Wir sind verheiratet und haben einen Sohn, der in den Kindergarten geht.
Ich bin zur Zeit noch in der Elternzeit, also nicht erwerbstätig. Mit Ende der Elternzeit beginne ich ein Studium, welches nicht nach dem BaföG gefördert wird.
Meine Fragen sind folgende:
Wie berechnet sich die Höhe des monatlichen Haushaltsgelde, welches mir zur Verfügung stehen sollte? Ich bezahle davon die Miete, Nebenkosten und bestreite den Haushalt nebst Kindergarten-Exkursionen und Kleidung etc. fürs Kind.
Gibt es für die Berechnung des Haushaltsgeldes so etwas wie Tabellen oder Regeln?
Mein Mann bekommt 2850,- Euro netto. Davon geht nichts weiter ab. Miete inkl. NK betragen 700,- Euro. Wieviel steht mir für einen 3-Personen-Haushalt zur Verfügung?
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Ehefrau01
Wieviel Haushaltsgeld?
Irgendwas machen wir verkehrt... sind wohl spießig oder ... ach keine Ahnung.
Bei uns geht nämlich alles in eine Kasse und auch alles aus dieser Kasse.
Aber wenn schon so wie du schreibst, wieso zahlst du dann die Miete und die Kosten fürs Kind alleine und nicht jeder die Hälfte, ihr wohnt ja schließlich gemeinsam da und das Kind ist ja auch euer gemeinsames?(ich stell mir das grad so schön vor, wie dann am Küchentisch mit Kassenbon und Rechnungen hin und her gerechnet wird).
Und was zahlt er dann für Haushaltsführung usw.? Oder macht er seine Wäsche, sein Essen usw. auch alleine?
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"Geld verdirbt nicht den Charakter, sondern bringt das wahre Gesicht zum Vorschein! "
-- Editiert von KuschelbaerR am 16.02.2009 13:24
--- editiert vom Admin
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Die Frage nach der Höhe kommt von mir.
Ich sehe es so, dass mir für das, was ich hier "leiste" (ich weiss... Hausfrau und Mutter ist kein Beruf) so etwas wie ein Taschengeld zusteht. Mit dem, was ich mtl. an Haushaltsgeld zur Verfügung habe, bleibt aber nichts für mich übrig. Und um alles andere muss ich immer betteln, was mich ziemlich wütend macht.
@ Dr.omedar: Du hast völlig recht. Die Frage zielt vielmehr in diese Richtung: Steht mir ein Taschengeld zu? Und wenn ja: In welcher Höhe?
Ehefrau01
hallo,
einen Taschengeldanspruch hast du von 5 % seines Nettoeinkommens.
Auf diese Summe kannst du ihn verklagen.
Haushaltsgeld kann man so nicht ermitteln, kommt auf euren Verbrauch an.
Wenn es zu Unstimmigkeiten kommt kann man ein Haushaltsbuch führen.
Dann erkennt auch ein Mann, dass alles schon noch Geld kostet.
Mein Mann hatte auch nicht so den Plan, wo das ganze Geld denn immer so hin ist.
Wir haben gemeinsame Kasse, gemeinsame Unterhaltssklaven und gemeinsamen Fun, wenn man 3 Euro über ist. Hurra.
Obwohl er hauptsächlich schon mal genauer auf die Preis achtet als ich, ( was kostet die Welt) weil einkaufen für ihn eher ein Event ist, für mich täglich Pflicht, war er das eine oder andere mal schon leicht schockiert, dass 100 Euro gar nix mehr ist.
Man kann einen Mann auch mal kurz zum Bäcker schicken, 2 Brote plus 2 Brötchen 6,11 Euro, dass hat was.
Streitet euch nicht, wegen so einer lösbaren Sache:)
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"Die Welt ist mir ein kaltes Haus ohne die gleichmäßige Wärme jenes Ofens,den man Liebe nennt.LG Anny"
--- editiert vom Admin
Vielleicht solltet Ihr mal Eure Ehe überdenken, wenn es darum geht, dass Du ihm ein schönes Leben bereitest, dafür aber um ein "Taschengeld" betteln musst.
Find ich schon so ziemlich merkwürdig.
LG beijing
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"
Kinder sind Engel, deren Flügel in dem selben Maße schrumpfen, wie ihre Füße wachsen."
Hallo Ehefrau01,
sorry das ich jetzt mal vermutlich dumm Frage:
was mach Dein Mann denn mit dem restlichen Geld?
Spart er das fuer ein gemeinsmes Haeuschen?
Ein groesseres Auto? Hat er teure Hobbies denen er alleine nach geht?
Wie beantwortet er die Frage nach dem Verbleib 'seines' Geldes?
Nach Beantwortung der Frage sollte Dir auch klar werden, wie viel Dir 'zusteht'.
Gruss
Agenor
Edit: Ansonsten denke ich, hat Beijing nicht ganz unrecht.
-- Editiert von Agenor am 16.02.2009 14:16
Ist denn das Studium mit ihm abgesprochen?
Mir kommt es so vor, als wenn er es lieber hätte, daß Du wieder arbeiten gehst.
Danke @agnor!
Ich habe auch Freundschaften, da war es so.
Das hat doch irgendwie nichts mehr mit Liebe zu tun, wenn man nicht bereit ist an den anderen zu denken. So etwas nennt man EGOISMUS!
LG beijing
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"
Kinder sind Engel, deren Flügel in dem selben Maße schrumpfen, wie ihre Füße wachsen."
Wir wissen aber nicht, was bei den beiden vorgefallen ist. Ich habe z.b. eine Nachbarin, die sich strikt weigert, arbeiten zu gehen ( der Mann ist also nicht mit ihrer Hausfrauen-Funktion einverstanden) und bei denen gibt es natürlich auch Streit ums Geld.
Genau, es gibt immer 2 Seiten.
Jetzt über den bösen Ehemann zu schimfen (den man nicht kennt), finde ich etwas unfair!
dittmann hallo,
wir kennen aber die Threadschreiberin auch nicht, und mich kennt auch keiner, dich auch nicht.
Ok, ich bin ne böse Zweite;)
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"Die Welt ist mir ein kaltes Haus ohne die gleichmäßige Wärme jenes Ofens,den man Liebe nennt.LG Anny"
Erst einmal ganz herzlichen Dank an alle Antwortenden!!
Ihr habt mir wirklich sehr geholfen.
Es ist lieb, dass Ihr Euch über unsere Beziehung Gedanken macht, aber soweit passt schon alles... *lach*. Ich fühle mich nur ein wenig ausgebootet und ausgehalten. Bislang habe ich mein Leben immer selber finanziert und befinde mich das erste Mal in der Abhängigenposition. Das macht mir mehr zu schaffen, als meinem Mann.
Natürlich hätte er es gerne, wenn ich wieder mitverdienen würde, andererseits steht er voll und ganz hinter meinem Studium.
Er weiss tatsächlich nicht, was Lebensmittel heutzutage kosten und der Gang zum Bäcker erschrickt ihn jedes Mal ;-) Das war also ein gutes Beispiel.
Mit dem restlichen Geld sorgt er für später vor. Da ich jedoch nicht weiss, ob wir dann noch zusammen sind (wer weiss das heutzutage schon), finde ich, dass mir JETZT etwas zusteht, dass ich für mich ganz alleine ausgeben darf. Mit dem Haushaltsgeld ist er nicht knauserig und wenn ich etwas benötige, bekomme ich es auch. Aber der Bettlerstatus ist dennoch irgendwie vorhanden. Vielleicht sollte ich mir das mit der gemeinsamen Kasse doch noch einmal überlegen... :-)
Bislang war ich eine ziemlich anspruchslose Ehefrau. Ohne grosse Hobbies etc. Wenn er wüsste, wie selbstverständlich andere Frauen das Geld ihrer Männer ausgeben (z.B. fürs Shoppen, was ich überhaupt nicht gerne mache), würde er wahrscheinlich endlich wertschätzen, wie ich mit seinem/unserem Geld umgehe.
Für den Moment genügt mir jedoch die Gewissheit, dass mir 5 % des verbleibenden Nettoeinkommens zustehen. Danke!
Hallo,
ich denke Dein Problem spielt sich mehr auf der seelischen Ebene ab. Irgendwie fühlst Du Dich als Hausfrau und Mutter minderwertig und hast das Gefühl Deinen Mann "anpumpen" zu müssen. Setzt Euch doch einfach mal hin und redet über Deine Gefühle und versucht gemeinsam eine Lösung zu finden.
Vielleicht wäre es tatsächlich nicht schlecht, wenn Du einen kleinen Nebenjob hättest um Dir ein paar Euros hinzuzuverdienen. Da ich von Anfang an alleinerziehend war, blieb mir gar nichts anderes übrig. Das war hart, aber im nachhinein hat es weder mir noch dem Kind geschadet. Ich habe beispielsweise als freie Mitarbeiterin für eine Wochenzeitung wöchentliche Interviews mit Passanten durchgeführt. Dafür gab es 100 Euro im Monat. Mein Sohn konnte noch nicht mal Laufen, da hab ich schon damit angefangen.
Besprech das mit Deinem Mann und findet einen Weg der für beide gangbar ist. Er kann doch in der Zeit auf das Kind aufpassen in der Du Dir ein paar Kröten verdienst.
Hallo Ehefrau,
ich kann dir nur raten-trotz Studium und Haushalt- Dir einen Nebenjob zu suchen, wo du dein eigenes Taschengeld verdienen kannst. So bringt das nichts. Taschengeld bekam ich vom Papa, vom Partner, na ich weiß nicht....
Gruß
Patti
Und jetzt?
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