Hallo liebes Forum,
Folgende Situation: Ich habe vergangenes Jahr mein Studium beendet, war Anfang des Jahres arbeitslos gemeldet, bin im Mai aus der Kirche ausgetreten und habe im Juni angefangen zu arbeiten. Nun habe ich einen Kirchensteuerbescheid bekommen, indem eine Nachzahlung von mir gefordert wird. In der ersten Jahreshälfte hatte ich kein Einkommen (außer dem Arbeitslosengeld) und habe erst ab Juni verdient. Wie kann es sein, dass nun solch eine Forderung kommt? Ich wäre über jede Hilfe dankbar.
VG
-- Editiert von Moderator am 13.05.2017 02:09
-- Thema wurde verschoben am 13.05.2017 02:09
Kirchensteuer Nachforderung trotz Austritt
Weil Du 5/12 der Jahressteuer zahlen musst und dabei nicht geschaut wird, wie Dein Einkommen über das Jahr tatsächlich verteilt war. Da Du bis Mai mangels Einkommen und danach wegen des Austritts gar keinen Kirchensteuerabzug vom Lohn hattest, kommt es jetzt durch den Glättungseffekt zu einer Nachzahlung.
Hallo,
danke für die schnelle Antwort. Dies ist an dieser Stelle auch nicht zu umgehen, oder?
Gibt es zumindest eine Möglichkeit das Geld anders zu verwenden? Ich bin vor allem deswegen ausgetreten, da ich nicht weiß, was mit der Kirchensteuer weiter passiert und wie sie verwendet wird. Lieber untersütze ich irgendein Kind oder eine Eintrichtung als dass ich der Kirche Immobilien finanziere.
VG
Gibt es zumindest eine Möglichkeit das Geld anders zu verwenden? Nö, es gibt lediglich die Möglichkeit, dieses Geld (die Kirchensteuer) von der Steuer abzusetzen - dies freilich erst 2018, wenn die Erklärung für 2017 fällig ist.
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