Guten Tag
Ich habe mal eine Frage.
meine Großeltern haben ein Berliner Testament gemacht ( 1998 ) und diese beim Amtsgericht hinterlegt. Als Opa starb wurde das eröffnet und Oma war ja dann alleinige Erbin . Nun hat Oma aber 7 Jahre nach Opas Tod ein neues Testament aufgesetzt. Im ersten stand drin das nach dem Ableben des zweiten alles zu 50 Proßent auf die beiden Kinder aufgeteilt werden soll. Oma hat es aber ja geändert und drin steht , das ein Kind das Haus alleine erben soll und das das Kapitalvermögen ( viel Geld ) zu 50 Proßent geteilt werden soll. Ist das rechtens oder hätte Oma nach dem Tod von Opa das Testament nicht mehr ändern dürfen ?
im ersten Testament von beiden stand keine Klausel das der Weiterlebende das Testament nicht mehr ändern darf.
LG S.
Berliner Testament - hätte Oma nach dem Tod von Opa das Testament nicht mehr ändern dürfen?
Testament oder Erbe?
Testament oder Erbe?
Gemeint sind wohl Prozent.
...Ist das rechtens...
Nein, allerdings das hier soweit unbeachtlich, dass letztlich einfach das erste Testament gelten wird. Du musst mit der Oma jetzt also nicht einmal zanken, nicht dass diese das Geld noch verschenkt oder auf den Kopf haut.
Also unsere Oma ist nun auch verstorben und wir möchten nur wissen ,welches der beiden Testamente nun rechtskräftig ist. Beim Amtsgericht ist ja nun das von Oma geänderte Testament hinterlegt und auch das von beiden zusammen und so wie ich informiert bin werden auch beide vorgelesen bei der Testamenteröffnung.
Vielen Dank
S.
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Da in dem ersten Testament nicht stand, dass der Überlebende "frei" über das Geerbte verfügen kann, konnte die Oma gar nicht frei über alles entscheiden. Ich denke, sie wollte nur verhindern, dass es Streß gibt - und vielleicht sollten die Erben das berücksichtigen?
Das kann sein, aber durch die Änderung des Testamentes zum gunsten des einen Kindes hat sie ja den Ärger herausgefordert. Der eine der sich immer gekümmert hat soll nun also mehr bekommen als der, der sich nicht gekümmert hat. Wenn der andere das einsieht , dann sagt er " gut " es war Omas Wunsch das du das Haus alleine bekommst und gut ist es. Aber wie ja jeder weiß ist das in manchen Familien nicht so locker und der eine gönnt dem anderen nichts ( furchtbar )
Wenn der Benachtieiligte nun aber sagt. " Ich sehe es nicht ein " jeder soll das gleiche bekommen, wie wird dann das Prozedere sein ? Gericht ? also muss das Erbe dann vor Gericht angefochten werden ? oder wie geht so was von statten?
LG S.
Ich weiß nicht welches rechtens ist, aber aus moralischer und pietätischer Sicht kann ich nur sagen, die Oma hats richtig gemacht, warum soll der erben, der sich Jahre nicht um sie kümmert und scheert.
Ich finds schlimm, dass immer alle gieren und geiern, statt sich mal mit was zufrieden zu geben.
Ich kann mir gut vorstellen, das "SIE" derjenige sind, der das Haus nicht bekommen soll, ode?
hamstergirl9
PS hoffe ich bin nicht wieder zum Abschuß freigegeben wegen meinem Beitrag
Du musst gar nichts machen!
Wenn die Oma nicht berechtigt war, anderweitig zu testieren, ist das Testament ggf. "automatisch" ungültig und es gilt die Erbfolge im gemeinschaftlichen Testament.
--- editiert vom Admin
Re Hamstergirl
Nein kein Abschuss ich bin diener Meinung.,-)
Nein wir sind diejenigen , die das Haus haben sollen , fühlen uns in der Rolle aber nicht so wohl, weil die andere Partei von dem geänderten Testament nichts weiß.
Wir selber haben auch erst nach dem Tod von Oma davon erfahren. ( ich schreibe für meinen Schwiegerpapa hier ) Also ich persönlich bin auch der Meinung , das Oma sich was dabei gedacht hat, sonst hätte sie es nicht geändert. Aber ich denke das es Ärger mit den anderen gibt. Mein Papa sieht das ganz pragmatisch , er will lieber alles teilen , um Ruhe zu haben. Aber ich finde es ungerecht, weil er wirklich viel Zeit und Herublut in die Betreuung der demenzkranken Oma gesteckt hat.
Eigendlich geht es uns Kinder ja auch nichts an, ich wollte nur mal die Rechtslage abtasten. Bei mir in der Familie würde so was nicht passieren. Ich würde lieber alles meinem Bruder lassen , als eine zerbrochene Familie zu haben und er sieht es ganauso. Aber alle Familien sind unterschiedlich. Und meistens sind die, die sich nicht kümmern die raffgierigsten.
LG S.
--- editiert vom Admin
In einem juristischen Forum geht es nicht um die moralische und pietätischer Sicht, sondern um juristische Fakten - und da ist es nunmal so, dass das Testament ungültig ist.
Danke für die Antwort. Genau die juristsche Seite wollte ich wissen.
Nun weiß man was einem auf dem Gericht erwartet und man ist nicht mehr so nervös. Man ist ja nicht so oft im Gericht. :-)
LG S.
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