Hallo Zusammen,
ich habe lt. Arbeitsvertrag eine 40-Std. Woche und wollte mir mal meinen Std.-Lohn ausrechnen. Ich habe ein Festgehalt und mir kamen meine (bezahlten) Überstunden immer etwas wenig vor.
Nachdem ich meinen Arbeitgeber gefragt habe, meinte er, dass meine montl. Soll-Arbeitszeit bei 40 Std/Wo bei 180 Std. liegt. Stimmt das so? Ich habe in erinnerung, dass bei einem vorherigen Arbeitsverhältnis mit einem andern Faktor (weniger) gerechnet wurde. Gibt es hier eine klare Richtlinie?
Würde mich sehr über Antworten freuen!
40 Std - Woche Wieviel Std/Monat sin das?
Arbeitsrechtlicher Notfall?
Arbeitsrechtlicher Notfall?



Gilt hier einen Tarifvertrag?
Wie ist das Wortlaut des Vertrages diesbezüglich?
Gruß
Es gibt dafür keine ganz klare Richtlinie. Verschiedene Tarifverträge unterscheiden sich hier marginal.
Der Ansatz von 180h ist jedoch deutlich zu hoch. Angemessen sind 173,5-174 Stunden.
Gerechnet wird das so:
1 Jahr = 365,25 Tage = 52,18 Wochen
1 Monat = 52,18/12 Wochen = 4,35 Wochen
4,35 * 40 = 174h
Je nachdem, wie genau gerundet wird und ob das Schaltjahr berücksichtigt wird, kann man auch auf etwas weniger kommen.
Die Zahl von 174h/Monat ist aber aus meiner Sicht die Obergrenze.
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174 ist auch sehr hoch.
Ich komme im Schnitt auf 168 Std. Was einem Monat mit 21 Arbeitstagen entspricht.
Ohne Regionale Feiertage kommen wir dieses Jahr auf
Jan: 22
Feb: 20
Mrz: 22
Apr: 19
Mai: 20
Jun: 21
Jul: 22
Aug: 23
Sep: 20
Okt: 22
Nov: 21
Dez: 19
Total = 251 AT - Regionale Feiertage.
Hiervon darfst du dann nochmal deinen Tarifurlaub abziehen.
251 Tage entspricht 2008 Std pa.
@Lifeguard
Du hast vergessen die Feiertage mitzuzählen.
Wenn ein Feiertag in die Woche fällt, dann muss man bei einer 40h-Woche tatsächlich nur 32h arbeiten. Die übrigen 8h werden aber dennoch bezahlt und werden insofern bei der Arbeitszeit angerechnet. Gleiches gilt für den Urlaub.
Die von mir dargestellte Berechnung ist daher korrekt, wenn es darum geht, aus einem Monatsgehalt den Stundenlohn zu berechnen.
Im Manteltarifvertrag der Metallindustrie ist z.B. explizit festgelegt, dass ein Monat bei einer 40h-Woche einer monatlichen Arbeitszeit von 174h entspricht.
Das führt aufgrund von Feiertagen und Urlaub nicht dazu, dass die tatsächliche Arbeitszeit im Durchschnitt 174h pro Monat beträgt.
-- Editiert von hh am 28.06.2007 11:24:18
Hallo,
Ich stimme hh hier zu, bei einer Berechnung basiert auf 4,3 Wochen/Monat (durchschnittswert), komme ich auf 172 Std.
Also 40 x 4,3 = 172 Std.
Gruß
@Ortillia
Die Unterschiede ergeben sich durch unterschiedliche Rundungen.
Die Metallindustrie rechnet mit 174h (4,35 Wochen/Monat), der öffentliche Dienst (TVöD)nach meiner Kenntnis mit 173,33h. Es mag auch Tarifverträge geben, in denen mit 172h gerechnet wird.
Ein Umrechnung von Monatsgehalt in Stundenlohn auf Basis von 174h ist jedenfalls rechtlich nicht zu beanstanden.
Hallo zusammen,
ich muss dieses Thema noch einmal nach oben schieben.
Bei mir ist es so, dass ich die Möglichkeit habe, meine Überstunden auszahlen zu lassen. Ich habe eine 40/Std. Woche, 26 Tage Urlaub im Jahr.
Laut der Aufstellung hier habe ich also 173-174 Std./Monat.
Wenn ich Überstunden für exakt einen Monat (die Firma ist an keine tarifl. Vereinbarungen gebunden) ausbezahlt haben möchte, muss ich dann nicht in den 174 Std./Monat noch den anteiligen Urlaubsanspruch zum Abzug bringen? Oder denke ich falsch?
Sprich 174 Std. - (26 (Urlaub/Jahr) / 12 (Monate) * 8 (Std.)) = 156 2/3 Std. für ein "zusätzliches" Monatsgehalt
Viele Grüße
Markus
Bitte erstellen SIe hier einen eigenen Thread! Danke, die Moderation
-- Editiert von Moderator am 20.10.2017 14:29
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