Bewertung Eigentum vs. Sondernutzung

Ich würde gerne mal was in die Runde fragen, um eine ungefähre Einschätzung zu bekommen ....

Angenommen, jemand (A) wollte als einer von zwei Eigentümern (A, B) ein Stück Garten von B abkaufen. Bis zum Zeitpunkt X gingen beide Parteien davon aus, dass die jeweiligen Gartenteile jeweils Eigentum sind.

In Gesprächen wäre ein Kaufpreis von beispielweise 300 €/qm im Raum gestanden.

Nun hat sich rausgestellt, dass die Gärten kein Eigentum sondern gemeinschaftliches Eigentum sind, mit jeweiligem alleinigen Nutzungsrecht.

Nun möchte A dieses alleinige Nutzungsrecht von B kaufen.

Wie würde man dieses monetär bewerten? Die beispielhaften 300 € könnens ja wohl nicht mehr sein, oder? (Weil eigentlich gehört einem durch das gemeinsame Eigentum ja schon ein Teil des Gartens) Und so behandeln wie Eigentum kann man es ja auch nicht?!

Gibt es bei sowas Richtwerte? Wie würdet Ihr/Sie es einschätzen? Wieviel wäre der Erwerb des Nutzungsrechts im Gegenteil zum Eigentum wert?