Hallo liebe Community,
ich bin neu hier und hätte gleich einmal eine Frage bzw. ein Anliegen.
Wir wohnen in München, in einer 85-Quadrat-Meter-Wohnung.
Die Jahre 2018, 2019 u. 2020 hatten wir bei der jährlichen Nebenkostenabrechnung (Heizung, Warmwasser) immer ein Guthaben in Höhe von durchschnittlich 150 Euro.
Jetzt haben wir die Nebenkostenabrechnung für das Jahr 2021 erhalten und müssen 610 Euro nachzahlen.
Wir haben ja mit einer Nachzahlung gerechnet, da natürlich die Preise gestiegen sind.
Aber gleich so einen Hammer zu erhalten, hätten wir nicht gedacht.
Jetzt habe ich mir einmal - unabhängig von der Höhe der Nachzahlung - die Abrechnung genauer angeschaut:
Im Wohnzimmer haben wir angeblich im Vergleich zu vorherigem Jahr einen Mehrverbrauch von 239 (!) Prozent.
Im Kinderzimmer von 189 Prozent.
Das lustige ist:
Im Schlafzimmer einen Mehrverbrauch von 101 Prozent. Diese Heizung im Schlafzimmer haben wir nicht einmal benutzt.
Selbiges im Bad: Mehrverbrauch von 89 Prozent.
Wir haben jetzt erstmal einen Einspruch eingelegt.
Als Antwort kam, dass nichts auffälliges festgestellt werden konnte und aufgrund Corona (Quarantäne, Homeoffice) durchaus so ein Mehrverbrauch gerechtfertigt sein kann.
Habe mich einmal mit meinen Nachbarn unterhalten, welche die gleichen Voraussetzungen wie wir haben.
Diese kommen nicht annähernd an unseren, angeblichen Verbrauch ran.
Habt ihr Tipps, wie ich mich am besten verhalten kann? Unser Heizverhalten ist definitiv nicht anders, als die Jahre zuvor.
Wenn wir (natürlich) am Ende nichts beweisen können, bleiben wir auf den Kosten sitzen, da ich davon ausgehe, dass wir in der Beweis-Bringung stehen.
Aber mir ist nicht ansatzweise bekannt, wie ich das anstellen könnte.
Danke schonmal für eure Hilfe und einen schönen Abend!
Nebenkosten/Verbrauch deutlich erhöht
2. Oktober 2022
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Frage vom 2. Oktober 2022 | 19:45
Von
Status: Frischling (1 Beiträge, 0x hilfreich)
Nebenkosten/Verbrauch deutlich erhöht
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#1
Antwort vom 2. Oktober 2022 | 19:58
Von
Status: Master (4546 Beiträge, 550x hilfreich)
Dann besteh doch auf einer Überprüfung der Erfassungsgeräte, wenn die in Ordnung sind, dann hast du eben mehr verbraucht, für 2021 nicht unüblich, aber warte nur 2022 ab, da wirst du aus den Latschen kippen.
#2
Antwort vom 2. Oktober 2022 | 20:33
Von
Status: Unbeschreiblich (119546 Beiträge, 39737x hilfreich)
ZitatDiese kommen nicht annähernd an unseren, angeblichen Verbrauch ran. :
ZitatAber mir ist nicht ansatzweise bekannt, wie ich das anstellen könnte. :
Als erstes nimmt man sich mal die Aufzeichnungen der letzten Ablesung und schaut ob diese Zahlen mit denen des Ablesers / Vermieters stimmen.
Falls es da Unstimmigkeiten gibt, nimmt man Belegeinsicht beim Vermieter.
Wurden die Erfassungsgeräte mal getauscht?
Noch unsicher oder nicht ganz Ihr Thema?
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#3
Antwort vom 2. Oktober 2022 | 21:06
Von
Status: Unbeschreiblich (47487 Beiträge, 16806x hilfreich)
Elektronische Heizkostenerfassungsgeräte müssten noch den Zählerstand vom 31.12.2021 gespeichert haben. Den sollte man zuerst einmal mit der Abrechnung vergleichen.
#4
Antwort vom 3. Oktober 2022 | 00:42
Von
Status: Student (2591 Beiträge, 1199x hilfreich)
Die Steigerung der Kosten, immerhin ca. 750 Euro, gründet nachvollziehbar in den Kosten für Heizung und Warmwasser? Wie hoch waren diese Kosten in 2019 und 2020?Zitatetzt haben wir die Nebenkostenabrechnung für das Jahr 2021 erhalten und müssen 610 Euro nachzahlen. :
Gut so. Stimmen die Nummern der Erfassungsgeräte und die Anfangsbestände (müssen den Endbeständen der 2020er Abrechung gleichen)?ZitatJetzt habe ich mir einmal - unabhängig von der Höhe der Nachzahlung - die Abrechnung genauer angeschaut: :
Stimmen die für die Abrechung verwendeten Endbestände mit den (für Dich hoffentlich noch zugäglichen oder bei der Ablesug dokumentierten Werten überein?
Gibt es bei der Gesamtmenge der abgerechneten Energie signifikatnte Veränderungen zu 2020?
Wie hat sich der Preis in Bezung zur Gesamtmenge der Energie verändert?
Viele Fragen, die aber rasch zu klären sind. Je nach Ergebnis ergeben sich Hinweise auf die Ursache der Veränderungen. Im Preis für die Energie kann es eigentlich nur zum geringen Teil gründen. Die wurde erst 2022 richtig teuer. Rechne hier, wenn ihr mit Öl oder Gas beheizt werdet mit einer Verdoppelung der Kosten aus 2021.
VG
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