Es ist nicht genau definiert bzw. geschrieben, worauf sich der Niesbrauch erstreckt, da es sich um ein Zweifamilienhaus mit zwei baulich definierten eigenständigen Wohneinheiten handelt wird von Person B somit angenommen, der Nießbrauch erstreckt sich auf die bereits vor der Schenkung bewohnte Wohnung was auch realistisch und technisch möglich ist. ... [b]Dazu ergäbe ich dann ggf. eine zweite Frage:[/b] Ist es möglich, dass B den Niesbrauch gegen Zahlung eines Niesbrauchrestwertes (nennt man das so?) ... Dazu kämen wie weiteren laufenden Kosten für den Niesbrauch (Versicherungen, Steuer, Repararuren / Instandhaltung etc.) weswegen B von über den Daumen 2000€ ausgeht.
Kind B wohnt in einem renoviertem alten 3-Familienhaus aus 1900-Wende in einer 100m² Wohnung der Eltern Grundstück 1000m² mit 300m² Wohnfläche Kaufpreis 1999 lag bei 180T€. ... Kann man die Handlungsmöglichkeiten der Kinder über die Erbteile zu Lebzeiten so einschränken, dass im Grunde alles beim alten bleibt (Mieteinnahme, Verkaufsverbot usw.) und man so wie oben beschrieben über ein Niesbrauch keine Gefahr des Missbrauchs erfolgen kann. ... Das kostet natürlich einiges, jedoch sollte man bedenken, dass diese Kosten im Todesfall wieder eingespart werden, weil die Erben dann keinen Erbschein benötigen.