemessung des Schmerzensgeldbetrags eine Rolle?

Hier finden Sie nochmals die Tabelle - geordnet nach Verletzung: Celler Schmerzensgeldsammlung

- (geordnet nach Betrag) -

  • Betrag 600 Euro


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • Unterschenkelprellung, Handprellung, Thoraxprellung mit Hämatomen

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • Keine Krankschreibung (Schülerin), ca. 4-7 Wochen Schmerzen beim Atmen

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • 18-jährige Fahranfängerin

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • 30%

    Besondere Zumessungserwägungen
    • ------

    Aktenzeichen Datum Bemerkung

  • Betrag 500 EUR


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • Schürfwunde am Kopf, Prellung linke Schulter und Arm, leichte Verstauchung und Zerrung des HWS

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • 3 Tage Arbeitsunfähigkeit

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • 62 Jahre alter Geistlicher

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • 80 %-ige Haftung des Unfallgegners

    Besondere Zumessungserwägungen
    • ------

    Aktenzeichen Datum Bemerkung

  • Betrag 613,55 EUR (1.200 DM)


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • HWS-Distorsion; Verstauchung des rechten Fußes mit Hämatombildung

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • 3 Tage stationärer Krankenhausaufenthalt

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • ------

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • 100%

    Besondere Zumessungserwägungen
    • ------

    Aktenzeichen Datum Bemerkung

  • Betrag 1.022,60 EUR (2.000,00 DM)


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • Eiternde Spannungsblase von ca. 15 cm Durchmesser auf dem Fußrücken sowie deutliche Hypästhesie im gesamten Fußrückenbereich mit ca. 3-monatiger Heilungsdauer

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • Kompressionsverband nach einer Hallux-Valgus-Operation trotz geklagter Beschwerden der Patientin zu lange belassen.

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • 60-jährige Frau

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • grobes Verschulden

    Besondere Zumessungserwägungen
    • ------

    Aktenzeichen Datum Bemerkung

  • Betrag 1.227,10 EUR (2.400 DM)


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • Retrograne Amnesie; Platzwunde am Kinn; Schädelprellung; Schürfwunden und Prellungen

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • 3 Tage stationär ( u. a. auch Intensivstation ), danach Weiterbehandlung durch den Hausarzt; 4 Wochen Arbeitsunfähigkeit; völlige Ausheilung der Verletzungen nach 7 Wochen

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • ------

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • Mitverschulden:40 %

    Besondere Zumessungserwägungen
    • ------

    Aktenzeichen Datum Bemerkung

  • Betrag 1.533,90 EUR (3.000,00 DM)


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • Linksseitige Thorax- und Schulterprellung sowie HWS-Syndrom

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • ------

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • ------

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • ------

    Besondere Zumessungserwägungen
    • ------

    Aktenzeichen Datum Bemerkung

  • Betrag 3.579,14 EUR (7.000 DM)


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • Dislozierter Schienbeinkopfverrenkungsbruch (4-Teil-Bruch) des linken Unterschenkels durch Pferdetritt

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • 6 Wochen stationäre Krankenhausbehandlung Operative Reposition des Bruches unter Vollnarkose Streck- und Beugedefizit noch ein Jahr nach dem Unfall Entfernung einer eingesetzten Metallplatte 1 ¾ Jahre nach dem Unfall

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • 43 Jahre alte Frau

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • 50% Mitverschulden

    Besondere Zumessungserwägungen
    • Zukunftsschaden wurde mit abgegolten

    Aktenzeichen Datum Bemerkung

  • Betrag 3.834,69 EUR (7.500 DM)


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • Trümmerbruch der Speiche des linken Arms bei Sturz mit Fahrrad; Fixierung durch eine operativ eingesetzte Platte, die nach 5 Monaten wieder entfernt wurde.

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • 2 x stationär und häufige ambulante Behandlungen

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • knapp 48-jährige Frau

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • geringfügiges Verschulden einer 16jährigen Schülerin; keine, die den Unfall als Fußgängerin verursachte.

    Besondere Zumessungserwägungen
    • keine Haftpflichtversicherung; beengte finanzielle Verhältnisse der Schädigerin

    Aktenzeichen Datum Bemerkung

  • Betrag 4.000 EUR


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • Mittelschwere Distorsion der Halswirbelsäule (HWS); Schädelprellung und Prellung der Schulter

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • 1 Jahr graduelle abgestufte Minderung der Erwerbsfähigkeit; zeitaufwendige krankengymnastische Therapie

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • ------

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • 100 %

    Besondere Zumessungserwägungen
    • ------

    Aktenzeichen Datum Bemerkung

  • Betrag 4.601,63 EUR (9.000 DM)


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • Teilverrenkung des Kleinfingers; Prellungen an beiden Knien und im Rückenbereich; Riss des Innenbandes und Innenmeniskuseinriss im rechten Kniegelenk

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • Ambulante Versorgung am Unfalltag, danach zwei chirurgische Behandlungen; Tragen einer Fingerschiene; MdE 6 Wochen 100%, 3 Monate 40%

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • 55 Jahre alte Frau

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • 100 %

    Besondere Zumessungserwägungen
    • Dauerfolge: Bewegungseinschränkung in der Streckung des rechten Kleinfingers; Ausbildung einer Arthrose im Gelenk des rechten Kleinfingers

    Aktenzeichen Datum Bemerkung

  • Betrag 5.112,92 EUR (10.000 DM)


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • Augapfelprellung, als deren Folge die Linse des Auges entfernt werden musste; Virusinfektion des Auges

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • ------

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • 57 Jahre alte Frau

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • 100 %

    Besondere Zumessungserwägungen
    • ------

    Aktenzeichen Datum Bemerkung

  • Betrag 6.500 EUR + Feststellung


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • Zerreißung des vorderen und hinteren Kreuzbandes sowie Riss des Innenbandes und des hinteren Schrägbandes des linken Kniegelenkes. Innenmeniskusriss und Innenbandruptur des rechten Kniegelenkes. Rippenserienfraktur beidseits, Hämatomthorax rechts (=Einblutung in den Lungenfellraum); Zerreißung der rechten Niere (musste entfernt werden).

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • Zunächst 6 Wochen Krankenhausaufenthalt, anschl. 3 Wochen Reha, anschl. weitere umfämgl. ärztl. und krankengymn. Behandlung erforderlich. Nach gut einem Jahr erneut 1 Woche Krankenhaus mit OP. Dauerhafte Instabilität des vorderen und hinteren Kreuzbandes, dadurch keine größeren Belastungen oder schnelles Laufen möglich, vorzeitige Arthrose wahrscheinlich.

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • Hafenfacharbeiter MDE zunächst 100 %, zuletzt 1 Jahr nach dem Unfall 30 %. Danach nach Arbeitsplatzumstellung wieder vollschichtiger Einsatz.

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • 50 % Mitverschulden

    Besondere Zumessungserwägungen
    • ------

    Aktenzeichen Datum Bemerkung

  • Betrag 7.669,38 EUR (15.000 DM)


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • Bruch der rechten Kniescheibe mit blutigem Kniegelenkserguss; Gehirnerschütterung, Stirnplatzwunde; Thoraxprellung MdE 10 %

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • 7 Tage stätionär

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • ------

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • 100%

    Besondere Zumessungserwägungen
    • ------

    Aktenzeichen Datum Bemerkung

  • Betrag 8.000 EUR


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • Beiderseitige Oberschenkelfraktur, Patellapolausriss, Thoraxprellung mit Lungenquetschung, Lebereinriss, dauerhafte Schmerzen in beiden Knie- und Hüftgelenken

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • 2 Krankenhausaufenthalte (10 + 7 Tage), 5 Monate Arbeitsunfähigkeit, fortdauernde ärztliche Behandlung wegen Knie- und Hüftschmerzen

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • Junge Frau

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • 60 % Eigenverschulden

    Besondere Zumessungserwägungen
    • Erhebliches eigenes Verschulden wegen stark überhöhter Geschwindigkeit

    Aktenzeichen Datum Bemerkung
    • Entsch. v. 27.02.2008

  • Betrag 10.000 EUR


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • schwere Beckenverletzung mit Trümmerfraktur; Kopfplatzwunden; Prellungen an Thorax und Kiefer; Lungen- und Nierenquetschungen; Sensibilitätsstörung des linken Beins

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • stationär und anschließend Rehabilitation ( insgesamt fast 3 Monate ). Danach konnte die Geschädigte den Schulbesuch fortsetzen

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • 17 Jahre alte Schülerin. Sie verstarb aus nicht unfallbedingten Gründen etwa 6 Monate nach dem Unfall

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • 100%

    Besondere Zumessungserwägungen
    • ------
    Aktenzeichen Datum Bemerkung
    • Entsch. v. 27.02.2008

  • Betrag 10.226 EUR 20.000,00


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • Amputation Zeigefingerendglied und Mittelfingerendglied linke Hand durch Reitunfall. Derzeit Funktionsminderung linke Hand auf 4/10. Notwendigkeit Nagelkorrektur Mittelfinger wahrscheinlich.

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • 14 Tage stationäre Behandlung nach Unfall mit gescheitertem Replantationsversuch Zeigefinger. Folgeoperation mit Verpflanzung einer Fußzehe auf den Stumpf des Zeigefingers angeraten.

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • Zum Unfallzeitpunkt knapp 10-jähriges Mädchen.

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • 100 % Haftung eines gewerblichen Reitclubs

    Besondere Zumessungserwägungen
    • Tragende Erwägungen für angenommenen gerichtlichen Vergleichsvorschlag waren neben der Funktionsminderung erwartbare erhebliche psychische Belastungen während der Pubertät. Kein Versicherungsschutz!

    Aktenzeichen Datum Bemerkung

  • Betrag 12.000 EUR


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • Gehirnerschütterung; erhebliche Thoraxprellung mit ausgedehnter Ablederung des Rückens und des Gesäßes bei Beckenprellung; tiefe Schnittwunde am rechten Unterschenkel, Kreuzbandruptur Knie; Steißbeinfraktur; Narbenbildung

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • ------

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • ------

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • 100%
    Besondere Zumessungserwägungen
    • ------

    Aktenzeichen Datum Bemerkung

  • Betrag 12.782,30 EUR (25.000 DM)


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • Abriss von 2 Bändern des oberen Sprunggelenks im rechten Knöchelbereich; Ablösung eines Teils des Sprunggelenks

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • 4 x stationäre Behandlung; 6 Wochen Unterschenkel-Gips; lange Zeit Krückenbenutzung und Unterarmgehstützen erforderlich

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • Berufsaufgabe (Maurermeister) – Umschulung zum Sattler

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • 100%

    Besondere Zumessungserwägungen
    • ------

    Aktenzeichen Datum Bemerkung

  • Betrag 12.782,30 EUR (25.000 DM)


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • Kompressionsfraktur des 12. Brustwirbelkörpers; Tibiakopffraktur; ; Innenmeniskushinterhornläsion; Kontusionsschaden im rechten Knie, Fraktur der 7. Rippe; Gehirnnerschütterung

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • Fast einen Monat stationäre Behandlung; 1 Monat Reha; danach ambulante Behandlung und Krankengymnastik

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • 33jährige Frau Dauerschaden: Einschränkung der Beuge- und Streckfähigkeit des rechten Kniegelenks um 30 bzw. 10 Grad; Schmerzen

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • 100%

    Besondere Zumessungserwägungen
    • Der Senat hatte nur über die Berufung des Unfallverursachers und seiner Haftpflichtversicherung zu befinden

    Aktenzeichen Datum Bemerkung

  • Betrag 15.000 EUR


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • Kompressionsfraktur des 2. Lendenwirbelkörpers, HWS-Zerrung, diverse Prellungen, beginnende Coxarthrose

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • Dauerschaden

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • 59jähriger Mann

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • 100%

    Besondere Zumessungserwägungen
    • ------

    Aktenzeichen Datum Bemerkung

  • Betrag 7.669,50 EUR (15000 DM)


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • Falsche Mukoviszidose-Diagnose; neunjährige (überflüssige) Behandlung mit Medikamenten, Inhalationen und Vibrationen

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • ------

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • Kind während der ersten neun Lebensjahre

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • einfaches Verschulden

    Besondere Zumessungserwägungen
    • ------

    Aktenzeichen Datum Bemerkung

  • Betrag 15.338,76 EUR


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • Oberschenkelfraktur rechts, offene Ellenbogenluxationsfraktur links, Bruch des linken großen Zehs, Bruch der rechten Hand, Riss in der Unterlippe, Stauchung des Unterkiefers, Platzwunde am linken Oberschenkel, unfallbedingte Thrombose im rechten Bein

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • 30 Tage stationär,3 Monate im Rollstuhl,1 Monat mit Gehhilfen,8 Monate krankgeschrieben. Operative Versorgung mit Platten und Zugschraubenversorgung, anschließende operative Entfernung; weitere Behandlung der Thrombosegefährdung des rechten Beines

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • 30-jährige Frau

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • 100%

    Besondere Zumessungserwägungen
    • Dauerfolgen: leichte Funktionsdefizite im rechten Kniegelenk sowie im linken Ellenbogengelenk, Langwieriger Heilungsverlauf, Alkoholbeeinflussung des Schädigers, Restriktive Regulierungspraxis der beklagten Versicherung

    Aktenzeichen Datum Bemerkung

  • Betrag 15.338,76 EUR


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • Schädel-Hirn-Trauma mit Hirnkontusionsblutungen, Fraktur der ventralen Stirnhöhlenwand rechts und Felsenbeinfraktur rechts, Rippenserienfraktur rechts mit Pneumothorax; Claviculafraktur rechts; laterale Beckenkompressionsfraktur Typ B II mit vorderer Schmetterlingsfraktur.

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • ------

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • ------

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • 100%

    Besondere Zumessungserwägungen
    • ------

    Aktenzeichen Datum Bemerkung

  • 15.338,76 EUR (30.000 DM)


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • Schultereckgelenkkapselsprengung vom Typ Tossy III mit Abriss aller Bänder von der Schulter; Thoraxprellung

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • 2 Operationen; langdauernde und noch nicht abgeschlossene Heilbehandlung; vorzeitiger Verschleiß im Schultergelenk mit erheblicher Schmerzsymptomatik

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • 51 Jahre alter Mann

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • 100%

    Besondere Zumessungserwägungen
    • ------

    Aktenzeichen Datum Bemerkung

  • 17.895,22 EUR (35.000 DM)


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • Ober- und Unterschenkelbruch; Schädel-Hirn-Träume 1. und 2. Grades; ausgedehnte Rissquetschwunde mit Teilskalpierung über der Stirn; Thoraxtrauma; Abschürfungen im Beckenbereich

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • 2 Tage Intensivstation; danach 16 Tage stationäre Behandlung und Krankengymnastik. Nochmalige stationäre Behandlung (11 Tage) zur Entfernung von Implantaten
    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • 20 Jahre alter Kläger

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • 100%

    Besondere Zumessungserwägungen
    • ------

    Aktenzeichen Datum Bemerkung

  • 18.000 EUR


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • Oberschenkelbruch rechts; Verrenkungsbruch im rechten Fußgelenk mit diversen Brüchen des Mittelfußknochens und der Fußknochenbasis; dauerhafte Narben am rechten Oberschenkel und auf Fußrücken.

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • Schmerzhafte Heilbehandlung; Einbringung eines Fixateurs externe, nach einem Monat ersetzt durch Verschraubungen; 6 Wochen stationäre Behandlung. Beginnende Arthrose, unter der Klägerin als junge Frau bereits zu leiden hat.

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • Schülerin, die wegen des Unfalls ein Schuljahr wiederholen musste

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • 100%

    Besondere Zumessungserwägungen
    • ------

    Aktenzeichen Datum Bemerkung

  • 20.000 EUR


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • Komplizierte Fraktur Mittelfußknochen; deutliche Bewegungseinschränkung im oberen und unteren Sprunggelenk; Hinkendes Gangbild; bei jedem Schritt Beschwerden im linken Fuß und wegen ständiger Fehlbelastung auch Beschwerden in der linken Hüfte Blutumlaufstörungen und Taubheitsgefühle im Fußrücken;

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • Mehrere Operationen ( u. a. Spalthauttransplantation ); arthrotische Veränderungen

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • ------

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • 100%

    Besondere Zumessungserwägungen
    • ständige Furcht vor einer drohenden Beinamputation oder einer künstlichen Versteifung des Beins; Aufgabe des Berufs und Einschränkungen in der Freizeitgestaltung.

    Aktenzeichen Datum Bemerkung

  • 20.000 EUR


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • Oberschenkelfraktur; Prellung linke Schulter und des anderen Oberschenkels; große Skalpierungsverletzung und großflächige Hautabschürfungen

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • 4 Wochen stationäre Behandlung mit dauerhaftem Liegen im Streckverband mit nach oben gerichteten Beinen; gut 23 cm lange verheilte Narbe ist geblieben.

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • 2 ¾ Jahre altes Kind; dass das Kind sich in behüteten Verhältnissen befindet, kann entgegen Ansicht des Landgerichts nicht zu einer Herabsetzung des Schmerzensgelds führen.

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • 100%

    Besondere Zumessungserwägungen
    • Schädiger (87 Jahre alt) fuhr besonders unaufmerksam und zeigte sich nach dem Unfall uneinsichtig; Dauerschaden am Bein und Leiden unter Angstzuständen

    Aktenzeichen Datum Bemerkung

  • 20.0451,68 EUR (40.000 DM)


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • HWS-Trauma des Typs II; Gurt-Prellungen am Oberkörper; Verstauchungen des rechten Handgelenks und des rechten Fußgelenks. Dauerhafte Bewegungs- und Funktionseinschränkungen der Halswirbelsäule (HWS); anhaltende Nacken- und Kopfschmerzen; Schwindelgefühle; Hörstörungen; Taubheitsgefühle an 2 Fingern; dauerhafte Berufsunfähigkeit im erlernten Beruf (Dreher); deshalb Umschulung erforderlich

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • Die durch den Unfall hervorgerufenen organischen und neurologischen Beeinträchtigungen sind zwischenzeitlich psychosomatisch überlagert durch eine chronische Schmerzssymptomatik und ein posttraumatisches Belastungssyndrom (Konversionsneurose)

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • ------

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • 90%

    Besondere Zumessungserwägungen
    • Beschwerden treten nur periodisch auf. Teilnahme am allgemeinen Leben ist im Wesentlichen möglich

    Aktenzeichen Datum Bemerkung

  • 24.000 EUR


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • drittgradige offene Luxationsfraktur des rechten oberen Sprunggelenks; plastische Deckung erforderlich; postoperative Haut- und Weichteildefekte und Infekte; septische Arthrodese (Versteifung) des rechten oberen Sprunggelenks; verbleibende Beinlängenverkürzung von 2 cm

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • 4 Monate stationär; bislang drei Operationen; Reha-Maßnahmen; für 1 Jahr musste ein Transportfixateur zur Kallusdistraktion am rechten Bein montiert werden; knapp 1 ½ Jahre konnte sich Geschädigter nur im Rollstuhl fortbewegen bzw. bei kleineren Strecken nur mit zwei Unterarmgehstützen; mittlerweile Fortbewegung wieder ohne Hilfsmittel möglich, jedoch bei eingeschränkter Beweglichkeit des rechten Beines und Fußes; krankengymnastische Behandlung erforderlich; weiterer Heilungsverlauf nicht absehbar; evtl. sind erneut Operationen nötig

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • zum Unfallzeitpunkt 40 jähr. Mann; ledig; Schlosser; kann diesen Beruf voraussichtlich nicht mehr ausüben

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • 20 % Mitverursachung (Betriebsgefahr Motorrad)

    Besondere Zumessungserwägungen
    • ------

    Aktenzeichen Datum Bemerkung

  • 30.677,51 EUR (60.000 DM)

  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • Polytrauma mit schwerem Schädel-Hirn-Trauma, das zu einer Schädigung des Gehirns mit akutem Hirnödem sowie intrazerebralen Kontusionsblutungen geführt hat; Felsenbeinfraktur; Rippenserienfraktur und Lungenprellung.

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • 2 Jahre und 3 Monate in stationärer Behandlung

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • 20 jähriger Geschädigter

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • 60 % Mitverschulden ( Verkehrsverstoss und Nichtanlegung des Sicherheitsgurts )

    Besondere Zumessungserwägungen
    • Die substantiellen Hirnschädigungen sind irreparabel und haben zu einem bleibenden Hirnstammsyndrom mit Störungen der gedächtnis-, Konzentrations und kögnitiven Funktionen geführt. Eine deutliche psychomotorische Verlangsamung liegt vor. Es können nur noch leichte körperliche Tätigkeiten ohne wesentliche Anforderungen an feinmotorisches Geschick, Arbeitstempo und andauernde Konzentration mit ausreichenden Ruhepausen ausgeführt werden

    Aktenzeichen Datum Bemerkung
    • 14 U 85/01 Entsch. v. 24.01.2002 nicht rechtskräftig

  • 45.233,97 EUR


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • Fersenbeinfraktur rechts; offene Unterkieferfraktur; Bursaverletzung des rechten Kniegelenks; Schädelhirntrauma 1. bis 2. Grads; Verlust eines Zahns, der eine schmerzhafte Implantatbehandlung zur Folge hatte; dauerhafte Gebrauchsminderung des rechten Fußes um 3/5, dauerhafte Schmerzen im Kiefergelenk; chronische Schmerzen in den unteren Sprunggelenken und Mittelfußgelenken; chronische Fistelbildung an der rechten Ferse

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • 7 Operationen; 7 ½ Monate stationäre Behandlung;

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • 33-jähriger Mann

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • 100% (Verkehrsverstoss und Nichtanlegung des Sicherheitsgurts)

    Besondere Zumessungserwägungen
    • Es droht der Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks

    Aktenzeichen Datum Bemerkung

  • 46.016,27 EUR (90.000,00 DM)


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • Fraktur des linken Schienbeinkopfes; Verrenkungen und Frakturen mit Trümmerzone im linken Fußwurzel- und Mittelfußbereich

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • 4 stationäre Behandlungen, danach Behandlung in Reha-Klinik; Einsetzung einer Kniegelensprothese; erhebliche Dauerfolgen: Streck- und Beugedefizit des linken Kniegelenks und starke Bewegungseinschränkung des linken Fußes. Bei Wegen von mehr als 100 m waren Unterarmgehstützen erforderlich. Inzwischen ist die dauernde Benutzung solcher Stützen erforderlich. Schmerzen schon bei geringer Belastung des Beins oder des Fußes. Narbenbildung, weshalb keine Röcke mehr getragen werden können.

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • Zum Unfallzeitpunkt 54 Jahre alte Frau; vorher ehrenamtliche Tätigkeit, die unfallbedingt aufgegeben werden musste; Aufgabe vorher ausgeübter sportlicher Aktivitäten (Schwimmen, Joggen, Tanzen), Notwendigkeit; orthopädische Schuhe zu tragen.

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • 100%

    Besondere Zumessungserwägungen
    • Langwierige Schadensregulierung; grobe Fahrlässigkeit des Schädigers

    Aktenzeichen Datum Bemerkung

  • 51.129,19 EUR (100.000 DM)


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • Kieferbruch; Sprunggelenksbruch mit daraus folgender Arthrose , Bruch eines Fingers, weshalb dauerhaft Metall eingebracht werden musste; Gehirntrauma; Quetschungen und Prellungen

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • Koma, das mit starken Medikamenten künstlich Aufrecht erhalten werden musste. Mehrere Operationen, insgesamt 9 Monate Heilbehandlung. Nach Entfernung der Verdrahtung des Kiefers konnte der Mund nicht geöffnet werden, deshalb Nachoperation. Mittels eines konisch geformten Pflocks musste der Mund aufgedreht werden. Verletzte musste mehrere Wochen an Krücken gehen.

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • 33 Jahre alte Frau

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • 100%

    Besondere Zumessungserwägungen
    • Infolge der Unfallverletzungen musste eine Schwangerschaftsunterbrechung vorgenommen werden mit daraus folgenden psychischen Folgen. Verbleibende entstellende Narben, u. a. im Halsbereich. Verbleibende Asymmetrie der Gesichtsform. Verbleibendes leichtes Hinken. Finger dauerhaft in der Bewegung eingeschränkt. Teilbereich von Kinn und Lippe wird taub bleiben. Im Kiefer eingefügte Metallplatten müssen dort verbleiben.

    Aktenzeichen Datum Bemerkung

  • 51.129,92 EUR (100.000,00 DM)


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • Harninkontinenz sowie Verlust der Ejakulations- und Erektionsfähigkeit

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • Radikale Prostatatektomie aufgrund falscher Krebsdiagnose

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • Witwer von 64 Jahren

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • Durchschnittliches (fahrlässiges)

    Besondere Zumessungserwägungen
    • Uneinsichtigkeit des Schädigers hinsichtlich der Leistung auf Schadensersatz

    Aktenzeichen Datum Bemerkung

  • 70.000 EUR 200 EUR mtl.


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • Abriss des rechten Arms; Ausriss der oberen Plexus brachialis und vena subclavia; Ausriss des Schlüsselbein- und Schulterblattgelenks; Fraktur rechter Ober- und Unterschenkel; Ruptur des hinteren Kreuzbandes am rechten Knie. Dauerschäden: Funktions-, Kraft- und Gefühlsverlust des rechten Schultergürtels und des rechten Arms; Instabilität des rechten Kniegelenks

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • 4 Monate stationäre Behandlung; mehrere Operationen; MdE 80 %

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • 17 Jahre alter Schüler, der wegen der Unfallfolgen die 11. Klasse wiederholen musste

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • 100 %

    Besondere Zumessungserwägungen
    • Uneinsichtigkeit des Schädigers hinsichtlich der Leistung auf Schadensersatz

    Aktenzeichen Datum Bemerkung

  • 76.693,78 EUR (150.000 DM)


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • Schädelbruch; Mittelgesichtsfraktur; Augenhöhlenfraktur mit Erblindung rechtes Auge; Unterkieferbruch, Oberschenkelbrüche rechts und links; Unterarmschaftbruch; Frakturen an beiden Handgelenken

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • Mehrfache Operationen und Nachoperationen und Anschlussbehandlungen

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • ------

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • 100 %

    Besondere Zumessungserwägungen
    • Dauerschaden: Beinverkürzung rechts um 1,5 cm; Erblindung eines Auges. Es haben sich schmerzhafte Arthrosen mit fortschreitender Tendenz gebildet, die möglicherweise weitere Operationen erforderlich machen werden

    Aktenzeichen Datum Bemerkung
  • 86.919,62 EUR (170.000 DM) + mtl. Rente 127,82 EUR (250 DM)


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • Skalpierende Kopfhautverletzung; ausgedehnte Weichteilverletzungen und multiple Schnittwunden am rechten Oberlid, an der Nase und Unterlippe; Oberkieferfraktur; Zahnverschiebung; Zahnfleischverletzung; Speichenfraktur; Oberarmknochenfraktur; Mittelhandfrakturen; Sprungbeinluxation linkes Sprunggelenk; Brustkorbverletzung mit Prellung der Lunge und Quetschung der Brust; Luftröhrenschnitt wegen notw. Langzeitbeatmung; Augenhöhlenfraktur; Verletzung der Netzhaut des rechten Auges; schweres Schädelhirntrauma; zahlreiche Narben; zentrale Gleichgewichtsstörung; Verlust des Geruchsvermögens; schwere traumabedingte reaktive depressive Verstimmung; Fraktur Schulterblatt

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • Tagelang bewusstlos; Intensivstation, mehrere Monate insgesamt stationäre Behandlung Dauerfolgen: Zahlreiche Narben; chronische Schmerzen in linker Schulter, Arm, Hand und Fuß, Bewegungseinschränkungen Sprunggelenk und Handgelenk; posttraumatische Belastungsstörung, die zwischenzeitlich zu einer andauernden Persönlichkeitsänderung führte; chronische Schlafstörungen und Kopfschmerzen sowie Depressionen. Schwere seelische Schädigung. Therapie hilft nicht weiter

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • 43-jährige Frau/li>

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • 100 %

    Besondere Zumessungserwägungen
    • Die Geschädigte erfuhr erst während des Krankenhausaufenthalts vom Unfalltod ihres Ehemanns und ihrer beiden Söhne

    Aktenzeichen Datum Bemerkung

  • 90.000 EUR


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • Schlüsselbeinbruch, mehrere Armbrüche (beidseits), Verdickung des Nervus radialis, Rippenserienbruch, Beckenringbruch, Oberschenkelschaftfraktur links, Tibiaschaftfraktur, Lungenprellung, Schädelhirntraume II. Grades mit Hirnödem, Nasenbeinbruch, großflächige Ablederungsverletzungen mit Hauttransplantationen. Folgen: zahlreiche entstellende Narben. Beide Arme nur eingeschränkt nutzbar. Laufen zeitlich eingeschränkt, Kopfschmerzen, Wetterfühligkeit

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • Insges. 230 Tage (davon zunächst 183 Tage ununterbrochen nach dem Unfall) stationäre Behandlung (5 Einzelaufenthalte), mehrere Operationen, zunächst Rollstuhl erforderlich, insges. ca. 3 Jahre Behandlungsdauer

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • Beim Unfall 41 jährige Mutter dreier erwachsener Kinder, die alle noch im Haushalt lebten.

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • 100% Eintrittpflicht des Unfallgegners

    Besondere Zumessungserwägungen
    • Schweres Verschulden des Unfallgegners (Alkohol), Geschädigte kann Darmausgang nicht mehr selbst reinigen, ist in Pflegestufe 2 eingestuft.

    Aktenzeichen Datum Bemerkung

  • 92.032,54 EUR (180.000 DM)


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • Schädelhirntrauma 2. Grades; Hirnoedem und subarachnoidale Blutauflagerung; komplexe Mittelgesichtsfraktur Le Fort III; Riss-Quetschwunde Stirn/ Unterkiefer; Riss-Quetschwunde Hals links; Scapulacorpusfraktur rechts: Pneumothorax links; distale Unterarmfraktur rechts; drittgradig offene supradiacondyläre Femurfraktur rechts mit Zertrümmerung des Conylenmassivs, komplexe Knieinstabilität rechts und links, erstgradig offene Unterschenkelfraktur links

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • 4 ½ Monate stationär, davon 17 Tage Koma; mehrere Operationen; beide Beine und rechter Arm zeitweise fixiert. 4 Wochen Reha-Klinik.

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • ------

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • 100%

    Besondere Zumessungserwägungen
    • 100 % erwerbsunfähig; Minderung der Funktionsfähigkeit des rechten Arms um 1/10, des rechten Beins um 1/3, des linken Beins um 1/5. Rechtes Bein erheblich verkürzt; Oberschenkefraktur nicht anatomiegerecht verheilt. Beide Kniegelenke instabil; erhebliche Narben. Hirnorganisch depressives Syndrom mit Konzentrationsstörungen, erhebliche kognitive Störungen. Verlust des Geschmacks- und geruchsinns; Hörverlust linkes Ohr um 10 %. Zur Fortbewegung auf Gehhilfen und Rollstuhl angewiesen

    Aktenzeichen Datum Bemerkung

  • 255.645,94 EUR (500.000 DM) + immaterieller Vorbehalt


  • Verletzungen und Verletzungsfolgen
    • schweres Schädelhirntrauma mit offener Keilbeinfraktur

    Art und Umfang der ärztlichen Behandlung
    • ------

    Der Geschädigte und seine Lebensumstände
    • 5-jähriges Kind; kann seit dem Unfall weder sprechen noch laufen und leidet unter einer spastischen linksseitigen Lähmung

    Verschuldensgrad und Mitverschulden
    • 100%

    Besondere Zumessungserwägungen
    • LG hat 500.000 DM zugesprochen; Urteil nicht vom Kind angegriffen

    Aktenzeichen Datum Bemerkung

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