Hallo liebe Leser,
Bin zum ersten mal hier und bin ein wenig unsicher wo ich anfangen soll.
Bin im feburar bei meinen Mann ausgezogen habe jetzt einen neuen lebens Partner wo die kinder gut mit aus kommen nun möchte ich mit diesen zusammen ziehen in eine andere Stadt die aber nur 75 km enfernt ist .Damit ist mein mann nicht einverstanden.Waren auch schon beim jugendamt und haben dort keine Lösung gefunden.
Habe mich jetzt aber entschlossen einfach zu gehen auf anraten meiner Anwältin die mir sagte ich könnte dieses tun.Kann mir jemand von ähnlichen sachen berrichten oder erfahrungen austauschen. Die kinder werden auch ständig von ihren Vater aus gefragt was er natürlich bestreitet mein Sohn aber mein Jugend amt bestätigt hat. Wer weiß einen Rat für mich
Umzug in eine andere Stadt
hallo!
mir geht es fast genauso. mein ex-mann und ich leben in einer stadt. unsere tochter lebt bei mir. ich werde hier jedoch nicht glücklich und denke daran, in eine andere stadt zu ziehen. mein ex-mann ist strikt dagegen. was kann ich machen?
ich bin wirklich verzweifelt! muss er denn wirklich sein einverständnis geben?
würde mich über baldige antwort sehr freuen.
ilona
Hallo,
wenn beide sorgeberechtigt sind, muss der Ex theoretisch tatsächlich zustimmen.
In der Praxis aber hat er in der Regel keine Möglichkeit, etwas dagegen zu tun, wenn ihr einfach wegzieht.
Ausserdem: 75 km sind doch nun wirklich keinerlei Diskussion wert... Das sind im Höchstfalle 1 Std Autobahn, die brauche ich im Stadtgebiet von Hamburg auch wenn ich im Westen wohne und mein Ex im Osten der Stadt.
Gruß
Anna
PS.: Vielleicht besteht ja die Möglichkeit, dass du ihm die Entscheidung leichter machst, indem du dich verpflichtest, ihm das Kind auch mal zu bringen, oder ihm zumindest entgegen zu kommen ??!! So könntet ihr die Kosten und die Zeit teilen
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Hallo Bengeline, Teufelin und Ilona!
Ich lebe seit 10 Jahren mit dem gemeinsamen Sorgerecht nach der Trennung von meiner Ex mit meinem Sohn zusammen. Der Aufenthalt ist zu 50 % gesplittet und wir sind damit bisher ziemlich gut klargekommen.
Es steht nun zur Debatte, ob meine Ex in eine andere Stadt (350km entfernt) umzieht und dass alleinige Sorgerecht erhält.
Ich finde die vorangegangenen Artikel bedauerlich, da sie zum Ausdruck bringen, dass es in erster Linie nicht um das Kind geht, sondern um die Erfüllung der Wünsche der Mutter. Ich kann es mir auch nicht vorstellen, dass eine Anwältin vor Gericht damit durch kommt, einen vom Vater nicht zugestimmten Status auch noch durch ein Urteil rechtskräftig zu machen. (aus einen anderen artikel habe ich den begriff kindesentführung für diese aktion gelesen)
Es muss doch vor allem eine Abwägung getroffen werden, aus welchen berechtigten Gründen ein Umzug so eine Entscheidung erforderlich macht. Nur weil dort ein neuer Freund oder die mögliche Aussicht auf einen besseren Job vorhanden ist, kann nicht als Argument alleine dienen. Wir sind mittlerweile alle nicht vor der Arbeitslosigkeit sicher, sollen deswegen alle gemeinsamen Sorgerechtsurteile über den Haufen geworfen werden und wer garantíert einen dauerhaften Job heutzutage? - Ich kenne keinen.
Ich stelle immer wieder in diesen Foren fest, dass die Mütter eine Linie fahren, als wenn sie sich auf dieser Welt alleine emanzipieren. Wir Männer haben uns auch an die neuen Bedingungen angepasst, wenn eine Frau nicht mit ihrem Mann zufrieden ist, soll sie ihn doch bitte ziehen lassen, aber bitte vorher keine Kinder in die Welt setzen.
Sonst müsste die Mutter ja Ansprüche durchsetzen, die der Mann nur deshalb erfüllen kann weil er genau dem Bild
entspricht, von dem sie eigentlich nichts wissen will.
Ich würde mir wünschen, wenn es mehr Sachlichkeit um dieses wichtige Thema geben
würde. Es ist auf keinen Fall ratsam, aus der aktuellen Laune oder Gereiztheit einen Entschluss zu fassen, der nachträglich Kinder und Eltern auseinander bringen.
Allen ein schönes Wochenende!
MichaH.
Also:
Das Anraten Deiner Anwältin ist ein nicht seltenes Verfahren.
Im Prinzip....Umzug vorbereiten, nicht drüber sprechen, einfach ziehen, nächsten Tag ummelden und sofort in der neuen Stadt am JA melden, erklären, das man ohne Einwilligung des Vaters gezogen ist, damit hinterher niemand eine Kindesentführung anlasten kann.
Dann können natürlich verschiedene Reaktionen vom Vater kommen.
Entweder, er akzeptiert es, ohne gerichtliche Schritte einzuleiten(denke mal. Krieg zwischen Euch wird es geben)....
oder er klagt das ABR ein.
Jedenfalls wird Euer Verhältnis zueinander, welches Ihr ja als Eltern immer habt, ziemlich drunter leiden.
Du solltest es Dir gut überlegen, zu einem Dir fast fremden nach so kurzer Zeit zu ziehen....denn ein Krieg zwischen Dir und dem KV bedeutet gleichzeitig eine wahnsinns Belastung für die neue Beziehung....und für die Kinder erst recht!!!!
Und falls Du Dir absolut sicher bist, würde ich es eher so machen, wie teufelin es vorgeschlagen hat.
Ich selber habe es seinerzeit auch so gemacht, wie Deine Anwältin es anriet.....aber glaube mir......der Krieg der durch soetwas entfacht wird.....ist wahnsinnig nervenaufreibend.....
Vor allem haben die Kinder drunter zu leiden.
Genau: die Empfehlung ist: mit dem Vater eine tragbare Vereinbarung zu treffen, dahingehend, dass die Kinder zum Umgang auch mal von der Mutter gebracht werden.
Einen Kompromiss finden. Dann könnte der Vater auch eher zustimmen.
Gruß,
nachgefragt
MichaH,
Arbeitslosigkeit allein ist kein Grund für einen Umzug ? Da frag mal die Väter, die genau aus diesem Grunde keinen Unterhalt zahlen können. Denen wird vom Gericht sehr wohl in vielen Fällen ein Umzug zugemutet !!!
Ausserdem schreibst du mir hier n bissel " einseitig " und pauschal über Frauen und Männer:
" Wir Männer haben uns auch an die neuen Bedingungen angepasst " und
" wenn eine Frau nicht mit ihrem Mann zufrieden ist, soll sie ihn doch bitte ziehen lassen, aber bitte vorher keine Kinder in die Welt setzen." Das soll sachlich sein ??
Haben Männer nichts mit der Kinderzeugung zu tun ? Ziehen diese nicht genauso oft aus und lassen ihre Kinder im Stich ?
Ich habe mit keinem Wort erwähnt, dass ich es gutheisse, wenn eine Frau ( oder ein Mann ) einfach mit den Kindern weit weg zieht. Und schon gar nicht nach so kurzer Zeit, wo Frau noch gar nicht weiss, ob der neue Partner auch der Richtige ist. ( obwohl..... wann weiß man das eigentlich ? ).
Aber 1. denke ich, haben auch Mütter das Recht, glücklich zu werden, und 2. sprachen wir im Fall von Bengeline über 75 km !! Nicht über 350. Da ist ja wohl ein kleiner Unterschied.
Wenn beide Expartner vorher miteinander sprechen, die Gründe klären, den künftigen Umgang die Kosten usw...., also gemeinsam nach Lösungen suchen, sollte das m.E. kein Problem sein.
@ teufelin und Bengeline und alle anderen
nur 75 km, oder ?
das sind 600 km (!!!) pro Monat für den Umgangsberechtigten bei 14tägigem Umgangsrecht!!!
7200 km im Jahr !
eine Menge Benzingeld, wenn man gerade am Selbstbehalt ist oder auch darüber!
nachgerechnet,
nachgefragt
Hallo ?!?!?!,
entschuldige mal bitte nachgefragt, du bist doch sonst nicht so in den "schnöden" Mammon verliebt.
Ich habe hier mittlerweile genug Fälle "kennengelernt" in denen Väter bereit wären tausende von EURO auszugeben, wenn sie ihre Kids sehen DÜRFTEN !!
Ich finde den Vorschlag von Teufelin nur all zu vernünftig. Man kann immer einen Weg finden, wenn man will und sich auf der Mitte zu treffen ist mehr als fair. So hat jeder den gleichen Kostenaufwand. Aber vergiss bitte hier eins nicht:
ES GEHT HIER UM DIE KIDS
und wenn Bengeline nunmal jetzt ihr Glück in 75 km weiter Ferne gefunden hat, dann bitte auch wenn es scheinbar für dich keine wirklichen Gründe für einen Umzug zu geben scheint.
Bei mir sind es zwar nur 30 km aber auch wir teilen uns den "Spaß". Ich bringe sie Freitags nach der arbeit hin und er bringt sie Sonntags wieder zurück. Ganz einfach. Schwierig wird es erst, wenn einer von beiden nicht mobil ist. Aber sprechenden Menschen ist definitv zu helfen.
Gruß
beck79
@ beck,
da bin ich ja vollkommen Deiner Meinung !
Man kann immer einen Weg finden und sollte auch bereit sein, Kompromisse zu schließen.
beck, viele Väter KÖNNEN einfach keine tausende von Euro ausgeben, um ihre Kinder zu sehen.
Du hast so recht: es geht schließlich um die Kids. Und deshalb müssten auch die Mütter (die sind es meistens, die wegziehen) versuchen, ein bisschen Rücksicht zu nehmen.
Wer Kompromisse sucht, macht es richtig.
Was ich sagen wollte: Man darf die Entfernung nicht unterschätzen! Was für die Mutter nach einer geringen Entfernung aussieht, ist für den Vater pro Wochenede die vierfache Entfernung ! Das übersieht man leicht.
Das würde einem leichter bewusst, wenn Mutter und Vater sich nicht nur Kosten teilten, sondern sich auch bei den Fahrten abwechselten.
Traurige Wahrheit (aus meiner Erfahrung): Frau mit Kindern zieht immer weiter weg, und bei Verspätung um 10 Minuten am Sonntag-Abend wird ein Riesen-Aufstand gemacht (inklusive Anwaltsschreiben!)
nachgefragt
@nachgefragt,
ich verstehe dich schon. Ich wollte dir nur nochmal vor Augen führen, wie hart deine Aussage hier angekommen ist.
Wir beide posten ja meist in ein und dem selben Thread und daher weißt du ja auch, daß ich in Sachen Ex-Mann und verstehen das "große" Los gezogen habe.
Doch ich kann sie gut verstehen, manchmal will man halt einfach auch nur weglaufen und einen endgültigen Schlußstrich unter die Ehe / Beziehnung ziehen indem man in einer neuen Umgebung ganz von vorne anfängt.
Bei uns war es so, daß er in die eine Richtung gezogen ist (wegen der neuen Liebe) und ich (berufsbedingt) in die andere Richtung.
Gruß
beck79
.... und ähnlich war es bei uns auch.
Was hier geändert müsste, ist eigentlich ziemlich klar: Derjenige, der wegzieht, hat auch dafür zu sorgen, dass die Kinder ihren Papa regelmäßig auf eigene Kosten sehen können.
Da gebe ich Dir völlig recht, teufelin.
Derjenige, der wegzieht, sollte in diesem Fall dafür Sorge tragen, das dem anderen ein möglichst normaler Umgang gewährleistet werden kann.
Aber dennoch denke ich, müßte man sich bei einer Entfernung von 75 km wirklich noch einig werden können, ohne den großen Krieg anzuzetteln.
Denke, auch in diesem Teil unseres Familienrechts wieder mal ein Fehler/Gesetzeslücke.......aber davon haben wir ja tausende
Und jetzt?
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