Hallo,
ich hab ein kleines Problem mit meiner Zeitarbeit:
Ich hatte im letzten Jahr einen Vertrag, bei dem ich pro Monat fest 151 Stunden ausgezahlt bekam, durch eine regelmässige Vollzeit-Beschäftigung bei ein- und derselben Firma aber ca. 165 Stunden pro Monat gearbeitet habe. Da haben sich also übers Jahr jede Menge Plusstunden angesammelt; ca 120.
In meinem Arbeitsvertrag steht, dass sich der Ausgleich des Pluskontos nach den Bestimmungen des Tarifvertrags Zeitarbeitet richtet. Weitere Ausführungen stehen im Arbeitsvertrag nicht.
Nun habe ich heute gefragt, wie es mit der Auszahlung aussieht.
Man sagte mir, dass man 1. nicht alle Stunden auszahlen würde, sondern 70 Stunden auf dem Konto stehen lassen würde.
Zweitens dürfte man pro Jahr insgesamt nur 70 Plusstunden auszahlen.
Drittens würde man erstmal mit 30 Plusstunden anfangen und die auszahlen - der Rest - mal sehen, da wurde dann nichts genaues dazu gesagt.
Ich fragte, auf welcher Grundlage denn diese Vorgehensweise beruht, darauf konnte man mir keine Antwort geben. Man würde morgen den Regionalleiter fragen... *g*
Ich war in den letzten zwei Jahren und werde vorauss. auch die nächsten zwei Jahre an ein und die selbe Firma für ein und die selbe Tätigkeit Vollzeit ausgeliehen. In meinem speziellen Fall besteht also keine Notwendigkeit, Plusstunden für beschäftigungslose Zeiten anzusammeln.
Im Tarifvertrag steht, dass am Ende des Jahres das Konto auszugleichen ist. Falls das nicht möglich wäre, sollte eine Vereinbarung mit dem AN getroffen werden. Die mir vorgeschlagene "Vereinbarung" sieht mir allerdings nach reiner Zahlungsverhinderung aus...
Meine Fragen ergeben sich daraus also:
1. Ist die Einbehaltung von 70 Plusstunden vom letzten Jahr in das kommende rechtens?
2. Ist eine Höchstgrenze bei der Auszahlung rechtens?
3. Ist eine Aufteilung der Aufzahlung rechtens? (wenn ich das nicht will).
(Meinen Vertrag haben wir für das nächste Jahr geändert, so dass ich jetzt 164 Stunden/Monat ausgezahlt bekomme, also nicht mehr so viele Stunden ansammeln kann.)
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand dazu etwas sagen könnte. Muss ich mir das gefallen lassen? Besser direkt einen Brief vom Anwalt schicken? Was tun?
Viele Grüsse
Cäcilia
Auszahlung von Plusstunden bei Zeitarbeit
also ich arbeite auch bei einer seelenfirma,
70 std müssen draufbleiben.
und bis 150-200 std + darf das zeitkonto haben.alles was drüber ist muss ausgezahlt werden.
wenn du nicht mehr bei der firma tätig bist werden alle stunden mit dem letzten gehalt überwiesen.
Hallo,
ja, aber wo steht das denn bitte? Mir wurde auf meine Nachfragen im letzten Jahr immer gesagt, das wird nächstes Jahr alles ausgezahlt. Dieses Jahr auf einmal nicht mehr... da möchte ich doch wissen, wieso jetzt auf einmal nicht. Wie gesagt ist diese Regelung nirgendwo mir gegenüber schriftlich fixiert oder auch nur mündlich mitgeteilt worden. Es kann doch nicht sein, dass ich arbeite, und die Firma das Geld dafür einfach einbehält. Dann möchte ich bitte dafür auch eine rechtliche Grundlage wissen.
Ich stelle nochmals die Frage: Dürfen die das? Oder machen die das einfach so, weil sich eh nur keiner traut, zu widersprechen? Im Tarifvertrag liest sich das wie gesagt komplett anders...
Liebe Grüsse,
Kerstin
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Hallo,
wollte nur ein kleines update geben:
Nachdem die Zeitarbeits-Leute mit ihrem Regionalleiter gesprochen haben, heisst es jetzt, dass man mir doch alle Stunden auszahlen wird. :-)
In der Diskussion mit der ZA über das Thema hatte ich auf den Tarifvertrag hingewiesen... Auch meine Kollegen, die bei einer anderen ZA-Firma arbeiten, bekommen, nachdem sie Druck gemacht haben, ihre Stunden voll ausgezahlt.
Meine Empfehlung: Freundlich, aber bestimmt nachfragen und zeigen, dass man seine Rechte kennt. Scheint hier geholfen zu haben.
Viele Grüsse,
Cäcilia
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