Hallo,
wir wohnen seit 25 Jahren in einer kleinen Gemeinde angrenzend an das Gelände der Grundschule. Schon vor Jahren wurde auf dem asphaltierten Schulhof ein Basketballkorb montiert, der trotz Verbotes auch nach 19:00 genutzt wird und eine große Lärmbelästigung darstellt. Auf Anfrage beim Direktor der Schule, ob man nicht den Boden lärmdämmend auskleiden könnte hieß es: "Das interessiert mich alles gar nicht. Ich wohne schließlich nicht nebenan." Daran erkennt man nur, wie sch....egal es ihm ist, was die Anwohner mit dem entstanden Lärm machen.
Jetzt aber wird es noch sehr viel unangenehmer: Die Schule will den Schulhof mit mehreren Spielgeräten (u.a. einer Rutsche) versehen und diesen Spielplatz auch an Nachmittagen, also außerhalb der Schulzeit zur Verfügung stellen. Wir haben davon erfahren, als wir nach der Rückkehr aus dem Urlaub die begonnenen Aushebungen sahen. Keine Info vorab. Luftlinie liegen ca. 15 Meter zwischen einem Schlafraum unseres Hauses zum Schulhof. Genau an dieser äußersten Ecke wird eine Sitzgruppe im Halbkreis ähnlich eines Amphitheaters errichtet. Weitere Sitzgruppen werden folgen. Aber diese ist am nächsten gelegen und wird auch in den Abendstunden ältere Jugendliche anziehen. Der Schulhof war bisher schon Anziehungspunkt für Heranwachsende, die ihn verbotener weise mit Mofas befahren und sich an keinerlei Ruhezeiten halten. Es wird oft Musik gehört, gesungen und getrunken. Wir haben die starke Befürchtung daß durch die neue Attraktivität des Schulhofes diese Ruhestörungen vermehrt eintreten. Und das in unmittelbarster Nähe zum Haus, bzw. sogar zu einem Schlafzimmer. Zwei Spielgeräte werden bis auf 1-2 Meter an unser Grundstück heran gebaut. Ein Klettergerüst und ein Schwebebalken. Von unserer Seite aus wurde der Vorschlag gemacht, daß sämtliche neuen Geräte eingezäunt und nach Unterrichtsende abgeschlossen werden. So wird es in unserer Kreisstadt praktiziert. Vom Ortvorsteher wurde uns gesagt, daß dies nicht in Frage komme. Hat man als Anwohner bei einer solchen, in die eigene Lebensqualität einschneide Umbaumaßnahme keinerlei Mitspracherecht? Wenn ich es richtig deute, könnte die Schule ein Freibad auf Ihrem Grundstück errichten und man wäre machtlos.
Wir möchten nicht als Kinderschreck dastehen. Ich habe früher selbst gebolzt, aber wir haben gerade unser Haus vergrößert und wollen mit drei Parteien noch eine Weile hier wohnen.
Ich bedanke mich schon im voraus für Ihre Meinungen.
Spielplatz entsteht :-(
Also ich verstehe Euch nicht. Wer seit 25 Jahren neben einer Schule wohnt, sollte den Kinderlärm schon gewöhnt sein. Da sollte ein neuer Spielplatz nicht sonderlich viel mehr ausmachen.
Was Kinderlärm angeht, so ist der leider auch in den Ruhezeiten zwischen 13:00 - 15:00 Uhr zu akzeptieren. Was der Lärm nach 19:00 Uhr angeht, so ist der leider auch legitim, weil die meisten Hausordnungen erst von Ruhezeiten ab 21:00 oder sogar erst ab 22:00 Uhr bis 7:00 sprechen. Problematisch wird es natürlich am Sonntag, denn der gilt als 24 Stunden Ruhetag.
Dass so nah an Eure Zimmer gebaut wird hört sich trotzdm nicht sonderlich angenehm an. Ich würde mich mal bei der Stadtverwaltung erkundigen und nachfragen. Oft wird im Fernsehen darüber berichtet, dass sich Nachbarn Dinge erlauben, welche nicht erlaubt sind. Wurden sie aber mal gemacht oder gebaut, dann fängt die Problematik erst so richtig an.
Hallo Franceska, schon richtig. Nur, bisher war es ein normaler Schulhof. Kein Spielplatz. Das ist lärmtechnisch und von der Attraktivität her sicher ein Unterschied. Es wird viel anziehender. Und eben auch für Halbwüchsige. Ich denke, Spielgeräte direkt neben dem Schlafzimmer und der Terrasse sind den meisten ein Dorn im Auge. Da braucht man kein Kinderhasser sein. Das sind wir sicher nicht. Wir sind schon einiges gewohnt, aber jetzt befürchten wir, daß es viel schlimmer wird.
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Hallo anavrin,
ich kenne dein Problem, habe ähnliches schon selbst mitgemacht, vom Saufgelage von 19h abends bis in die frühen Morgenstunden, mit Untermalung vom "Ghettoblaster" bis Mofarennen, usw.
Da holft nur eines: Wenn tatsächlich der Schulhof umgebaut werden soll, muss ein Bauantrag gestellt werden und dem dann widersprechen, ggf. sofort mit Klage vor dem Verwaltungsgericht drohen. Notfalls PKH in Anspruch nehmen und klagen, einen Baustopp könnt ihr im Rahmen einer Einstweiligen Verfügung bekommen. Habt Ihr (auch direkte?) Nachbarn die davon betroffen sein könnten? Setzt Euch mit Ihnen zusammen, ... Und gart nichts mehr hilft: Polizei rufen solange es geht, also auch mehrmals am Tag und i m m e r auf Aktezeichen bestehen.
Hi
Sorry, aber ich glaube echt ich bin im falschen Film.
Da wird endlich mal etwas für die Kinder und Jugendlichen gemacht, und schon fühlen sich einige Herrschaften wieder gestört. Armes Deutschland kann man da nur sagen.
Wo sollen sich Kinder und Jungendliche den sonst treffen? Irgendwo im tiefen Wald, weit weg von irgendwelchen Anwohnern?
Vielleicht einfach mal über den Einbau von Lärmschutzfenstern nachdenken, oder einer hohen Hecke, das könnte einiges helfen. Oder einfách mal höflich mit dem Schuldirektor reden, ob man da nicht gleich auch etwas beim Bau direkt drauf achten kann. Immerhin gibt es heutzutage auch bessere Lärmschutzmöglichkeiten als den Kindern das Spielen zu verbieten.
kopfschütelnde Grüße
Dany
@ Dany
Hallo!
Nun mal langsam. Es ist immer leicht sich moralisierend zu äußern, wenn man eben nicht selbst betroffen ist.
Man muss nicht kinderfeindlich sein, wenn
man ein solches Problem anspricht.
Hier geht es nicht um den Kinderlärm an sich, gegen den die meisten Menschen nichts haben.
Kindergärten und Schulhöfe sind nach Ende der eigentlichen Öffnungszeiten oft
Versammlungsplätze für auch ältere Kinder, oder besser gesagt Jugendliche.
Und hier soll jetzt auch nicht unterstellt werden, dass nicht nachvollzogen werden kann, dass Jugendliche die häufig genug viele Probleme hinsichtlich Chancen und
Perspektiven haben, wenigstens ihren Spaß
haben wollen und dann auch durch Lärmen
auf sich aufmerksam machen.
Wenn man aber direkt daneben wohnt, so kann das das Wohlbefinden schon sehr beeinträchtigen.
Also ich würde auch beim Bauamt und der
Stadtverwaltung intervenieren.
Übrigens, wenn die Fläche als Spielplatz
freigegeben wird, so haftet die Stadt auch
für alles, was auf diesem Platz passiert.
Hi Odil
Glaub mir, ich weiß wovon ich spreche, ich habe selbst jahrelang direkt an einem Jugendtreffpunkt gewohnt, und ich hatte da keine Probleme mit. Nach 22.00 Uhr war fast immer Ruhe, und wenn doch mal nicht, dann habe ich mein Fenster zugemacht, und dann war eh nichts mehr zu hören.
Da fand ich es schon schlimmer in der Nähe eines Fußballspielfeldes zu wohnen. Hatte man morgens seinen Wagen hingesetllt, und kam dann einige Std später wieder, stand man plötzlich im Halteverbot (samt Knöllchen), weil in der Zwischenzeit mal wieder Schielder aufgesellt worden waren (sonst war da nämlich nichts mit Halteverbot). Und nachts fing der Ärger dann richtig an, gröllende ERWACHSENDE die laut durch die Strassen gezogen sind, an die Hauswand gekot.zt haben, Bierflaschen udn anderere Müll der überall rumlag und netterweise konnte es auch mal vorkommen, daß die durch den Garten stiefelten (hinter dem Haus mit einem hohen Bretterzaun abgezäunt) und dann an der Küchentür klopften.
Das ganze jede Woche wärend der Saison, und trotzdem würde es mir im Leben nie einfallen, den Bau eines Fußballfeldes zu verbieten. Auich wenn ich mich jeds mal geärgert habe,
Wie gesagt, auch Jugendliche benötigen einen Platz um sich treffen zu könen. Jugendzentren schließen, weil kein Geld da ist, oder so wie bei uns weil sich Anwohner beschwert haben über den regen "Durchgangsverkehr". Die Disco durfte deshalb erst gar nicht gebaut werden (wohlgemerkt, etwa 2 Km außerhalb eines Wohngebietes in einem Gewerbegebiet). Die Anwohner haben den vermehrten Fahrzeugverkehr und möglichen Drogenhandel nicht gewollt. Jetzt rasen wieder zig Jugendliche jedes Wochenende kilometer weit zur nächsten Dico, oft mit tötlichem Ausgang. Den ein Nachtbus oder ähnliches fährt dort nicht hin, anders als bei dem Gewerbepark.
beste Grüße
Dany
Ich würde ein friedliches Gespräch mit dem Direktor suchen. Es ist ja auch nicht in seinem Interesse, dass alkoholisierte Jugendliche die neuen Spielgeräte zerstören und die Schüler nichts mehr davon haben.
Und die netten Jugendlichen haben in unserem Kindergarten bei ihren Treffen schon öfter die Holzspielgeräte abgefackelt und kaputte Flaschen zurückgelassen.
Anavrin hat ja kein Problem mit der Schule und dem normalen Pausenlärm, selbst nachmittags hätte er ja wohl kein Problem. Hier geht es aber um die Zeit abends/nachts.
Leider kann ich dir sagen, es gibt da keine Chance außer Unattraktivität. Deshalb würde ich Lärmschutzmaßnahmen ergreifen (Hohe Bäume, stachlige Büsche - Vögel sind dann dafür dankbar .
Ich denke auch, man muß es erlebt haben. Sicher hat auch jeder eine andere Schmerzgrenze und wir haben sicher schon ein dickeres Fell gegen den Lärm als andere. Was erheblich stört ist, wenn 5-6 Leute mit 2 oder 3 Bällen auf den Basketballkorb schießen. Der Schulhof liegt etwas tiefer als unser Haus und es hallt enorm hoch. Daher auch die Angst vor diesen in den Hang eingelassenen Tribünen, die jetzt entstehen. Sicher, es geht um den Lärm am Nachmittag und im besonderen nach 19:00. Da ist der Schulhof eigentlich für alles gesperrt, nur hält sich keiner dran. Und da finde ich fängt der Kompromiss an. Es ist eben kein Jugendzentrum, sonder ein Schulgelände mit einer Grundschule von Klasse 1-4. Da braucht man keine Mofas drauf und auch keine Stereoanlagen. Wir werden wohl gegen die Neugestaltung nichts machen können. Die Schule hat völlig freie Hand. Einzig die Geräte, deren Abstand zu unserem Zaun unter einem Meter (!) beträgt, könnten da verhindert werden. Das Grundstück der Schule ist riesig. Daher ist es nicht einzusehen, daß der Kram fast in unseren Garten gebaut wird. Als genervter Anwohner fragt man sich auch, warum eine Grundschule einen fest installierten Basketballkorb braucht. Den Direktor interessiert die Belästigung überhaupt nicht. Kinder, die sich in Nachbars Garten verletzten, interessieren ihn auch nicht. Die wären über die Schule versichert.
Soviel zu dem Gedanken, mit dem Direktor einen Kompromiss auszuhandeln.
--- editiert vom Admin
man überlege sich die rachepläne der kinder die nun doch keinen spielplatz bekommen
Hallo Powerseller,
"klingt blöd, ist aber so". Das kann man wohl sagen. Haben Sie Ihren Urlaub schon gebucht? Kommen Sie doch nächsten Sommer mal bei uns vorbei. Adresse bekommen Sie gerne per e-Mail. Sorry, aber daß sich in unmittelbarer Nachbarschaft eines Tages etwas Unangenehmes zusammenbraut, das kann wirklich jedem passieren. Ich denke, bei etwa 2 Meter Abstand von Ihrem Gartentisch zu den Spielgeräten ohne jeglichen Sicht- oder Lärmschutz wären Sie auch nicht glücklich. Wenn man vor 25 Jahren neben einer Grundschule gebaut hat, heißt das noch lange nicht, daß man taub ist und alles ertragen kann. Nochmal: Es handelt sich um ein sehr großes Anwesen und die Geräte kommen in unmittelbarste Nähe. Es geht um den Lärm nach 19:00 Uhr, verursacht durch Jugendliche über 12 Jahre und um Spielgeräte, die den Lärm quasi fördern. Basketballkörbe auf Betonboden - herrlich. Muß man auch erlebt haben. Es gibt bessere Möglichkeiten, Leute die Saufen und Gröhlen wollen zu bedienen. Solche müssen nicht in ausgesprochenen Neubaugebieten rumhängen. Da gäbe es auch hier Lösungen, aber das hier ist die günstigste. Es haben inzwischen 4 von 6 Nachbarn für eine Kompromisslösung votiert. Keiner will alles verbieten. Aber man hätte gerne Abstand und die Gewissheit, daß Ruhezeiten eingehalten werden.
Zu den Racheplänen: Noch sind meine Kinder nicht gebacken, aber wenn, kann ich sie jetzt schon nicht mehr auf diese Schule lassen. Allein aus Angst vor dem Direktor. So rum läuft das. Rache der Heranwachsenden: Sicher waren die immer schon verärgert, wenn man nachts um 24:00 seine Nachtruhe eingefordert hat. Sorry, aber grad hier im eng bebauten Baugebiet sollten alle einen Kompromiss suchen und nicht einfach jahrelang planen und einfach loslegen. Aber nochmal: Scheinbar darf die Schule das.
Ich habe Verständnis für Ihre Lage. Nur, wer sich selbst nicht in solch einer oder in einer ähnlichen Situation befindet, hat gut reden und meckern.
Wir sind vor 8 Jahren in unsere Wohnung gezogen. Vor ca. 3 Jahren ist unmittelbar schräg gegenüber unseres Schlafzimmerfensters ein "Gemeinschaftshaus" gegründet worden. Dort ist fast jedes (!!) Wochenende (besonders im Sommer durch die Hochzeiten) Halli Galli bis tief in die Nacht. Bei offenem Fenster schlafen? Unmöglich. Ergo: Umzug ins Wohnzimmer und dort auf der Couch nächtigen.
Sprüche von Freunden/Verwandten: stellt Euch mal nicht so an - das bisschen Musik.
Es ist aber nicht nur die Musik: Um 2/3/4 Uhr nachts verabschiedet man sich draußen lautstark, hupt auch mal ganz gerne, von dem Türenzuschmeißen und den laufenden Motoren direkt unter unserem Schlafzimmerfenster (das zur Straße rausgeht) ganz zu schweigen - dass ich mich mal über sowas aufrege, hätte ich nie gedacht. Beschädigungen durch Besoffene an unserem Zaun sind nicht selten, ebenso betrunkenes Rumgegröhle, Mikrophonansprachen in den Räumlichkeiten usw. (die man 1:1 versteht).
Zwar hat der Pächter Auflagen bekommen (nach 22 Uhr Fenster schließen etc.), aber so wirklich dran halten tut er sich nicht.
Ich fühle wirklich mit Ihnen, kann Ihnen aber auch keinen Rat erteilen...
-- Editiert von feenkind am 01.08.2005 18:28:52
Hi
Altenheime und Tierheime werden ja schon im Niemandsland gebaut, warum nicht auch Spielplätze. Wer will schon solche "Schandflecke" in der direkten Nachbarschaft haben.
Nochmals, es gibt heututage klasse Lärmschutzmaßnahmen, die sollen gar Wunder wirken.
Übrigens wohne ich direkt an der A2, ich weiß also was Lärm bedeutet. Mal von anderen Lärmquellen, auch Kinder, landwirtschaftliche Tätigkeiten und Nachbarn die auch mal feiern wollen, ganz abgesehen. Wie gesagt, nette Hecke gepflanzt, vielleicht beteiligt sich die Stadt ja sogar, und der ärgste Lärm sollte behoben sein.
kopfschüttelnde Grüße
Dany
Ähm, nochmal zu den Lärmschutzmaßnahmen. Das ist wohl Aufgabe vom Lärmverursacher, oder? Wir haben gerade das Haus in den Garten rein vergrößert und wollen mit 3 Parteien dauerhaft hier wohnen bleiben. Ich bin also mit den Mehrkosten für Fenster etc. vertraut. Und: Wir haben natürlich eine der höheren Schallschutzklassen genommen. Hier handelt es sich um ein Wohngebiet in einer 1900-Seelen-Gemeinde. Also nicht um Big City, wo man wirklich mit allem rechnen muß. Der Schulhof ist weit und breit die einzige echte "Lärm"-Quelle. Autobahnlärm kenne ich. Die Autobahn ist in Sichtweite und immer präsent. Aber man kann sich dran gewöhnen. Ist auch mehr geworden in den letzten Jahren. Wer aber an einer Autobahn baut, der muß noch viel mehr eher wissen, was er tut. Das hier war jedenfalls nicht abzusehen, schon gar nicht so nahe dran. Ich finde es immer schlimm, wenn man etwas verändert und sich um die anderen einen Sch...dreck schert. Wir werden sehen, wie weit wir mit unseren Vorschlägen, u.a. die Spielgeräte etwas anders zu platzieren kommen. Ich wiederhole mich aber gerne: Es geht um das nicht kalkulierbare Risiko, daß man mit Lärm außerhalb der erlauben Zeiten zu kämpfen hat. Da wir gerade aufgestockt haben und man auf das Vorhaben praktisch runterspucken kann, ist es sehr ärgerlich.
Was feenkind schildert ist eben ein solcher Albtraum. Es ändert sich etwas in der Wohngegend, was nachhaltig die Lebensqualität und auch den Wert des Eigentums schmälert. Wir sind keine Kinderhasser. Sicher nicht. Sonst hätten wir doch nie neben der Schule gebaut. Ärgerlich wurde es erst, als sich der Direktor profilieren wollte und einen Basketballkorb für die nachmittagliche und abendliche Nutzung aufstellte. Ich bin jedenfalls gespannt, ob sich ein Kompromiss finden läßt, bei dem sicher beide Seiten Abstriche machen, aber doch zufrieden sind. Seine Ruhe hat man eben erst auf dem Friedhof. :-)
--- editiert vom Admin
Eine 1900-Seelen-Gemeinde? Und sooo viele störende Kinder und Jugendliche? Welche Möglichkeiten hat diese Generation denn, die in einem solchen *Kaff* groß wird? Jugenheim? Sportvereine? Ausweichmöglichkeiten? Vielleicht sollten Sie sich ehrenamtlich engagieren, damit die nervtötenden Jugendlichen ein reichhaltigeres Freizeitangebot bekommen und keine lieben Mitbürger mehr belästigen...
-----------------
"gruß azrael"
quote:
Viele Lehrkörper sind Psychopathen, mit denen legt man sich besser nicht an.
Da ich mich angesprochen fühle (ich bin Lehrerin) hier meine Reaktion:
Was für ein Schrott.
--- editiert vom Admin
Powerseller, so einen Unsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Da kann man beispielsweise auch behaupten, alle professionellen Ebayverkäufer wären geldgierige Halsabschneider und würden immer jeden übers Ohr hauen.
Wer so pauschale Urteile über einen ganzen Berufsstand von sich gibt ohne zu differenzieren, disqualifiziert sich selbst. Insofern sollten sich die Lehrer, die das lesen, auch nicht angegriffen fühlen.
Wenn ich das lese da platzt einem echt der Kragen.
Warum tun wir diese Gesellschaft nicht einfach so sortieren das jeder seine eigene Insel bekommt.Die Kinder und Jugendlichen können mir echt leid tun.Am besten wir verzichten auf Kinder und bauen mehr Autobahnen..:-(
Auch Sie sind in einem Jahr herzlich eingeladen. Was mir aus der Diskussion klar wird ist, daß es Leute gibt, die sich zu pauschalen Urteilen hinreißen lassen, ohne vergleichbare Gegebenheiten erlebt zu haben. Wir sind hier wirklich unmittelbar betroffen und können glaub ganz gut einschätzen, was uns erwartet. Die fehlende Kompromissbereitschaft macht zusätzlich sauer und ohnmächtig. Es ist eben ein Unterschied, ob ich in der Stadt, wo es eh schon lauter ist, lebe und eine Kneipe eröffnet wird oder ob in einem Kuhdorf im Wohngebiet etwas geschaffen wird, was einem zu abendlichen Ruhezeiten die Nachbarschaft zu mofafahrenden Suffköppen verschafft. Sorry, aber diese jungen Leute verhalten sich schlichtweg rücksichtslos und halten sich nicht an Vorlagen von Verbotschildern. Auch hier gibt es Ausweichmöglichkeiten. Die Leute, die hier planen, bauen und sich ein Urteil erlauben, ob etwas störend ist oder nicht wohnen in Nachbarorten oder weit genug weg. Möglichkeiten für die Jugendlichen schaffen ist ja in Ordnung, aber im Wohngebiet? Hallo? Wir reden hier von "Open Air". Klingelt´s? Das ist wohl auch noch ein Unterschied zu einem Jugendzentrum. Das haben wir hier auch: Nur 5 km entfernt in der Kreisstadt.
Zum Powerseller ist wohl alles geschrieben.
Hi Anavrin
und wie bitte schön sollen Jugendliche in die Kreistadt kommen, etwa mittels netter Nachbarn die sie durch die Gegend kutschieren?
Autos werden die kaum alle haben, Mofa und Moped sind auch nicht, den das stört ja die Anwohner, Bus - klasse, die fahren ja immer und überall, und vorallem auch noch rund um die Uhr. Mal davon abgeshene, das die Jugendlichen das alles noch selbst zahlen müßten.
Bliebe das Fahrrad, dann noch am besten 5km entlang einer unbeleuchtete Landstraße ohen Radweg.
Klasse Vorschläge, und da wundert man sich darüber, daß so viele Kinder und Jugendliche im Verkehr sterben, oder Kinder mißhandelt und vergewaltigt werden.
Ich bin ja kein Kinderhasser, nur nebenan spielen und sich vergnügen, das dürfen sie nicht. Und das alle Jugendliche sich nachts laut gröllend auf dem Plkatz vesammeln werden und sich dann besaufen und Party halten, das halte ich auch für ein gerücht. Wenmn dürfte das wohl eher in den Sommermonaten zutreffen, wenn überhaupt. Ansonsten sollten sich mal die Erwachsenen in Ihrer Wohngegend fragen, was sie wohl falschgemacht haben, wenn ihre Kinder noch nachts alleine durch die Gegend laufen.
kopfschüttelnde Grüße
Dany
Ja, mit dem Mofa. Wenn es zum Rumlärmen auf dem Schulhof reicht, fährt das auch in die Kreisstadt. Es gibt auch einen ungefährlichen Fahrradweg dorthin. Bin ich früher auch oft gefahren. Man braucht 20 min. Verkehrstote? Klar, weil sie betrunken sind. Zumindest die, die hier lärmen. Da fühle ich mich aber nicht verantwortlich. Vergewaltigung, Mißhandlung? Wir reden von männlichen Halbwüchsigen, die werden sicher nicht vergwealtigt. Laß doch bitte mal die Kirche im Dorf. Saufen und Party in einer Wohngegend ist also ein Gerücht. Leider nicht. Ich rede hier von Rücksichtnahme und Einhaltung von Ruhezeiten. Von Dingen, die erschaffen werden und abzusehen ist, daß sie mißbräuchlich genutzt werden und Anwohner stören. Nicht nur uns. Die Sommermonate. Also genau die Zeit, in der man ohne offenes Fenster nachts kein Auge zubekommt. Offenes Fenster - klingelt´s? Die Zeit, in der man auf der Terrasse beim Abendessen sein eigenes Wort nicht mehr versteht? Ich hasse diese Zeit. Ich hasse gleichgültige Menschen, die keine Rücksicht nehmen. Ich hasse Menschen, die keine Kompromisse eingehen wollen. Wir sind nicht gerade erst hier angekommen. Sprich, sind mit der Schule gewachsen. Wir kennen die Vor- und Nachteile. Und wissen um die Ignoranz der Jugendlichen. Laßt mal gut sein. Ich habe das Wesentliche hier schon vor ein paar Tagen gelesen. Alles andere ist Zoff, wie in vielen Foren. Das hier ist ja der ideale Nährboden für Besserwissereien. Danke für die guten Tips aus gleicher Erfahrung heraus.
--- editiert vom Admin
*gähn*...Sie langweilen mich mit Ihren unqualifizierten Aussagen.
Kümmern Sie sich doch bitte um Ihre eBay-Kunden, anstatt hier solch einen geistigen Dünnschiss zu produzieren...oder hat man Ihnen bereits wegen der 98%-Hürde den PS-Status aberkannt und Sie haben nicht so viel zutun?
@anavrin: Damit machen Sie sich nicht beliebt, aber es steht Ihnen frei bei Ruhestörungen die Polizei zu rufen. Die wird sich schon irgendwie darum kümmern. Und im Gegensatz zu Leuten die dort wohnen oder zu der Zeit arbeiten, kommen hier durchaus Platzverweise für den Rest der Nacht zur Verhinderung weiterer Ruhestörungen in Frage. Wenn Sie die Polizei oft genug rufen, werden die sich schon überlegen, wie sie die Herrschaften davon abbringen der Polizei ständig Arbeit zu machen, ich vermute die Polizei würde sich um ein Hausverbot (ich gehe davon aus, dass das Gelände überwiegend eingezäunt ist) durch die Schulleitung bemühen und wenn das nicht klappt, sie mit Bußgeldbescheiden überziehen.
-- Editiert von danielB am 04.08.2005 01:25:44
Eingezäunt ist da leider nichts. Das würde sicher ein Vermögen kosten. Wir haben vorgeschlagen, die Spielgeräte nach 19:00 abschließen (vorher einzäunen) zu lassen. Wird nicht gemacht. Es bleibt alles offen. So offen, daß man mit Mofas auf dem Schulhof fahren kann. Wir spekulieren etwas darauf, daß die Älteren die Spielgeräte ramponieren und daß das dann Konsequenzen hat. Im Moment sieht es so aus, daß ein weiterer Nachbar etwas dagegen unternimmt. Wir sind jetzt schon ohnmächtig und werden wohl überhaupt nichts mehr unternehmen. Das Ankämpfen und Protestieren alleine kostet schon so viel Nerven und hat wenig Sinn. Es wird die Polizei-Lösung geben, wenn sie benötigt wird.
--- editiert vom Admin
Sehr schön zu lesen das Ganze....aber FAkten kommen mal wieder nicht rum um solcher Problematik zu begegnen.
Denn wenn ich schon lese Kinderlärm muss akzeptiert werden..und ach gottoogott lasst doch die süßen kleinen Schnudellpuppels rumbrüllen wo und wann sie wollen dann könnte ich nur .
Bei dem Clientel was sich heutzutage vermehrt ob Dorf ob Stadt kann ich nur sagen volle Breitseite und alles was rechtlich geht ausschöpfen. Denn rechtsbewusstsein ist bei vielen nicht im Erziehungsrepertoire, geschweigen denn Respekt.
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