Angenommen, der Geschäftsführer der Insolventen GmbH hat sich, 2 Jahre vor Insolvenz mehrere Grundstücke mit Häusern aus der Insolvenzmasse billiger als den Marktpreis verkauft. (u.A. sind die Maklergebühren nicht weiter belastet worden, und die Berechnung der Materialien kann als; "Abenteuerlich" genannt werden. z.B. Auf einem Grundstück direkt an einer Bundesstraße sind 2 Mehrfamilienhäuser entstanden. Das direkt an der Straße liegende ist günstig errichtet worden, das dahinter liegende; hochwertig. Die Materialpreise wurden dann halbiert, und das Hinterhaus, wurde ohne jeglichen Gewinn durch die GmbH an den GF verkauft. Wie gesagt, kurz vor der Insolvenz.
Wäre dies nun als gemischte Schenkung angefochten worden. Wie wäre das Praktisch gelaufen.
Die Insolvenzmasse bekommt die Immobilie, und der Geschäftsführer findet sich mit seinen Kaufpreis in §38 InsO wieder. Oder bekommt er von der Insolvenzmasse den Vollen Kaufpreis vorrangig ersetzt.
In Zahlen. Grunderwerb des gesamten Grundstücks 750 000€. (Mit Nebenkosten knapp 840 000€)
Baukosten 2 Mehrfamilienhäuser ~ 3 MIO€. VK des Hinterhauses an den GF für 1,85 MO. Verkauf durch den GF Privat 5 Jahre später, und 3 Jahre nach Insolvenz, 3,8 MIO. Vergleichbares hätte zum Zeitpunkt des Verkaufs ca. 2.5 MIO gekostet.
Wie wird in einem Insolvenzverfahren eine Insolvenzanfechtung statt finden?
12. Februar 2024
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Frage vom 12. Februar 2024 | 00:36
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Status: Student (2914 Beiträge, 1319x hilfreich)
Wie wird in einem Insolvenzverfahren eine Insolvenzanfechtung statt finden?