Inkasso Recht

28. März 2007 Thema abonnieren
 Von 
oxsid
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)
Inkasso Recht

Hallo zusammen. Ich habe mich vor kurzen bei einer Website registriert und nicht gesehen das ich mit den AGB's ein Abo abschließe und Kosten usw usw. Eben die ganze Betrugssache, was im Moment groß drann ist. Jedoch habe ich lediglich meine Email Addresse angegeben. Diese habe ich jedoch bei T-Online und kann sie daher nicht einfach löschen. Hat ein Inkasso Büro das Recht bei T-online anzurufen und die Addresse anzufordern??
Wäre nett wenn ihr mir helfen könntet. Bin schwer verzweifelt.
Gruß Oxsid

Post vom Inkassobüro?

Post vom Inkassobüro?

Ein erfahrener Anwalt im Inkassorecht gibt Ihnen eine vertrauliche kostenlose Einschätzung!
Ein erfahrener Anwalt im Inkassorecht gibt Ihnen eine vertrauliche kostenlose Einschätzung!
Kostenlose Einschätzung starten Kostenlose Einschätzung starten



8 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
thehellion
Status:
Philosoph
(13873 Beiträge, 6410x hilfreich)

Name der Webseite ?

schau auch mal hier
http://www.verbraucherrechtliches.de/index.php?s=abo

0x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
murgab123
Status:
Student
(2959 Beiträge, 654x hilfreich)

AGBs sind keine Betrugssache sondern ein Vertragsbestandteil.

Am sichersten fährt man im allgemeinen, wenn man - bevor eine Leistung in Anspruch genommen wird - diese auch liest.

0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
thehellion
Status:
Philosoph
(13873 Beiträge, 6410x hilfreich)

Für die Staatsanwaltschaft in München ist es Betrug :

http://www.verbraucherrechtliches.de/2006/07/31/staatsanwaltschaft-munchen-geht-bei-abo-fallen-von-betrug-aus

0x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
oxsid
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)

Das es Betrug ist weiß ich auch. Ich habe mir schon eingies darüber durchgelesen. Aber meine Frage war ja ob ein Inkassounternehmen das Recht hat meine Addresse bei T-online einzufordern.
Gruß Michael Melling

0x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
thehellion
Status:
Philosoph
(13873 Beiträge, 6410x hilfreich)

Einfordern lässt sich vieles - Das IB würde da aber auf Granit beisen !

Gehts um die Drohung in Zusammenhang mit der IP Adresse ?

0x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
oxsid
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)

Ich habe keine Ahnung was da alles möglich ist. Die haben nur meine Email Addresse mehr auch nicht.
Jedoch ist in der Mail mein Nachname enthalten. Aber davon gibt es in Deutschland viele.

0x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
guest-12306.04.2010 20:23:09
Status:
Frischling
(14 Beiträge, 0x hilfreich)

Solltes es tatsächlich so sein, das es dem Inkassobüro gelungen sein sollte bei T-Online Deine persönlichen Daten einzufordern, hat T-Online gegen das geltende Datenschutzgesetz verstoßen! Soweit mir bekannt.

Denn soweit ich weiß, dürfen diese vertraulichen Daten nür auf Anfrage von Poizei oder Gerichten herausgegeben werden!!!

Nicht jedoch das XY`z dort anfragt und die Daten bekommt! Sollte dem so sein, würde ich eine Anzeige wegen Datenschutzmißbrauch erstatten!

Um welche www handelt es sich? Denn sollte man dort ein Abo abschließen, muß es eindeutig für den User ersichtlich sein!

Darunter fällt nicht, das man erst 10 cm unter dem Absendebutton einen entsprechenden Hinweis findet! Dann ist es ein Fall für die Regulierungsbehörde und hat keine Gültigkeitt!



0x Hilfreiche Antwort

#8
 Von 
thehellion
Status:
Philosoph
(13873 Beiträge, 6410x hilfreich)

Bleib cool
Schau mal hier
(augsblog.de)
-----------------------------
Die haben meine IP-Adresse

Um Missbrauch und wissentliche Falscheingaben zu vermeiden, wird Ihre IP-Adresse gespeichert. Anhand dieser Adresse sind Sie über Ihren Provider identifizierbar.

Diese und ähnliche Sätze lesen wir auf vielen Seiten, die mit großen Versprechen und klein gedruckten Preisen im Internet auf Kundenfang gehen. Und auch beim anschließenden Inkasso durch Firmen und Rechtsanwälte kommt die berüchtigte IP-Adresse oft ins Spiel. Die gespeicherte IP-Adresse beweise den Vertragsabschluss, heißt es dann bisweilen. Oder: Durch die IP-Adresse sei man als Opfer Kunde klar identifiziert und müsse bezahlen. Stimmt das wirklich? Ich denke, es ist endlich mal Zeit, in Sachen IP-Adresse mit ein paar Missverständnissen aufzuräumen.

Auf der Seite XYZ steht, dass die meine IP-Adresse gespeichert haben und dass ich durch meinen Provider identifizierbar sei. Was heißt das genau?

Eine IP-Adresse ist so etwas wie eine Hausnummer im Internet. Sie ist notwendig, damit zwischen Ihrem Computer und dem des Anbieters überhaupt Daten ausgetauscht werden können. Somit ist es völlig normal, dass Ihre IP-Adresse bekannt wird. Auch die Speicherung von IP-Adressen ist auf vielen Seiten üblich, vor allem, wenn sie für Abrechnungszwecke oder aus technischen Gründen erforderlich ist.

Ich habe in einem Formular auf einer Internetseite einen falschen Namen/eine falsche Adresse/ein falsches Alter angegeben. Können die über die IP-Adresse herausfinden, wer ich wirklich bin?

Ja, aber nur theoretisch und über sehr schwierige Umwege. Als “normaler” Internetsurfer bekommen Sie von Ihrem Provider (T-Com, Hansanet, etc). bei jedem Internetbesuch eine neue dynamische IP-Adresse aus einem riesengroßen Pool von Adressen zugewiesen. Das heißt, Ihre IP-Adresse wechselt jedes Mal, wenn Sie ins Internet gehen. Ihr Provider darf Privatpersonen oder Unternehmen aber nicht einfach so mitteilen, wer wann mit welcher IP-Adresse gesurft ist. Diese Daten darf er nur dann herausgeben, wenn es einen Gerichtsbeschluss gibt. Und diesen Beschluss wiederum gibt es erst, wenn eine Staatsanwaltschaft den Richter überzeugt hat, dass man diese Daten haben muss, um eine Straftat aufzuklären.

Das Unternehmen müsste also theoretisch Strafanzeige wegen Vordachts einer Straftat erstatten. Dann müsste die zuständige Staatsanwaltschaft einen Beschluss beantragen. Dann müsste ein Richter überzeugt werden, den Beschluss zu unterschreiben. Dieser müsste Ihrem Provider zugehen. Der Provider wiederum müsste die Daten herausfinden und den Ermittlern mitteilen. Danach erst könnte das Unternehmen im Wege der Akteneinsicht sehen, wer wirklich hinten der genannten IP-Adresse steckt.

Wie oft ist es schon vorgekomen, dass Unternehmen über Staatsanwaltschaft und IP-Adresse an die richtigen Daten eines Internetsurfers gekommen sind?

Vor allem bei Urheberrechtsverletzungen (also zum Beispiel im Fall von Tauschbörsen, bei denen illegal Videos und Musik verteilt werden) kam das in der Vergangenheit mehrfach vor. Bei so genannten Abo-Fallen und anderen Internetangeboten mit gut versteckten Preisen ist bislang kein einziger Fall bekannt.

Wie lange kann mein Provider denn herausfinden, dass ich zu einer bestimmten Zeit über eine bestimmte IP-Adresse gesurft bin?

Diese Daten dürfen nur gespeichert werden, solange sie zur Abrechnung nötig sind. In der Regel sind das höchstens 80 Tage. Wenn Sie über eine Flatrate surfen, sind Ihre Verbindungsdaten eigentlich gar nicht nötig für die Abrechnung. Ihr Provider muss diese also nach Trennung der Verbindung sofort löschen. Das haben auch die Gerichte festgestellt.

Ich habe eine Rechnung/Mahnung erhalten, in der ebenfalls (m)eine IP-Adresse aufgeführt wird. Ist das wirklich ein Beweis dafür, dass ich einen Vertrag mit denen abgeschlossen habe?

Nein, überhaupt nicht. Ein Vertragsschluss hängt von ganz anderen Faktoren ab. Zum Beispiel davon, ob Sie gewusst haben, dass Sie auf der Seite einen Vertrag eingehen. Ob Sie über die Einzelheiten des Angebots aufgeklärt wurden und klar und deutlich über den Preis. Die IP-Adresse allein könnte höchstens erweisen, dass jemand von Ihrem Computer aus zu einem bestimmten Zeitpunkt über Ihren Provider auf der Seite war. Mehr aber auch nicht.

Warum verweisen die Anbieter und Inkassofirmen dann immer auf die gespeicherte IP-Adresse, wenn sie Geld fordern?

Vermutlich deshalb, weil es Eindruck machen - und einschüchtern - soll. Gerade Unternehmen, die bei ihren Angeboten die Kosten verstecken, vom Ausland aus agieren, und vor Gericht möglicherweise schlechte Karten hätten ihre Forderungen einzuklagen, sind auf ein knallhartes Inkasso angewiesen. Der Verweis auf die gespeicherte IP-Adresse ist ein Weg, “Kunden” zum “freiwilligen” Zahlen der erhobenen Forderungen zu bewegen.

0x Hilfreiche Antwort

Und jetzt?

Für jeden die richtige Beratung, immer gleich gut.
Schon 266.759 Beratungen
Anwalt online fragen
Ab 30
Rechtssichere Antwort in durchschnittlich 2 Stunden
107.899 Bewertungen
  • Keine Terminabsprache
  • Antwort vom Anwalt
  • Rückfragen möglich
  • Serviceorientierter Support
Anwalt vor Ort
Persönlichen Anwalt kontaktieren. In der Nähe oder bundesweit.
  • Kompetenz und serviceoriente Anwaltsuche
  • mit Empfehlung
  • Direkt beauftragen oder unverbindlich anfragen
Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. 5€ Einstellgebühr pro Frage.

Jetzt Anwalt dazuholen.

Für 60€ beurteilt einer unserer Partneranwälte diese Sache.

  • Antwort vom Anwalt
  • Innerhalb 24 Stunden
  • Nicht zufrieden? Geld zurück!
  • Top Bewertungen
Ja, jetzt Anwalt dazuholen