Hallo alle zusammen,
ich fange mal von vorne an. Ich war von 2001 bis 2006 mit meinem EX zusammen, nicht verheiratet! 2004 kam unser Sohn zur Welt. Ich habe das alleinige Sorgerecht, aber dafür trägt mein Sohn den Nachnamen von meinem EX. Er hat sich nie um uns gekümmert und somit habe ich mich 2006 von ihm getrennt unteranderem weil auch gewalt mit im Spiel war. Bis heute hat er sich nicht um ihn gekümmert. Er ruft nicht an oder sonstiges. Ich bin auch nicht gewillt, sollte er fragen ob er den kleinen mal übers Wochenende haben kann, ihm den klenien dann zu geben. Ich habe einen neuen Mann fürs Leben gefunden und mein Sohn liebt ihn über alles. 2009 haben wir vor zu Heiraten. Ich habe meinem Ex das mitgeteilt und ihn darum gebeten eine Adoption zuzustimmen. Er weigert sich.
Meine Fragen:
- Wenn ich heirate, nimmt mein Sohn automatisch den Nachnamen meines Mannes an?
- Kann mein Mann einfach so meinen Sohn adoptieren?
- Welche Rechte hat mein EX dann noch gegenüber meinem Sohn?
Es wäre schön wenn ihr mir weiterhelfen könntet.
LG Jasmin
Kann mein neuer Mann meinen Sohn adoptieren?
--- editiert vom Admin
Was genau müsste ich denn machen damit der Name geändert wird? Und mit der Adoption?
Ich kenne mich damit überhaupt nicht aus. Im internet fine ich leider immer nur Adoptionswege wie ich ein kind im Ausland adoptieren kann
--- editiert vom Admin
Im BGB findest du die rechtliche Situation.
Unabhängig von einer Adoption kannst du nach der Heirat beim Jugendamt einen Antrag stellen, dass dein Sohn den Familiennamen trägt. Dazu musst du Gründe nennen (Bindung an den neuen "Vater", Zusammengehörigkeitsgefühl).
Dein neuer Mann kann nur mit Zustimmung des leiblichen Vaters adoptieren, da kann auch kein Richter drüber hinweggehen.
Also - wenn es dir so wichtig ist, die Bande zu kappen, dann musst du dem leiblichen Vater die Zustimmung schmackhaft machen. Am optimalsten würde das gehen, wenn er in einer neuen Ehe leben würde und sogar Kinder da sind. Dann könnte das mit dem "Nichterbberechtigt" ein Happen sein, nach dem er schnappt.
Hast du denn ein Urteil bezüglich Unterhalt? Dies wäre wichtig, falls dann nämlich dein Ex nicht zahlt und später bedürftig wird, dass das Kind aus der Zahlungsverpflichtung entlassen werden könnte.
Also ich habe ja heute schon mit ihm gesprochen und sofort erfahren das er wieder ein Kind bekommt in den nächsten 2 Monaten. So wie er sagte möchte er seine neue auch nächstes jahr heiraten. Ich habe ihm auch gesagt das er Null bindung zu meinem Sohn hat, mein Sohn sagt auch nicht mehr papa zu ihm sondern nennt ihm beim Namen wenn er mal über ihn spricht. Mein neuer partner ist für meinen Sohn der papa. Das mit dem unterhalt habe ich schon genüge von der Ex von meinem Ex gehört, denn mit der hat er auch schon ein kind um das er sich nicht kümmert. Sie sagte mir ich sollte ihn auf Unterhalt verklagen. Aber was bringt mir das denn? Ich bekomme noch 3 Jahre Unterhalt vom Jugendamt, würde ich ihn verklagen dann würde ich gar nichts bekommen. Denn er bekommt Hartz4.
Tja und wenn Du erneut heiratest, egal, ob der neue Mann das Kind adoptiert oder nicht, bekommst Du keinen Unterhalt vom Jugendamt mehr.
Also, ich würde das mit der Adoption sein lassen. Hat doch gar keinen Sinn. Er ist und bleibt der Vater. Auch, wenn er kein Interesse an seinem Sohn hat. Es gehen damit auch sämtliche Rechte, welche Dein Kind dem Vater gegenüber hat verloren. Das sollte gut überlegt sein.
Den Namen würde ich dann schon eher ändern lassen.
LG beijing
Mir geht es ja gar nicht ums Geld. Ich möchte meinen Ex auch nicht anklagen wegen Unterhalt. Mein Mann möchte den kleinen Adoptieren, damit wir eine richtige kleine Familie sind. Ich weiß ja gar nicht was dagegen sprechen soll, das mein Mann ihn nicht adoptieren soll. Mein Ex ist NUR der Erzeuger!! Und die Rechte die mein Sohn verlieren würde dadurch, wäre auch nicht schlimm. Er ist gut versorgt.
Hallo,
OHNE Zustimmung des leiblichen Vaters geht nix.
Grüßle
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""Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.""
--- editiert vom Admin
ich kann mich auch noch an Zeiten erinnern, in denen es rechtlich hieß, dass eine Adoption sowieso ausgeschlossen ist, solange der leibliche Vater noch lebt. Es gäbe ja gar keinen Grund für eine Adoption.
Ich kenne genügend Familien, die auch richtige Familien sind, und da haben die neuen Männer die Kinder nicht adoptiert. Sie tragen lediglich alle den gleichen Namen.
Ich kenne unter denen auch die Söhne, welche im Erwachsenenalter dann ihren Namen abgegeben haben (bzw. haben dann den Namen ihrer Ehefrauen angenommen) ,weil sie ja mit dem Namen eigentlich gar nichts zu tun haben. Und bei denen haben sich auch die leiblichen Väter nie gekümmert.
Wieso gibt man eigentlich den Kindern den Namen des Vaters, wenn man nicht verheiratet ist? Ist doch klar, dass das irgendwann Probleme aufwerfen wird.
Das habe ich mich im Krankenhaus, nach meinen Entbindungen, oft gefragt, wenn dort blutjunge Mütter der Meinung waren, die Kinder sollten den Nachnamen des Vaters tragen. Dann kann man auch heiraten und mit allen Konsequenzen zusammen leben, wenn man meint, alle sollten den gleichen Namen tragen.
Übrigens wiedersprichst Du Dich, wenn Du sagst, Dir geht es nicht ums Geld.
Oben schreibst Du nämlich, dass Du noch 3 Jahre Unterhalt vom JA bekommst, und wenn Du klagen würdest, würdest Du gar nichts bekommen. Wie gesagt, wenn Du heiratest, bekommst Du auch nichts mehr.
LG beijing
--- editiert vom Admin
das ist dieses ****** problem mit den foren. da hat man ein paar fragen und will sich erkundigen und manche leute meinen einfach mal ihr maul aufzumachen und andere sofort anzugreifen. es ist doch wohl mein problem mit wem ich insbett springe oder nicht @wolke , mich interessiert es auch nicht mit wem du es machst und was du da treibst, also sei du mal schön leise
Sicher magst Du Recht haben, aber man kann auch in einer ordentlichen Art und Weise dem Anderen seine Meinung sagen.
Denn genau so läuft es in Foren. Da gibt es Regeln, an die man sich hallten sollte. Und eine davon ist, andere nicht mit Ausdrücken zu beleidigen.
Desweiteren sind Foren dazu da um Meinungen auszutauschen.
LG beijing
--- editiert vom Admin
Diese moralischen Standard-Blablas a la wolke müssen wirklich nicht sein, da kann die TE auch mal überreagieren. Deshalb hätte beijing ruhig mal beide maßregeln können
@JW83
Wenn der Vater sich nicht um sein Kind kümmert und auch keinen Unterhalt zahlt, dann frage ich mich tatsächlich, warum will er der Vater bleiben? Wahrscheinlich lieber einfach mal so, man weiß ja nie, wozu es gut ist, kann ja mal nützlich sein.
Ist es denn nicht möglich, den Unterhalt titulieren zu lassen, damit das Kind evtl. später -falls der Vater zu Geld kommen würde- seinen Anspruch einklagt!? Es wäre m. E. den Versuch wert, dem Vater mit diesem Vorhaben klar zu machen, dass er sich entweder seiner Verantwortung bewusst wird oder sich per Adoptionszustimmung aus dem Leben seines Kindes verabschiedet.
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