Hallo!
Folgender Fall:
Im Dezember 2007 bin ich in meine Wohnung eingezogen. Im Januar 2008 hat der alte Eigentümer das Mietshaus verkauft. Ein neuer Eigentümer kam also.
An den Mieten hat sich beim Vermieterwechsel nichts verändert.
Nun kam die Nebenkostenabrechnung für 2008.
Hier soll ich nun 1000 Euro nachzahlen.
Bei der Prüfung der Abrechnung fiel auf, das sich fast alle Posten erhöht haben. Nicht nur ein bißchen sondern gewaltig.
Vor dem Eigentümerwechsel hat sich der hier im Haus wohnende Hausmeister um alles gekümmert (Garten, Winterdienst, Reinigung etc)
Der neue Vermieter hat sich aber eine Firma eingekauft, die sich nun um alles kümmert.
Ein kleines Beispiel, die Kosten für die Gartenpflege haben sich fast verzwanzigfacht!!!
Der Vermieter hat also nichts an den Betriebskosten verändert und die Mieten so weiterlaufen lassen.
Und jetzt präsentiert er so eine extreme Nachzahlung.
Bei mir im Haus sind 10 von 15 Mietparteien betroffen.
Die Abrechnung habe ich schriftlich in Frage gestellt und Einsicht in die Belege gefordert.
Kennt jemand einen ähnlichen Fall oder hat selber so etwas erlebt?
Hätte der Vermieter nichts äußern müssen?
Gruß aus Hamburg
Müller
Nebenkosten extrem erhöht
Fragen zur Miete?
Fragen zur Miete?
--- editiert vom Admin
@Scalar.2
ja hast recht, ging aber um Gasversorgung.
Auch der Vermieter unterliegt dem Gebot der Wirtschaftlichkeit.
Das Problem dürfte aber sein wenn z.B. der Hausmeister nicht mehr mochte (warum auch immer), darf der Vermieter diese Arbeiten auch an Firmen auslagern.
Solange die Kosten die berechnet werden im ortüblichen Durchschnitt liegen, dürfte es aber keine Möglichkeit geben dagegen anzugehen. Selbst wenn die Kosten für die Gartenpflege 20x so hoch sind.
Ich würde daher Einsicht in die Belege verlangen und mir Kopien der Rechnungen machen. Dann kann man zu Hause in Ruhe vergleichen oder diese mal hier einstellen.
Erst dann kann man genaueres sagen.
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"Die Beiträge stellen ausschließlich meine persönliche Meinung dar !"
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Es gibt ein sogenanntes Wrtschaftlichkeitsgebot. Dies besagt, dass nicht unbedingt der billigste Anbieter genommen werden muss, aber dennoch insgesamt wirtschaftlich seitenes des VM gehandelt werden soll.
Ist also so ne Art Gummiparagraph.
Dennoch, wenn Kosten derart explodieren, sollte man sich die Originalrechnungen vorlegen lassen und ersteinmal auf Plausibilität prüfen !
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quote:
Hatte das jemand gepostet?
Das war Bernies Fall.
Wenn der Hausmeister bisher so extrem billig war, deutet das schon darauf hin, daß das "schwarz" gelaufen sein könnte.
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--- editiert vom Admin
quote:
Ich kenne keine einzige Firma, die den zwanzigfachen Lohn für dieselbe Arbeit in Rechnung stellt.
Wenn das vorher der Hausmeister zum kleinen (nicht marktgerechten) Pauschalpreis gemacht hat (war in den 200 EUR/Monat schon mit drin)?
Die neue Firma verlangt halt marktgerechte Preise ...
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"Die Beiträge stellen ausschließlich meine persönliche Meinung dar !"
Wichtig für die Beuurteilung der Sachlage wäre eine Information darüber, warum der bisherige Hausmeister die genannten Tätigkeiten nicht mehr ausübt. Wenn das auf dem Willen des Vermieters beruht, dann dürfte dieser Schwierigkeiten haben, die deutlich gestiegenen Nebenkosten umzulegen.
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Es sei denn, daß der Willen sich darin begründet, daß der neue Eigentümer einfach schwächere Nerven als der Voreigentümer hat.
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