Krank durch Mobbing - Schmerzensgeld?

18. November 2007 Thema abonnieren
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Grafiker
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Krank durch Mobbing - Schmerzensgeld?

Ich wurde über eine Zeitraum von ca 8 Monaten durch meinen direkten Vorgesetzten schwer gemobbt. Die Geschäftsführer haben trotz schriftlicher Beschwerde von mir nichts unternomen. Im Gegenteil: mir wurde gesagt, dass sie sich nicht um solche Kindergartenthemen kümmern könnten.

Die Anfänge des Mobbings gingen von Kommunikationsverweigerung, über subtile Unterminierung meiner Qualifikation bis hin zu schweren Beleidigungen (*********, Looser, Versager gestreckter Mittelfinger) bis hin zur Sabotage meiner Arbeit, Androhung körperlicher Gewalt (Willst Du'n paar auf's Maul? Kanst Du gerne haben!).

Den Höhepunkt markierte die Manipulation meiner Forecast-Zahlen durch meinen Vorgesetzten gegenüber den GFs. In meiner Abwesenheit wurde schlechte Leistungen prognostiziert.

Aufgrund dieser Prognosen wurde ich am darauffolgen Arbeitstag gekündigt.
Als ich einen Rechtsanwalt aufsuchte, ihm meine tatsächlichen Umsatzzahlen präsentierte (es fgehlten 93.000EUR Umsatzvoarsuaplanung!) und wir ein Gespräch mit einem der GFs anstrebten, folgte tags drauf die fristlose Kündigung wegen Verrat von Betriebsinterna.

Ich habe Kü-Schutzklage eingereicht, eine aussergerichtliche Einigung wurde vom AG ausgeschlagen.

Ich möchte nun die Kü-Schutzklage um eine Schmerzensgeldforderung erweitern.

Ich habe ein Mobbingtagebuch geschrieben und kann damit die Vorwürfe zeitlich exakt datieren.

Ich bin zwei Monate vor Rausschmiss zu einem Psychater Dieser attestiert mir eine schwere reaktive Depression, die mit Psychopharmaka behandelt werden. Die Arbeitsumstände werden in einem Attest als ursächlich genannt.

Ich habe ein weiteres Attest, dass mir am Tag der ersten Kündgung einen schweren Erschöpfungszustand aufgrund der Arbeitssituation belegt.

Ich habe ein zusätzliches Attest, dass mir ein vor wenigen Wochen ausgebrochenes mittelschweres Asthma (nur noch 50% Lungenleistung, Behandlung mit Cortison) als Folge negativer Umwelteinflüsse wie Stress, Ärger und Mobbing am Arbeitsplatz attestiert.

Zum Zeitpunkt meiner ersten Kündigung war meine Frau schwanger. Aufgrund der existenziel bdrohlichen Notlage, die mit dem Ausspruch der zweiten fristlosen Kündigung (Sperrfrist 3 Monate am Arbeitsamt) entstand, haben wir uns zu einem Schwangerschaftsabbruch in letztmöglichen Zeitpunkt entschieden.

Meine Frage:
Was kann ich gegen meinen AG als dieser Situation angemessenen Schmerzensgeldforderung geltend machen?

Hintergrund: ich verdiente 40.000 p.a. und war ein knappes Jahr angestelt. Meine Frau hat ihren Job wegen meinem Arbeitsplatz aufgegeben und war mir nach Ablauf der Probezeit nachgezogen und hat nu einen wsentlich schlechter bezahlten Job vorrübergehend bei einer Zeitarbeitsfirma.

Danke für die Informationen.

PS: Ein erneuter Gerichtstermin ist vom Arbeitsgerciht Augsburg auf den 27.11.2007 gelegt. Brauche bis dahin eine ungefähre Vorstellung für eine realistische Schadensersatzklage.
Danke

Hilfesuchende Grüße,
Der Grafiker

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1 Antwort
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Grafiker
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Habe diesen Beitrag im Arbeitsrecht gepostet.
Kann also hier gelöscht werden, Danke.

Gruß,
Der Grafiker

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