Werkstatt repariert einfach

21. März 2024 Thema abonnieren
 Von 
go662067-83
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)
Werkstatt repariert einfach

Hallo,

Folgende Situation:

Auto hatte Probleme mit dem Öldruck. Nach Internetrecherche 99% sicher dass es an dem Dichtungsring der Ölpumpe liegt. Bei einer Opelwerkstatt von einem Vertragshändler nachgefragt was eine Reparatur kosten würde.
Die meinten die müssten das überprüfen woran es liegt. Mit der Werkstatt extra ausgemacht, dass man nichts zahlung muss bevor ein kostenvoranschlag gemacht wurde und man diesen dann bestätigt.
Werkstatt meinte, dass es 1-2 Tage dauern würde. Dann keine Kommunikation mehr.

Nach mehrmaligem Anruf wo man immer vertröstet wurde (Werkzeug zum Öldruck messen müsse erst bestellt werden (?) etc.) wurde telefonisch bestätigt, dass es wahrscheinlich besagter Dichtungsring und dies 400,- kosten würde.
Dem wurde zugestimmt. Dann kam nach insgesamt ca. 1.5 Wochen der Anruf, dass es doch wohl extrem umständlich wäre die Ölwanne auszubauen um den Dichtungsring zu wechseln und es jetzt doch 1200,- Euro kosten solle.

Danach wurde der Reperaturauftrag zurückgezogen und das Auto zurückverlangt.
Dann war aber trotz mehrmaligem Anruf unsererseits das Auto nie zur Abholung bereit, da es angeblich noch "offen" sei.
Nach weiteren 2 Wochen kam dann plötzlich ein Anruf (der erste den die Werkstatt von selbst getätigt hat), dass sie das Auto jetzt doch repariert hätten da die Ölwanne ja doch eh schon ausgebaut gewesen wäre (?) und das kein grosses Ding mehr gewesen sei.
Kosten jetzt 600,- irgendein Azubi würde das Auto jetzt noch am Wochenende rumfahren um zu sehen ob der Fehler jetzt weg sei. (Der Fehler kommt sowieso NUR wenn der Wagen länger stehe und es (zumindest Nachts) tiefe Temperaturen hat so bis max 5 Grad. Das wird man am Wochende sowieso nichts sehen.)

Ganz ehrlich ich hätte die 400,- Euro bezahlt aber ich sehe nach dem ganzen Hin und Her nicht ein überhaupt noch was zu bezahlen. Wir haben dem Reperaturauftrag nach bekanntgabe der Kosten explizit widersprochen. Wieso repariert man da trotzdem noch am Auto rum?
Mir kommt es so vor als hätten die die Ölwanne schon längst raus gehabt und haben dann einfach versucht nochmal extrem viel Geld rauszuhauen weil der "offizielle Weg" von Opel um die Ölwanna rauszukriegen viel komplizierter ist. (Opel meint man müsse dazu Getriebe und Achse ausbauen aber man kann die auch einfach durchschieben mit ein bischen Geschickk)
Also eigentlich Betrug mMn wenn das schon ausgebaut war und man dann nachträglich das dreifache will weil laut Opel der Ausbau viel komplizierter ist. Aber egal das ist ja eh Spekulation.

Ich will denen jetzt Zwei Optionen vorschlagen. Entweder Auto zurück so wie er ist (also repariert) und nichts zahlen. Oder aber die sollen auf eigene kosten den alten verhärteten Dichtungsring aus dem Müll suchen und wieder einbauen. Dann aber eventuell noch ein Nutzungsentgeld ab dem Zeitpunkt ab dem wir das Auto zurückverlangt haben. Die aber aufgrund ihrer Schuld das Auto nicht rausgeben konnten oder wollten.
Liege ich damit so falsch?

Vielen Dank erstmal und viele Grüße,
Daniel

-- Editiert von User am 21. März 2024 16:03

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2 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(124512 Beiträge, 40373x hilfreich)

Zitat (von go662067-83):
Liege ich damit so falsch?

Ja, ziemlich.



Zitat (von go662067-83):
und dies 400,- kosten würde.

Und das könnte man nun wie genau beweisen?



Zitat (von go662067-83):
Kosten jetzt 600,-

Entspricht das so in etwas den üblichen Kosten?



Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

0x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
go662067-83
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von Harry van Sell):
Liege ich damit so falsch?


Ja, ziemlich.


ok und warum genau?

Es geht ja nicht darum ob der Preis gerechtfertigt ist, sondern dass das Auto entgegen unseres Willens einfach repariert wurde und dann 50% auf den Kostenvoranschlag aufgeschlagen wurden.
Meines Wissens muss man Reparaturen nicht bezahlen, die nicht in Auftrag gegeben wurden bzw. hier sogar entgegen des ausdrücklichen Willens getätigt wurde nicht bezahlen bzw. kann den Rückbau verlangen..

Beweisen könnte man das mit Zeugen. Meine Freundin hatte dort angerufen und ich habe per Lautsprecher mitgehört also könnte ich das notfalls vor Gericht bezeugen.

600,- sind schon relativ hoch. Im Internet liest man von Kosten ab 260,- Euro von Leuten mit dem selben Problem.

-- Editiert von User am 21. März 2024 21:50

-- Editiert von User am 21. März 2024 21:50

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